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Autor Thema: Schaltstock
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


Mahlzeit !! =)

Ich hab ein sehr komisches Problem und wollt mal horchen wie ihr es gelöst habt.
Der Schaltstock meines 601er vibriert so starkt, dass das ganze Armaturenbrett rasselt und klappert. Ab Tempo 80 muss ich ihm festhalten, da es unerträglich laut wird

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Fette die Schaltkrücke mal richtig ab, unzwar an allen kontaktstellen.
Bringt das nix mehr, erneuere die Gummirolle in der Schaltklaue.
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


die gummierolle ist neu. Muss die Gummierolle die krücke berühren und somit dämpfen? Bei mir liegt der stock nur so drin und hat spiel
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Das muß schon straff sein, aber nicht schwergängig.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Das Problem ist, daß es in der 2ten Hälfte der 80er "Gummi"rollen gab, die aus einem viel zu harten Ersatzstoff gefertigt waren. Diese neigen zu teilw. extremen Resonanzgeräuschen!
Reichliches fetten der Rolle dämpft das mitunter etwas - manchmal hilft auch leichtes Verbiegen des unteren Lagerwinkels für das Schaltrohr (nach vorn oder hinten).
Apropos: wie sind Deine Gummilager (in denen das Rohr geführt wird) beschaffen? Wenn hier viel Höhenspiel sein sollte: erneuern!
framaus

Beiträge: 4.316
Registriert am: 05.05.2007


Naabend
Lass mal deine Räder auswuchten!!
Vibration bei 80 sind nicht selten die Räder oder die Radlager.
mfg fm
capi

Beiträge: 143
Registriert am: 20.07.2008


Es sind sicher nicht die Räder. Meine Batterie stand mal so , dass sie den Stock berührt hat und die Vibrationen waren weg. =)
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Hallo!

Weil wir gerade ein Thema zum Schaltstock haben, hätte ich auch mal eine Frage, weil bei meinem Trabant der Schaltstock sehr schwergängig geht. Von oben nach unten (also zwischen 1. und 2. bzw. dem 3. und 4.) gehts leicht, aber das rein- und rausziehen geht schwer (also wenn man z.B. vom 2. in den 3. schalten möchte).

Die Lager unter der Lenksäulenverkleidung bzw. unten am Getriebe sowie diese Gummirolle sind alle "neu".
Geschmiert hatte ich bisher mit Vaseline. Das hilft, aber leider nicht sehr lange. Nach wenigen Tagen gehts wieder so schwer, wie oben beschrieben.
Womit läßt es sich denn hilfreich schmieren? Ceritol, WD 40 Kriechöl, Silikonspray?
Unter der Lenksäulenverkleidung reibt bekanntlich Aluminium auf Plaste und unten am Getriebe bzw. an dieser Gummirolle reibt Aluminium auf Gummi.

[Bearbeitet von Christian K (16-04-2009 - 21:12)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Am besten hat sich "richtiges", nicht zu dünnflüssiges Öl bewährt (z.B. HLP 68, Motorenöl etc.). Dieses mit der Spritzölkanne tropfenweise an die Lagergummis bringen, dabei den Schalthebel von Anschlag zu Anschlag rein- und rausbewegen (danach überschüssiges Öl wegwischen - damit´s keine Sauereien gibt ). Zumeist liegt es erf.gemäß am oberen Lager - mit dem Öl wirst Du spürbar besseren + längeren Erfolg haben.
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Danke!

Ich werde es demnächst probieren und dann berichten.

Ogott! HLP 68 hab ich ja gar nicht mehr, aber Getriebeölwechsel steht an. Und 2-Takt-Öl zum selbermischen ist auch fast alle.
Da werde ich wohl mal wieder eine Bestellung tätigen müssen.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Daran sieht man, wofür eine Anfrage eben manchmal so nebenbei noch gut ist...
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Tja, ich warte ja auch schon eine ganze Weile, das man hier endlich mal wieder kann...

http://www.2takter.de/oel/oel.html

Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


So!

Ich habe heute mal die Zeit (und Lust ) gehabt, mir den schwergängigem Schaltstock vorzunehmen.
Ich habe also die Lenksäulenverkleidung abgebaut und mit einer Spritze Motoröl 15W40 auf dem Schaltstock getropft. Unten am Getriebe dasselbe, den Schaltstock ein paar mal zwischendurch hin- und herbewegt und dasganze mehrfach wiederholt.

Also mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Ber der ersten Fahrt danach hätt ich den Schaltstock wegen der alten Gewohnheit fast herausgerissen, als ich vom zweiten in den dritten Schalten wollte.

Vielen Dank für den Tip!
In dem Zusammenhang habe ich auch gleich die Seilzüge für Innenraumheizung, Motorhaubenentriegelung und Kupplungsseil geölt.
Dazu baut man die Seile am unteren Ende einfach ab und bindet sie mit einer Schnur oben an der geöffneten Motorhaube fest. So hat man dann eine Hand frei und das Öl kann so tief hineinlaufen.

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Mache dich aber schon auf hässliche schwarze Ölflecke am rechten Hosenbein gefasst.
standard

Beiträge: 19.357
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Was meinst Du, warum ich oben [zitat]:
"(danach überschüssiges Öl wegwischen - damit´s keine Sauereien gibt)"
geschrieben habe?! Ich mach das seit Jahren (nee: Jahrzehnten!) so, und hatte noch nie ´ne eingesauten Hose (und es gab Zeiten, wo ich schonmal ne weiße [ ] Jeans getragen habe..)
@christian: Schön, daß Du so (fast) rausreißenden Erfolg hattest...

[Bearbeitet von standard (26-04-2009 - 19:31)]

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Entschuldigung daß es mir schon passiert ist mit der versauten Hose.

Ja, in den 80ern trug ich beim Trabifahren auch gelegentlich weisse Beinkleider.

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Wie sich die Bilder doch gleichen...
 

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