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Autor Thema: welcher vergaser bei anhängerbetrieb?
stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


ich hatte damals in meinem blauen 601 einen sparvergaser den hatte ich raus getan und von einem 84er schlachtauto den vergaser in meinem eingebaut. nach der transplantation ist merklich mehr "dampf" da gewesen, der verbrauch stieg aber um mindestens 1 liter / 100 km. dies nahm ich gern in kauf.

nun möchte ich mir einen frischen motor holen bei döz lnitz und eben diesen vergaser anflanschen in der hoffnung das mein trabant sich nicht mehr ganz so doll quält mit dem qek. ich denke das es hauptsächlich an dem ausgelutschten motor liegt. er hat mindestens 60.000 km runter und ich hatte aus der not herraus mal einen kolben & zylinder gewechselt natürlich mit verschiedenen maßen. nun der knackpunkt welcher vergaser ist für anhängerbetrieb besser geeignet als der sparvergaser?

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich fahre (wenn mal, dann) mit dem 88er oder auch dem 89er + QEK in Serienkonstellation, also MIT Sparvergaser. Da dieser ohnehin nur im Teillastbereich "spart"/abmagert, wird sich das auf den (über weite Strecken, gerade beim Beschleunigen, eh nur im Vollastbereich möglichen) Anhängerbetrieb nicht wirklich merklich auswirken, meine ich (Voraussetzung richtige Einstellung von Verg. und Zündung, entsprechend gute Leistung im Nomalbetrieb).
Vergleichsfahrten mit Blockvergasern habe ich nur indirekt gemacht - mit dem offiz. 3 PS schwächeren 66er nämlich - und der lief in keinster Weise/in keinem Lastbereich fühlbar "besser"...
Die weitaus größere Rolle spielen m.E. die sonstigen Rahmenbedingungen: Gewicht, Straßenverhältnisse und vor allem: Windverhältnisse!

[Bearbeitet von standard (09-03-2010 - 11:08)]

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


also meinst du das es bei meinem blauen an einem völlig verstellten sparvergaser gelegen haben könnte und bei meinem jetzigen am ausgelutschten motor?
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Schon möglich - oder an einem verschlissenen, undichten z.B. (Nebenluft!).
Ich fahre ja beide Vergaser und kann über den Sparer absolut nix negatives sagen. Und der gesparte Liter läppert sich bei den heutigen Preisen auch finanziell übers Jahr recht ordentlich zusammen.
Unter günstigen Bedingungen (ohne Gegen-, teilweise aber mit leichtem Schiebewind); blieb ich mit dem 88er Gespann deutlich unter 12 l/100km. Von Blockvergasern sind mir Verbrauchswerte von 15-17 (!) Litern genannt worden.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


es macht eher Sinn, den vorhandenen Vergaser an den aktuellen Motor (Verschleiß, Zustand) anzupassen, indem man ihn - wie die Zündung auch - individuell einstellt. Ich behaupte mal, der Unterschied zwischen einem drangeschraubten Vergaser, den man "gefunden" hat, und einem, den man inkl. Zündung etc. selber penibel einstellt, ist nicht kleiner als der Sprung von 23 zu 26 PS
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Mein Vergleichswert:

P63 (relativ frisch regeneriert - ca. 5000km 'runter) mit 26PS und HB-Vergaser im Kombi plus QEK über ca. 1000km: 13l/100km bei gewohnt bescheidenen Fahrleistungen. Gegenwind = Tempo 50 auf der Autobahn.

Das gleiche mit H1-1 und 5B-Motor (nicht taufrisch, aber auch noch nicht über 60.000km) an der Limousine: um die 11l/100km bei gleichen Fahrleistungen.

In beiden Fällen nahezu identische Klingelneigung.

Wie oben schon gesagt:
Mit QEK fährt man nahezu ständig Vollast...da magert auch kein H1-1 mehr merklich ab.

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


na dann werde ich ersteinmal abwarten wie der neue motor sich nach dem einfahren verhält. das ein qek gespann kein d-zug ist ist mir klar. danke für die meinungen erstmal.
 

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