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wollte nur mal fix meine Erfahrungen zu meinem heute durchgeführten Laufbolzenwechsel mitteilen.

Da ich alles im eingebauten Zustand erledigen wollte, habe ich vorsorglich 14 Tage lang alle 3 Tage ein Pfütze Rostlöser oben auf den Laufbolzen gegeben. Er sitzt ja bekanntlich nicht soweit drin, dass er oben bündig ist. Somit ist eine kleine Sicke vorhanden, welche ich wie gesagt immer mit Rostlöser vollgefüllt habe. Das hat sich voll ausgezahlt. Der Kegelkerbstift ließ sich, nachdem ich mitbekommen hatte, dass man ihn von vorn nach hinten austreiben muß, doch recht leicht austreiben lassen. Dann habe ich ein kurzes Stück Rohr, ein Drucklager und ein paar Scheiben von unten her auf den Bolzen gesteckt und anschließend mit der Mutter solange Druck ausgeübt, bis sich was tat. Ich dachte erst, weil es relativ leicht ging, dass irgendwas anderes nachgibt, aber nee - der Bolzen kam. Hab dann immer wieder Scheiben nachgelegt, weil ja der Bolzen immer weiter raus kam uns das Gewinde am Laufbolzen ja irgendwann mal zuende ist. So habe ich meinem Trabi den Zahn gezogen.
Das Loch, wo der alte Bolzen drin saß, hab ich aufgrund fortgeschrittener Korrosion mit einer Reibahle auf das Maß des neuen Bolzens gebracht. Der neue ist 22mm im Durchmesser. Der alte eig. auch, aber wie gesagt war das Loch durch Korrosion nicht glatt genug für den neuen Bolzen. Diesen konnte ich anschließend mit einem Kunststoffhammer und ein wenig ernergischem hämmern problemlos entreiben. Dann das Schwenklager mit neuer Buchse drauf, alles andere wieder komlettiert und siehe da - eine Ruhe in der Vorderachse.

Ich hoffe es hat euch interessiert.

Zweitaktfreundliche Grüße

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