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Technik » Elektronische-Zündung |
Autor | Thema: Elektronische-Zündung |
greenandy
Beiträge: 45 |
Moin moin an Alle und dein schönes neues Jahr. So über die Festtag hatte ich jetzt genug Zeit mir was neues einfallen zulassen was ich noch an meinem Trabbi änder könnte. Ich bin bei den "Spätbremser" auf eine Elektronische-Zündung gestossen. Wenn ich das richtig in der Beschreibeung verstanden habe brauche ich nach dem Umbau keine EBZA und die Unterbrecher sind nur noch für den Schaltstrom der Transistoren da? Danke schon mal im vorraus
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hotwheelz
Beiträge: 979 |
Welche meinst du denn, die für nen knappen Hunni wo man Teile der Unterbrecherzündanlage weiterverwendet? Zum Einbau brauchst du dann nur noch nen zusätzliches Zünd-Plus im Unterbrechergehäuse. Um unnötiges Klingeln zu vermeiden am besten vorher den Kurbelwellenversatz ermitteln, die Zündung arbeitet nur mit dem Zündzeitpunkt des ersten Zylinders. Ist der Kurbelwellenversatz zu groß kann es dann zum Klingeln kommen bzw. um das zu verhindern muss man den ZZP weiter zurück stellen was sich auf die Leistung auswirkt. Ich hab die auch verbaut, werde sie aber wieder ausbauen wenn der neue Motor da ist. Bei 5tkm im Jahr kann man auch ruhig einmal die Unterbrecher einstellen. |
greenandy
Beiträge: 45 |
Ja ich meine die für 89,schieß mich tot. Gut daß du das erwähnst,mit dem Versatzt. Ansonsten würde ich mich für einen MBZA entscheiden, das ist doch im Prinzip das gleiche nur um Längen besser und ausgefeilter oder? |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Wo ist da der Vorteil würde ich mich zuerst fragen. Die Unterbrecher bleiben drin und laufen trotzdem ein wenn der Nocken nicht glatt ist. Kontaktabbrand vermeidet man auch recht gut mit zwei neuen Kondensatoren. Und Nockengeeier gilt auch nicht, dann würde ich mal über eine Motorrevision nachdenken. Mit dem Ding holt man sich nur eine weitere Störquelle ins Auto. |
hotwheelz
Beiträge: 979 |
nee, nee, die Unterbrecher fliegen raus. Es bleibt nur der Fliehkraftversteller drin, auf den wird ein Magnetring aufgeschraubt. Der gibt dann dem Sensor auf der Platine das Signal. Funzt so eigentlich recht gut, sieht bis auf das zusätzliche Kabel original aus. Die Nachteile wurden ja schon erwähnt und sind halt auch nicht von der Hand zu weisen. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Man muss es halt abwaegen: Wenn man ein orig. "Unterbrecherfahrzeug" hat und man dieses rel. oft benutzt (>5Tkm/Jahr), kann die elektronische Grundplatte wg. der Optik durchaus sinnvoll sein (kein separates Steuerteil an der Motorraumseitenwand). Bei geringeren Jahreskilometerleistungen wuerde ich z.B. bei den Unterbrechern bleiben, originaler geht's nunmal nicht zumal der Nachteile, den Kurbelwellenversatz zuendungsseitig nicht ausgleichen zu koennen, nicht von der Hand zu weisen ist. Bei einem 12V-Alltagsfahrzeug (rd. 10Tkm/Jahr), welches original schon mit einer EBZA ausgeruestet ist, wuerde mir die Entscheidung jedoch ziemlich leicht fallen |
greenandy
Beiträge: 45 |
Danke hotwheelz, Ich werde mich dann doch für die MBZA entscheiden. Das mit den Konntakten wird sich meines Wissens doch eher verbesser, weil nicht mehr die hohe Spannung sondern nur noch die geringe Schaltspannung für den Transistor drüber läuft. Wenn ich falsch liege klär mich bitte auf. MFG Andy |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Achtung: Die MBZA kann man nicht mit Unterbrechern ansteuern sondern es wird zusetzlich die Geberplatine der EBZA als Ersatz fuer die Unterbrecher+Nocken benoetigt. Es laesst sich dafuer aber wesentlich einfacher einstellen. Das EBZA-Geberteil wurde damals uebrigens genial konstruiert: Nur ein Hallgeber fuer beide Zylinder (die Loesung ist wirklich "tricky"). Und im Vergleich zum Unterbrecher ein weiterer Vorteil: Das Gebersignal wurde mechanisch von den Drehschwingungen der Kurbelwelle entkoppelt (der Unterbrechernocken hat im dynamischen Betrieb ein gewisses axiales- und radiales Spiel, was den ZZP immer etwas hin- und herschiebt). [Bearbeitet von POSTKUGEL (03-01-2010 - 15:51)] |
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