Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Chronos Digital Uhr
JOJOGS

Beiträge: 11
Registriert am: 13.06.2009


Hallo
ich suche immer noch verzweifelt nach den widerstand werten für die chronos digitaluhr.
Hat irgendjemand hier die uhr und kennt die werte der vorwiderstände???

ich suche schon ewig
vielen dank im voraus

jojogs

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Hatte nicht schonmal jemand darauf geantwortet? Ich habe Werte im kleinen, einstelligen Ohm-Bereich als Antwort in Erinnerung. 3,9?
JOJOGS

Beiträge: 11
Registriert am: 13.06.2009


ja hatte schon jemand geantwortet problem war nur das es 2 widerstaende gibt und nich nur einen ....
Paulchen Panter

Beiträge: 79
Registriert am: 03.08.2004


Servus,
besitze zwar selbst nicht so eine Uhr aber vielleicht kann ich helfen

Es gibt da ja einen recht guten Beitrag im Wartburgforum (wo du auch gefragt hast, aber noch keiner geantwortet hat).
Ist allerdings alles ein bisschen verwirrend....
Prinzipiell gibts da wahrscheinlich 2 verschiedene varianten des "Netzteiles". Einmal mit einem sehr großen Elko und einmal mit einer Drosselspule (laut Fotos im Wartburgforum). Die Uhr hat eine Dimmschaltung, passt also die Leuchtkraft der LEDs der Außenhelligkeit an. Die dafür nötige Spannungsveränderung (Hell = viel Spannung, Dunkel = wenig Spannung) wird mithilfe eines getakteten Spannungsreglers erzeugt. Man muss sich das so vorstellen: Ein Timerschaltkreis erzeugt einen Takt. Dessen Geschwindigkeit ist abhängig vom Widerstand einer Fotodiode welche in der Frontplatte der Uhr oben links sitzt. Der Widerstandswert der Diode widerrum
ist abhängig vom Tageslicht. Bei viel Licht Taktet der Schaltkreis schnell, bei wenig Licht taktet er langsam. Mit dem Takt wird dann ein Transistor durchgesteuert, welcher direkt die Betriebsspannung zur eigendlichen Uhr durchschaltet. Bei schnellerem Takt ist die entstehende Spannung höher als bei langsamerem Takt. Der Elko bzw. die Spule dienen zur Spannungsstabilisierung.

Sehr Interessant ist hierbei aber der Timerschaltkreis. Dieser ist der weit verbreitete NE555. Dieser braucht mindestens eine Betriebsspannung von ca. 5 Volt. somit benötigt auch die gesamte Uhr mindestens 5 Volt.
Ich denke das die Grundschaltung der Uhr auf ca. 6 Volt dimensioniert wurde. Die länge der Takte des Timers und die damit entstehende Spannung sind so eingestellt, das die Uhr entsprechend der Außenhelligkeit die Optimale LED Leuchtstärke hat. Würde man jetzt Statt 6 Volt Betriebsspannung die Uhr an 12 Volt anschließen wäre auch die nach dem takten entstehende Spannung größer. Wahrscheinlich würde dies die Uhr nichtmal zerstören, da der Uhrenschaltkreis laut Russischem Datenblatt bis 12 Volt verträgt und die LEDs durch zusätzliche Vorwiderstände geschützt werden.. Das würde auch die Aussage decken, das einige im Wartburgforum die Uhr auch ohne Vorwiderstand betreiben und das schon seit Jahren. Wahrscheinlich Funktioniert aber genau bei diesen Leuten die Dimmerschaltung nicht richtig oder sie haben eine Uhr die ausschließlich für 12 Volt dimensioniert wurde.
Aber egal, mir kann bestimmt eh keiner mehr folgen

Jetzt wirds wieder Praktisch.....es stellt sich nämlich die Frage wie man die überschüssigen 6 Volt wegbekommt, wenn man eine auf 6 volt dimensionierte Uhr an 12 volt betreiben will. Richtig: ein Vorwiederstand!

Und nun wirds Interessant. In dem "wer kennt diese Teile" Treat ist ja ein schönes Bild von der Uhr mitsamt Anleitung. Dort steht was von "Leistungsaufnahme ca. 3 Watt" und ist die Rede von "3,9 Ohm Widerstand" aus diesen Werten lässt sich mittels U^2=P*R eine Spannung von 3,4 Volt errechnen welche bei 3 Watt an 3,9 Ohm abfällt. Nimmt man jetzt 2 dieser 3,9 Ohm Widerstände in Reihe erhält man 6,8 Volt. Recht nah dran an 6 Volt, gelle?
Somit würde ich also sagen, das die Uhr an 6 Volt ohne Vorwiderstand auskommt und für 12 Volt 7,8 Ohm (2*3,9) benötigt. Die Widerstände "verbraten" sozusagen die überschüssige Spannung. 2 Widerstände in Reihe warscheinlich wegen der doch recht hohen Leistung von 3 Watt. Da gibts/gabs in dem Bereich von 7,8 Ohm nichts billiges von der Stange, deshalb 2 mal 3,9 (Standartgröße)und es hat perfekt gepasst.

Falls nicht doch noch jemand mal genau nachschaut würde ich an deiner Stelle zwei 3,9 Ohm Widerstände mit mindestens 3 Watt Verlustleistung (Zement oder Drahtwiderstand) kaufen. Diese dann in Reihe schalten, also ein Ende des ersten Widerstandes an ein Ende des anderen und von den zwei nun noch freien Anschlüssen jeweils einer an die Uhr und einer an +12 Volt.
Falls du ganz große Angst um die Uhr hast kannst du dir auch noch paar 1,5 Ohm Widerstände kaufen und zusammen mit den zwei 3,9 Ohm Widerständen eine lange Kette bauen. Meinetwegen mit insgesammt 15,3 Ohm oder so. Dann tastest du dich immer in 1,5 Ohm schritten heran bis die Uhr Lebenszeichen gibt

Viel Spass beim Basteln
mfg. Paulchen

PS: Bitte nicht vergessen, das oben geschriebene ist so wie es mir sinnvoll erscheint. Das muss nicht stimmen, hab leider keine Uhr zum nachmessen! Also Benutzung auf einene Gefahr! Nicht Meckern wenn die Uhr trotzdem draufgeht!


[Bearbeitet von Paulchen Panter (31-07-2009 - 03:27)]

Wurstblinker

Beiträge: 613
Registriert am: 30.07.2002


Die ganz Vorsichtigen könnten auch z. B. mit einem Modellbahntrafo+Gleichrichter oder einer anderen einstellbaren Gleichspannungsquelle die Spannung so lange steigern, bis die Uhr richtig funktioniert. Dabei kann dann Stromaufnahme und Spannung gemessen werden.
JOJOGS

Beiträge: 11
Registriert am: 13.06.2009


danke hast dir ja viele gedanken gemacht.
ich versteh zwar nich alles aber denke mit den 2 widerständen kann nix schief gehen.

mfg
jojogs

[Bearbeitet von JOJOGS (31-07-2009 - 16:18)]

JOJOGS

Beiträge: 11
Registriert am: 13.06.2009


So hab mir jezt die widerstände geholt.
nur sind an der uhr drei kabel
braun fuer masse
rot fuer plus
und weiß fuer licht? oder dauerplus?
wie muss ich dann die widerstände anlöten an beide kabel oder nur an rot oder weiß

mfg
jojogs

 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz