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Technik » Frage zur Abschleppvorrichtung am Hilfsrahmen |
Autor | Thema: Frage zur Abschleppvorrichtung am Hilfsrahmen |
captenchaos
Beiträge: 12 |
Hallo ich brauch jetzt mal eure hilfe Gab es denn nicht für den Trabant eine Abschleppstange die man dort anbringt wo man eigentlich das Geweih anschraubt ich hätte gedacht das es mal sowas gegeben hat wer kann mir da helfen denn im Netz find ich nichts richtiges dazu ich würde gern wissen ob es sowas gibt oder gab bzw wie ich an sowas komme ich hoffe ihr könnt mir die frage beantworten danke |
phi
Beiträge: 2.760 |
Wenn du sowas meinst, frag Deluxe
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heckman
Beiträge: 8.322 |
Sowas würde ich lassen. Wenn man sich mal den Hebel ankuckt... |
captenchaos
Beiträge: 12 |
genau das ist wo nicht so stabil ich wollt mir einen Hänger draus bauen und wollt aber einen kommpletten trabant nehmen und da kam mir die idee mit der stange oder soll ich lieber die finger davon lasssen |
heckman
Beiträge: 8.322 |
So zerrt man nur die Flansche vom Geweih nach oben, nicht auszudenken, wenn dann noch Gewicht reinkommt. Kuck dir mal einen kompletten Fahrschemel an, der ist sehr frontlastig, sprich ich behaupte mal, montiert ist der lastmäßig fast ausgeglichen. Als Anschraubpunkte für ne Deichsel komplett ungeeignet. Die Deichsel müßte man verlängern und mindestens an dem Querholm unter den Sitzen verschrauben. So ist das Biegemoment an den Flansche zumindest weg. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Die Kraft am Flansch bleibt doch gleich, egal wie lang der Hebel ist. Durch den langen, federnden, Hebel ist die Belastung eher weicher. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Immer schön langsam... Wenn man schon kritisiert, dann bitte auch mal den Hintergrund kennen und vielleicht mal die Bilder vollständig ansehen:
Die hier sichtbare Vorrichtung ist Marke Eigenbau eines Bekannten und ausschließlich für den 1.1er gedacht, da sie auch an den vorderen Hilfsrahmenbefestigungspunkten verschraubt werden muß! Nix mit Hebel und Flansche verbiegen...für den 601 ungeeignet. [Bearbeitet von Deluxe (09-01-2011 - 19:28)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Wie soll ich mir die Bilder komplett ansehen, wenn nichts zu sehen ist. So ist das ja auch schon eine ganz andere Geschichte. @Hegau: Trotzdem. Überlege dir den Kraftverlauf mal. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Die Bilder sind mittlerweile so alt, daß sie hier fast jeder kennt. Außerdem steht rechts unten eine Adresse drin... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Nicht anders als beim fahrfertigen Trabant. Wenn du könntest würdest du mit dem langen Hebel viel Schaden anrichten aber es gibt nichts was dagegenhält, entscheidend ist das Gewicht der Karosse nicht die Länge der Stange. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Doch, anders. Warum, hab ich oben geschrieben. Natürlich kommt es im Fahrbetrieb noch zu anderen Kräften, gearde im Hängerbetrieb und kleinen Gängen (in Verbindung mit schlechten Straßen usw.) Bau nur mal den Motor und das Getriebe aus, schon hast du im Ruhezustand der Karosse diese Biegekräfte an den Flanschen. Das mag alles banal klingen, ist es aber m.E. nicht. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Wenn ich dazu etwas aus der DDR-Werkstattpraxis beisteuern darf: mit genau SO einem Zuggestell, bestehend aus einem normalen Hilfsrahmen und angeschweißten Zugrohr (+ prov. Rückleuchtengestell zum hinten Anschrauben) ist unser Alter damals mit den entkernten, geklempnerten und nur mit der HA bestückten Karosserien über Land gedüst (recht zügig übrigens, wahlweise hinter Dacia, B1000 oder Lada Niwa - die armen privaten Handwerksmeister hatten ja nüscht... ), der Lacker war gut 30km weit weg. Passiert ist dabei rein GAR NIX - `Kraftverlauf`/Hebelarm hin oder her. Das (im ausgeweideten Zustand quasi kaum noch vorhandene) Gewicht macht(e) es wohl. In einem vollbeladenen, über Stock und Stein heizenden Trabant mussten (und müssen) die Flansche sicherlich kaum weniger aushalten - und tun das bekanntlich zumeist auch... [Bearbeitet von standard (09-01-2011 - 19:42)] |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Ist mir doch auch Rille was hier veranstaltet wird, ich mache es nicht und man kann es eben auch nicht empfehlen. Schon garnicht als Deichselanschraubpunkte für nen Anhänger. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Genauso haben wir das auch gemacht und genau so sehe ich das auch heute noch. @heck: Du meinst daß sich das Biegemoment auf die Flansche ohne Antriebsaggregate erhöht? Wie das denn? |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Weil die Aggregate deutlich VOR der VA liegen. Hast du noch nie nen kompletten FS ausgebaut? Ist dir da nicht aufgefallen, wie frontlastig das ist? Wäre der FS lastmäßig ausgeglichen, ich garantiere dir, die Geweihe reißen reihenweise. Laßt euch das mal durch den Kopf gehen bevor wieder geschossen wird. Kuckt euch mal die komplette seitliche Geometrie des Vorderwagens an und die Position der Flansche am Hilfsrahmen. Dann wißt ihr, was da so "unwichtig" ist. [Bearbeitet von heckman (09-01-2011 - 19:51)] |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Statisch alleine, ohne Karosse gesehen ja, da gehe ich mit. Aber wenn diese angebaut ist dann kannst du im Stand die oberen Schrauben weglassen. Dynamisch treten mit Sicherheit höhere Kräfte auf die in die gleiche Richtung gehen wie bei der Zugstange. |
standard
Beiträge: 19.357 |
WER schießt denn? Fakt bleibt, daß die Belastung auf die Flansche bei einer völlig leeren, aggregatfreien Karosse und mit so einer Zugvorrichtung kaum größer sein dürfte, als bei einem aufgerüsteten und vollbesetzt fahrenden Trabant. Aber sicherlich kann das ggf. jemand konkret auf 3 Stellen hinterm Komma ausrechnen... Jedenfalls ist damals nie etwas passiert - bei sicherlich wenigstens 3 Dutzend Touren mit so einem Gestell... |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Aus einem kompletten Trabant einen Anhänger so bauen ist natürlich Quatsch, man bedenke alleine die hohe Stützlast durch die weit hinten liegende Achse. Der Wendekreis ist auch gigantisch, das weiss ich aus Erfahrung. |
captenchaos
Beiträge: 12 |
da hste recht das hab ich mir auch schon überlegt das die Stützlast wo zu hoch würd na gut da verwerf ich meine idee |
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