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Autor Thema: Schweller
Rhintuner

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Registriert am: 21.04.2010


Meine schweller sind von innen doch schon etwas angegriffen.Ich wollte sie jetzt vor dem winter noch einmal konservieren.Mit was sollte ich dies am besten tun?Mit Elaskon oder öl?

Weil ein ältere trabant fahrer zu mir gesagt hat das ich dickflüssiges öl mit etwas diesel nehmen soll,da der diesel löst und das öl besser konserviert als elaskon.

Chris601

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Fehlt eigentlich nur noch "der Feldweg" als Standardtipp der "alten Hasen".
Rhintuner

Beiträge: 193
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Ja genau unterboden einsprühen und dann über einen sandigen feldweg
standard

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Heutzutage sollte man sich eher an in diversen Erfahrungsberichten hier (ebenso wie in Langzeittests!) sehr positiv beurteilte Produkte wie z.B. Mike Sanders Korr.schutzfett halten, denke ich. http://www.korrosionsschutz-depot.de/shop_xtc/index.php?cat=c202_Mike-Sanders-Fett.html
Für die Konservierung LEICHTER (!) Korr.erscheinungen in Hohlräumen mit Sicherheit deutlich besser geeignet als jedes noch so dickflüssige (und womöglich säurehaltige) Altöl oder dergleichen.
Unter Elaskon rostet es ggf. übrigens munterst weiter - davon würde ich Dir für diesen Zweck absolut abraten.

[Bearbeitet von standard (26-10-2010 - 18:37)]

Hegautrabi

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Elaskon bringt da garnichts.
Öl, vermischt mit etwas Graphitlösung, schon eher. Dumm wird's nur wenn demnächst Schweissarbeiten da unten anstehen, dann fackelt es.
Toni

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In der Aktuellen OldtimerMarkt ist wieder ein Zusatz drin über den Konservierungstest.. Elaskon war garnicht das schlechteste, das Schlusslicht war nen Öl
Mein Prüfer heute zur HU meinte zum Sanders-Fett auch nur, gute alternative zum festen UBS wegen schäden sichtbar usw..

edit: ach, es ging um INNEN... auch da gibts alternativen..

[Bearbeitet von Toni (26-10-2010 - 21:29)]

Hegautrabi

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Wenn die Hohlräume metallisch blank sind und mehrmals mit Elaskon behandelt werden ist das sicher gut, gibt es jedoch Anrostungen dann wohl eher nicht.
Deluxe

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@Toni:
Elaskon gelangte weit, weit von seinem ostdeutschen Ruf abgeschlagen auf Platz 24 von 27 Teilnehmern...da erübrigen sich erneut sämtliche Schönrednereien, wie ich meine.

Die MARKT hat es auf den Punkt gebracht: Natürlich ist Elaskon besser als gar nichts - mehr aber auch nicht. Und daß es gegen Gammel gewirkt hat lag zu DDR-Zeiten m.M.n. nur an der ständigen Wiederholung der Prozedur aller 2-3 Jahre.

Sander kam auf Platz 2, und lag damit zwischen den anderen lösemittelfreien FETTen.

Platz 1: TimeMax (Komplettdienstleistung ab 1400€/Auto)
Platz 2: Sander (selbstanwendbar, je nach fahrzeuggröße 50-100€ Fettkosten plus ggf. Ausrüstung)
Platz 3: UBF 2000 (Komplettdienstleistung zwischen 450 und 1200€/Auto)
Platz 4: Siegafett (Komplettdienstleistung zwischen 450 und 1200€/Auto)

Sander war damit Preis-Leistungssieger für den SELBSTanwender.

Was zu beweisen war...

@Rhintuner:
Nimm eins von den Fetten und laß' die Finger von lösemittelhaltigem Zeug oder gar dünnem Ölkram, der vom ersten Regen und sogar vom Kondenswasser wieder von den Flächen im Hohlraum abgewaschen wird - es bringt in bereits angerosteten Hohlräumen fast nichts - nur Fett kann dort den Rost quasi "ersticken".

[Bearbeitet von Deluxe (27-10-2010 - 07:59)]

Chris601

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Irgendwie hab ich das doch fast mit selbem Wortlauf/Ergebnis/Kosten schonmal gelesen. habt ihr den selben Test nochmal gedruckt?
Deluxe

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Ich kenne Deine Vorurteile gegen Sander und weiß auch, daß Du Elaskonfan bist.

Aber:
"Ihr" - wer soll das sein? Ich? Du überschätzt meine Position...

Gelesen hast Du es offenbar auch nicht, sonst hättest Du die Unterschiede bemerkt...und vielleicht auch festgestellt, daß der Test von der Fahrzeugakademie Schweinfurt gemacht wird und nicht von der MARKT.

