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Autor Thema: Bremse zu, was ist da passiert?
Elfriedewilli

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Jetzt hat es mich mal erwischt, ein weiterer Trabi in der ADAC-Pannenstatistik, bin gestern liegengeblieben.

Gestern gingen bei mir alle Bremsen gleichzeitig zu/dicht, Bremspedal hart und das Bremslicht ging nicht mehr aus.

Vorgeschichte: vor 3 Wochen hat mir jemand aus dem Nachbarforum (der das eigentlich drauf hat und sehr kompetent ist) den HBZ auseinandergenommen und mit neuen Dichtungen / Membrane überholt. Ich war dabei, konnte mich also davon überzeugen, das nichts "altes" verbaut wurde oder irgendwie gepfuscht wurde. Für mich hat das alles gut ausgesehen, keine Riefen im HBZ, alles penibel sauber gemacht, dicht war er, das Auto bremste danach einwandfrei, Bremsleitungen gespült, frische BF, alles bestens. Danach bin ich gute 100 Kilometer ohne Probleme gefahren, und dann gestern das Erlebnis mit dem Abschleppwagen.

Ich möchte einfach nur verstehen, was nach eurer Meinung da im HBZ gestern passiert ist. Hat da vermutlich ein Rückschlagventil den Dienst vereigert und so den Bremsdruck konstant aufrechterhalten, was dazu führte das die Bremsen (logischerweise) zu waren und auch der Bremslichtschalter permanent mit Druck versorgt wurde?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den HBZ jetzt nochmal auseinander nehmen soll (oder auseinandernehmen lasse) oder direkt einen komplett regenerierten verbaue. Sind da Pfenigartikel fratze gegangen? Wie ist eure Meinung?

Hegautrabi

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Vermutlich wurde das Stößelspiel nicht richtig eingestellt. Dadurch kehren die Kolben nicht in die Ruhelage zurück und das System wird nicht drucklos.
Nimm dir einen 13er Gabelschlüssel und mache den Stößel erstmal kürzer. Damit sollte die Bremse schonmal lösen. Nun noch richtig einstellen und fertig.
TV P50

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Genau das würde ich auch sagen. Kalt funktionierts und sobald es "eingebremst" und warm ist blockiert die Bremse. Zwei 13er Schlüssel und das Problem ist ganz sicher behoben.
dgutschner

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Meint Ihr den Stößel direkt hinter den Pedalen?


Hegautrabi

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Ja, den hier:

Elfriedewilli

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Ich weiß gerade auch nicht wovon ihr sprecht.

Hab den Originalen Ersatzteilkatalog mit der Zeichnung vom HBZ und allen Einzelteilen gerade vor mir liegen.

Da gibt es die Ersatzteilnummern bzw. die damaligen Bestellnummern und die Bezeichnung, aber etwas "stößeliges" kann ich da nicht entdecken.

Meint ihr die Druckfeder (TGL 18395) vom A-Kolben kommend oder eine der Ventilfedern (Kugeln) die zum Behälter rauf gehen?

edit: weil da war jemand mit dem Bild schneller.

Danke dafür

[Bearbeitet von Elfriedewilli (10-04-2011 - 16:00)]

Hegautrabi

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Probierst du das gleich aus?
Dr Neslihan

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Gleiches Problem hatte ich letztes Jahr auch auf dem Weg nach Paris. Ist div. das Stößel. Das Einstellen in einer dunklen Tiefgarage dauert nur drei Minuten.
phi

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Hier stehts, wie's eingestellt werden muss: http://trabitechnik.com/index.php?lang=de&page=43&page_number=11#06.4.1.%20Hauptbremszylinder%20aus-%20und%20einbauen
Elfriedewilli

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@Hegau: nee, das mach ich in der jetzt kommenden Woche.

Sonntag ist Schontag, den werde ich noch mit der Holden genießen. Morgen früh geht es wieder nach BTF und dann gibt es genug langweilige Abende bis zu Wiedersehen

Elfriedewilli

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So, hab es mit Hilfe der Anleitung und dem eingestellten Foto eingestellt. Das war mir nämlich völlig unbekannt, sonst hätte ich mir ja selbst helfen können unterwegs. Man lernt nie aus und findet immer wieder neue Herausforderungen.

Wobei ich da mit den max. 3 mm am Pedal so meine Messschwierigkeiten habe.

Ich denke das es mehr ist als 3 mm sind, habe es mit meinen anderen 2 mal verglichen, und die sind auch so eingestellt, also denke ich es kann so bleiben.

Kontermutter ist fest, Bremswirkung ist voll da, Druck baut sich erst auf wenn diese "3mm" überwunden sind (Kontrolle über das Bremslicht). Mittwoch werde ich mal fahren und schaun wie es wird.

