Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Felgen regenerieren? |
Autor | Thema: Felgen regenerieren? |
Dr Neslihan
Beiträge: 819 |
Hallo, ich habe mich gestern mal um meine Felgen gekümmert. Da ich hier in der Garage eine komplette Reifen auf- und Abziemaschine nebst Wuchtgerät stehen habe, hab eich einfach mal die nackte Felge, ohne Reifen auf das Wuchtgerät geschmissen, und mir die mit dem besten Rundlauf rausgesucht. Einige Felgen eiern so richtig rum. Gibt es Firmen, die sowas wieder richten können, oder besser auf den Schrott mit den Dingern? Preislich muss es sich ja auch lohnen. Ich meine übrigens die original Stahlfelgen. Viele Grüße Timo |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Auch wenn ich in dieser Richtung ein absoluter Laie bin, wage ich doch mal ganz vorsichtig zu behaupten, dass ein Auswuchten bzw. Kontrollieren der Wucht nur mit aufgezogenem Reifen wirklich aussagekräftig ist. Also doch evtl. lieber erst mal das Gesamtpaket aus Felge und Reifen checken? Wenn DANN immernoch - übertrieben gesagt - ein halbes Kilo Wuchtgewichte nötig sind, würde ich mir über den nächsten Schritt Gedanken machen. Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass auch Reifen (vor allem wenn sie nicht fabrikneu sind) einge Fertigungs- bzw. Gebrauchstoleranzen aufweisen. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Durchaus wichtiges Thema - bei mir liegen auch noch ein paar Kandidaten, die vorm Lack erstmal eine Rundlaufprüfung mit Anti-Eight-sching* benötigen. Bisher hab ich nur Betriebe gefunden, die sowas bei Alus machen. Von Stahl steht da kein Wort. *Anti-Eight-sching = Achten in einer Felge beseitigen |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ich glaube nicht daß die taumelnden Felgen beim Fahren so zugerichtet wurden sondern daß die noch nie gerade waren. Das war wohl einfach Murks den ich aussondere. Nur bei seltenen Felgen würde ich mir Gedanken machen ob der Teller womöglich teilweise von der Felge gelöst und in der richtigen Ebene wieder angeschweisst werden soll. Da ich aber einen Endachtziger fahre habe ich das Problem nicht, ich nehme einfach eine andere Felge. |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
Nun ja, gerade die Endachtziger-Felgen (also die masseerleichterten - frag mossi ) sind anfälliger als die Vorgängermodelle... (und wie lange sie noch reichlich verfügbar seien, entzieht sich meiner Kenntnis - so lange war der Fertigungszeitraum dann auch nicht) Anti-8-ing... Antiaging mal anders... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Nee, die mit den Kalottenversteifungen, die ich eigentlich anbauen müsste, verwende ich nicht. Die Vorgänger sehen fast gleich aus und halten deutlich länger. |
Dr Neslihan
Beiträge: 819 |
Ma, dann muss ich mich wohl mal nach guten gebrauchten umsehen. Was war denn 1989 original? Dieses Bild zeigt übrigens meine neu lackierten Winterfelgen. B:
Timo
[Bearbeitet von Chris601 (03-02-2010 - 12:09)] |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
A ist richtig, B ist viel älter. Die, die bei A allerdings rechts unten im Bild liegt ist eine von vor 88. Übrigens ist das BJ der Felgen auch eingeschlagen. [Bearbeitet von Chris601 (03-02-2010 - 12:11)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Trabantfelgen werden auch auf Montiermaschinen (gerade beim Abdrücken der alten Reifen, wenn die richtig angebacken sind) gern verbogen. Gerade die mit der Kalottenversteifung (die sicher deswegen drin ist) sind dünn. [Bearbeitet von heckman (03-02-2010 - 18:32)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Das mag sein aber die die ich hatte waren nicht nach innen verbogen sondern taumelten. Verbogene kann ich richten, das Andere nicht ohne die Schweisspunkte zu öffnen. |
kat
Beiträge: 1.194 |
Auch Stahlfelgen kann man richten, nur macht das für moderne Autos keiner, weil es nicht lohnt. Wenn man nach "Stahlfelgen richten" googelt, findet man schon etwas. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
@Hegau: Klar. Das sieht man dann aber schon, ob das Horn eiert oder bereits der Teller |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Eigentlich eiert der Teller nie denn der ist entweder an der Nabe oder der Wuchtmaschine angeschraubt. |
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