Es geht hier wiederholt nicht um Herrn Sander - auch wenn das stets unterstellt wird!
Es geht darum, daß FETTE offenbar die besseren Wirkeigenschaften haben als lösemittelhaltige Wachse.

Übrigens - die Probeschweller werden noch weitere 3 Jahre auf dem Dach der Akademie verbringen - einschließlich regelmäßiger Salzspülungen. Und mal sehen, was am Ende passiert.

sorry, ich hatte versehentlich deinen Beitrag bearbeitet, aber wieder 1:1 hergestellt. War keine Absicht!
Chris601

[Bearbeitet von Chris601 (27-10-2010 - 10:27)]

Chris601

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Ich kenne Deine Vorurteile gegen Sander und weiß auch, daß Du Elaskonfan bist.

Beides falsch. Das habe ich auch nie behauptet. Ich habe weder Vorurteile gegen Sanders Fett (höchstens unbegründete gegen seine Person) noch würde ich mich als Elaskon-Fan bezeichnen (auch wenn ich es das ein oder andere mal verwendet habe).

Gelesen hast Du es offenbar auch nicht, sonst ...

Das habe ich tatsächlich (noch) nicht, es kam mir nur irgendwie bekannt vor.

Es geht darum, daß FETTE offenbar die besseren Wirkeigenschaften haben als lösemittelhaltige Wachse.

Das nehme ich als Testergebnis auch gern so zur Kenntnis und ziehe selbstverständlich auch meine Schlüsse daraus. Schließlich muss ich in absehbarer Zeit ja auch Entscheidungen diesbezüglich treffen.

Übrigens - die Probeschweller werden noch weitere 3 Jahre auf dem Dach der Akademie verbringen - einschließlich regelmäßiger Salzspülungen. Und mal sehen, was am Ende passiert.

Der aktuelle oder "euer" damaliger Test?

[Bearbeitet von Chris601 (27-10-2010 - 10:30)]

Deluxe

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Das ist immer noch ein und derselbe Test...

August 2008:
Beginn des Langzeittests. Flutung der Testschweller mit den Konservierungsmitteln nach vorgegebenem Schema entsprechend der Herstellerangaben.

Herbst 2009:
Die erste Testauswertung nach einem Jahr - Ergebnisse wie bekannt.

Herbst 2010:
Zweite Testauswertung nach zwei Jahren - Ergebnisse wie bekannt.

Die konservierten Testschweller befinden sich nun seit 2 Jahren in der vollen Bewitterung auf dem Dach in Schweinfurt und werden noch weitere 3 Jahre dort verbringen - mit regelmäßiger Nachkontrolle und Auswertung der Ergebnisse.


Es gab einige Zeit vor 2008 bereits schonmal einen solchen Test - an dem Elaskon aber nicht teilgenommen hat und der wohl auch nur ein Jahr dauerte. Auch dort gewannen die Fette.

[Bearbeitet von Deluxe (27-10-2010 - 10:35)]

wilhelminus

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... wie schön für die Herren Abonenten ... die andern müssen sich bis morgen gedulden, um prüfen zu können, was hier schon der aktuelle Wissensstand ist...
Hegautrabi

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Na, da bin ich aber wieder mal froh das richtige Konservierungsmittel in den Hohlräumen zu haben.
In der Firma habe ich gerade 15 kg für unseren neuen T5 bestellt.

@Rhintuner: wenn du weisst daß der Trabi gut konserviert noch lange hält ohne geschweisst zu werden dann suche dir jemanden in deiner Nähe der die Gerätschaften hat um das Sandersfett zu verarbeiten. Hier hatte ich auch eine Firma gefunden die nichtmal teuer war. 330,- Euro incl. für die Karosserie ohne Anbauteile. Ich habe mir das aber dann doch alles gekauft und es selber gemacht.
Wenn schon Löcher drin sind würde ich nur Öl reinsprühen um den Zustand durch den Winter nicht noch zu verschlimmern und dann demnächst klempnern (lassen).

standard

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"In der Firma habe ich gerade 15 kg für unseren neuen T5 bestellt."

Das wiederum halte ich - bei aller Sanders-Sympathie - für "übertriebenen Aktionismus".
Gerade VW ist dafür bekannt, es mit seiner qualitativ recht hochwertigen Wachskonservierung ausgesprochen gut zu meinen - an einem NEUwagen würde ich mir Geld und Arbeitsaufwand somit guten Gewissens ersparen.

heckman

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Warum? Dachte man bei Mercedes in den 90ern auch...
Konservieren geht auch sehr gut bei Blechautos...
Ich habs auch bei meinem Blechauto gemacht, da ich braune Stellen hasse.

