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Autor Thema: Kupferpaste auf Radnabe+Trommel?
PosseTom

Beiträge: 21
Registriert am: 17.05.2008


Hey,

ich meld mich mal wieder mit einer weiteren Frage zur leidigen Bremsinstandsetzung

Die Frage heute ist, ob ich Kupferpaste auf die Radnabe komplett und die Bremstrommel innen auftragen kann. Habe alle Teile blank geschliffen und möchte nun verhindern, dass die Teile wieder aneinanderbacken. Gerade die Kontaktflächen zwischen Trommel und Nabe würde ich gerne versiegeln (auch um ein späteres Lösen zu vereinfachen).
Die Nabe würde ich auch mit der zu den Backen zugewanden Seite mit Kupferpaste einstreichen/einreiben. Vorher waren diese Flächen absolut verrostet. Wie bewahre ich also nun die „Blankheit“? Passt Kupferpaste dazu? Fett wäre ja eher bleed in der Bremse...
Oder hat Kupferpaste ebenfalls schmierende Eigenschaften und taugt nix für die Bremse?

Wie macht ihr das bei euren Pappen? Lasst ihr rosten (sprich unbehandelt), oder verwendet ihr eventuell ein anderes Produkt?

Ich bedank mich jetzt schon mal für alle Antworten! Fänds halt super-scheiße, wenn die ganze Arbeit die ich mir beim Entrosten + Schleifen gemacht habe umsonst sein sollte.

Lieber Gruß
Tom

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Ich hab nur den inneren Ring der Nabe, wo die Trommel draufsitzt mit Kupferspray eingesprüht. Viel bringen tuts aber nicht, weil das Zeug auch Oxidiert und grün wird...

Kupferpaste hat natürlich schmierende eigenschaften, warum sollte man die sonst verwenden?

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Nabe bleibt trocken!
Egal ob du du einen konischen oder zylindrischen Achstumpf hast, ganz ganz dünn Fett drauf - mehr nicht.
Bremsankerblech, Nabe und Trommel kann man strahlen und ganz normal lackieren, da muß man nix rosten lassen
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Zu Trommelbremszeiten hatte ich in jede Bremstrommel 2 Gewinde M8 eingebracht um diese von der Nabe drücken zu können. Damit ist dieser "Passungsrost" egal und man kann, ohne jedes Mal die Achsmutter abzubauen, gelegentlich einen verliebten Blick auf die Beläge werfen.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Sehr gute idee
Ist ja wie mit den beiden M14 Gewinden in der Schwungscheibe.
WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Mmmh, in der Zeit, wo ich nur zum Betrachten des Zustandes der Bremse diesen Aufwand betreibe, hab ich die Nabe incl. Trommel lang runter, weil ich da sowieso ran muss, wenn´s notwendig ist.
Die Trennung Trommel/Nabe ist nur beim Austausch der Trommel wegen normalem/unnormalem Verschleiß notwendig, ausgebaut eine Lappalie.
Wer´s braucht, kann natürlich innen und außen auf Optik trimmen. Auch das verwächst sich irgentwann.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Beim Abdrücken der einzelnen Trommel brauche ich aber nicht jedes Mal (oder jedes zweite Mal) ein neues Sicherungsblech/Bundmutter.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


@Toni: für die Schwungscheibe brauchst du einen Abzieher, wenn du die Gewinde dort in die Trommel einbringst wo dahinter die Nabe ist dann genügen einfache Schrauben zum Abdrücken.
Allerdings muss dazu natürlich vorher auf konventionelle Art die Trommel von der Nabe getrennt werden.
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Für die Schwungscheibe genügen auch zwei Schrauben, z.B. die aus der Federgabel
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Ja, zur Not.
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Oder ein gezielter Hammerschlag
 

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