PS: das Vorsprühen mit diversen Ölen im Hohlraumbereich bei angerosteten Blech hat durchaus trotz allen Unkenrufen seine Berechtigung.

standard

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Mercedes hatte - vor allem in den 90ern - auch ein bekannt dickes Qualitätsproblem, eben auch in Sachen Rostvorsorge (u.a. Vito). VW insofern eher nicht - und beim T5 gleich gar nicht.
heckman

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Und das macht dich jetzt so sicher, daß die neuen Modelle auch so sind?
Vorsorge ist besser als Nachsorge, oder?
Murphy

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da muss ich sagen.. ein Lob an VW. mein T5, Bj.2003 und damit vom produktionsbeginn, ist erstaunlicherweise Rostfrei. Und nicht nur die von aussen sichtbaren Flächen. Ich wende da doch schon öfter mal den Blick auch in entlegene Ecken.
Hegautrabi

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Also wenn ich mir einen Golf 3 anschaue, sofern ich noch einen finde, und mit dem 2er vergleiche dann gab es mit dem Rost da auch keine Verbesserungen.

Die 15 kg sind möglicherweise zu viel, der Unterboden soll aber auch behandelt werden.

standard

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Jedem das Seine...
Wie alt sind 2er und 3er Gölfe doch jetzt gleich?
Als sie noch >aktuell gebaute< Autos waren, gab es eigentlich - wenn überhaupt - nur sporadische Rostprobleme an den Heckklappen (Kabeldurchführungen am 2er und unter der Heckscheibe beim 3er - was alles ggf. auch an etwas älteren Autos kulant behoben/bezahlt wurde.
Um´s nochmal klarer zu rücken: ich bestreite nicht, daß es ggf. sinnvoll sein könnte an einem etwas älteren Blechauto, welches man noch viele Jahre zu behalten gedenkt, eine Nach-Hohlr.konservierung ins Auge zu fassen.
An einem NEUwagen mit bekannt-markentypisch guter Rostvorsorge würde ich mir das Geld aber eben besten gewissens ersparen. Man streicht ja auch keine frisch renovierte Wohnung gleich nochmal über, weil sie sonst vielleicht in ein paar Jahren unansehnlich werden könnte...

[Bearbeitet von standard (28-10-2010 - 19:00)]

Deluxe

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Wenn ich mir aber ein m.o.w. neues Blechauto in der Absicht kaufe, es weitaus länger zu nutzen als ein durchschnittliches Autoleben heutzutage dauert, kann ich es auch gleich machen und muß nicht erst warten, bis die Hohlräume angerostet sind.

Oder nicht?

Der Vergleich mit der Wohnung hinkt stark...denn ich habe noch nie erlebt, daß Mauern so etwas grundlegend Existenz- und Substanzgefährdendes droht wie Rost...

Hegautrabi

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@standard: wie alt die Gölfe jetzt sind ist egal, ich wollte deutlich machen daß ein neues Modell nicht unbedingt besser ist als das alte. Und wer weiss das schon beim Neukauf?
Muldentaler

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Die Frage ist, ob sich ein heutiges Automobil überhaupt länger als ein durchschnittliches Autoleben nutzen lässt oder ob da nicht die Elektronik einen Strich durch die Rechnung macht. Z. B. mein 97er Ford mit VW-Karosse ist auch ohne Nachkonservierung noch rostfrei, aber alle Kabelbäume in den Türen, der Heckklappe und im Motorraum waren defekt. Zum Glück keine Kabel von Bussystemen, also flickbar. Somit sehe ich bei heutigen Autos weniger die Gefahr des frühen Ablebens durch Korrosion.
Aber zurück zum Thema. Ich dachte bisher, Elaskon sei ein Fett, hervorgegangen aus einem Seilbahnfett - und nur zur besseren Verarbeitbarkeit wurde ein Lösungsmittel zugesetzt?
Deluxe

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Nein - Elaskon ist ein Wachs und war auch schon immer eins.
standard

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Ich gebe zu, das der Vergleich mit der Wohnung hinkt (vielleicht hätte ich lieber ein neues, fachgerecht abgedichtetes Haus nehmen sollen, bei dem man sich.halber den Keller nochmal ringsum aufbuddelt, um lieber nochmal nachzudichten... Schadet natürlich nix [ausser dem Rücken, und der Geldbörse ], nutzt aber auch nicht wirklich was).

Ansonsten hat´s der Muldi recht gut auf den Punkt gebracht - Rost ist heutzutage längst nicht mehr der (Alt-)Autokiller Nr.1. Das besorgt zumeist eher die ausufernde Elektronik (und wird es zukünftig wohl noch weit mehr werden...).

 

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