Hab ich was vergessen, Anmerkungen, ergänzende Vorschläge?

edit: kann mir mal bitte jemand von den Bremsenexperten eine Rückmeldung geben? Ist das so o.k. oder taper ich auf dünnem Eis mit der ca. 3mm Einstellung? Will mich nicht umbringen. Danke

[Bearbeitet von Elfriedewilli (12-04-2011 - 18:12)]

Hegautrabi

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Ich bin zwar kein solcher Experte aber da die 3mm im Reparaturbuch stehen stimmen die sicherlich und meine ist auch so eingestellt.
Elfriedewilli

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Also ich verstehe das nicht. Jetzt hab ich das eingestellt, bremste sich super, war gestern rund 40 Km ohne Probleme unterwegs, LAndstraße, Autobahn, im Bergischen, also durchaus mal mit viel und kräftigen Bremsen im Gefälle, alles bestens.

Heute Morgen nach 15 Km Fahrt auf einer schnurgeraden Autobahn ohne das ich die Bremse auch nur angeschaut hätte, macht der urplötzlich wieder dicht. Ohne ersichtlichen Grund, ohne vorheriges Betätigen der Bremse!

Das kann doch nicht sein! Was ist das? Die Rückholfeder ist da, das Pedal auch oben.

TV P50

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Kannst du feststellen ob alle Räder bremsen? Und wenn er dicht macht, passiert etwas wenn du den Stößel weiter zurücknimms?
Wenn alle Räder bremsen, versuch einfach den Stößel mit noch größerem Spiel einzustellen. Ich denke es wird noch nicht gereicht haben?
Elfriedewilli

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Also er bremst auf allen Rädern, richtig knalle heiß wird es jedoch vorne.

Wenn ich den Stößel weiter rausnehme, hab ich einen unheimlich langen Pedalweg und das fühlt sich irgendwie schwammig an, hatte ich auch schon probiert. Mit den max 3 mm komme ich dann auch nicht mehr hin.

Werde in der Mittagspause mal runtergehen und den STößel weiter rausdrehen, kann dann allerdings keine Probefahrt mehr machen vor heute Abend.

Aber warum funktionierte das gestern einwandfrei, und heute wo die Bremse nicht betätigt wird geht sie plötzlich auf der BAB zu, das ist doch unlogisch ?!?

TV P50

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Möglicherweise ist auch in deinem HBZ etwas verklemmt. Da alles bremst, wird er wohl die Ursache sein. Auch kann es sein, dass die Vordruckventiel nicht richtig arbeiten. Wenn an den Bremsen zuviel Druck bleibt, so laufen die Trommeln heiß und schleifen/blockieren dann.

Es würde dann nur helfen, den HBZ raus zu nehmen, ihn zu zerlegen und zu überprüfen.

Elfriedewilli

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Ich denke auch das die Lösung im HBZ liegt. So "lose" / mit soviel Bremspedalspiel kann da eigentlich kein Druckaufbau von selbst geschehen. Ich denke es ist so wie Du schreibst und der regenerierte HBZ hat einen weg.
Elfriedewilli

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Regenerierte HBZ ist wieder raus, jetzt ist ein neuer HBZ drin:

Bremsenprüfstand alles o.k., 2 Kilometer Probefahrt, auch alles o.k., frischer Tüv und gute Bremswerte und alles nach Vorschrift eingestellt.

Heute auf dem Weg zur Arbeit geht die Bremse wieder zu, Premspedal wieder hart. Am Mittwoch bin ich damit 20 Km gefahren, ohne irgend eine Auffälligkeit oder Macke.

Ich werde noch wahnsinning ...........

Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Hmmm...versuchen wir es mal mit dem Ausschlußverfahren.

Es muß also an einem Bauteil liegen, das im System dringeblieben ist. Da hätten wir Backen, Nachsteller, RBZ und Bremspedal mit Stößel sowie die Leitungen.
Oder auch der neue HBZ hat den selben Fehler.

Hat er wieder auf allen Rädern zugemacht?
Geht es ums Einkreissystem oder Zweikreis?
Woher kommt der neue HBZ und woher kam der regenerierte?

Mir kommt da auch noch der Gedanke an zuquellende Bremsschläuche...das klingt weit hergeholt, gibts aber. Dann aber eigentlich nicht gleichmäßig rundum...
Wenn jedoch irgendwo Dreck im System ist, der den Druck nicht wieder zurückläßt? Aber auch das dürfte dann nicht zu Rundumversagen führen...

Ich sags mal so:
Mit neuen und regenerierten HBZ habe ich so meine Erfahrungen. Eine davon ist: man muß die Dinger immer erstmal zerlegen und saubermachen - aus irgendwelchen Gründen liefern die Händler und sogar die Regenerierbetriebe ziemlich verschmutztes Zeug aus.
Ich würde mich daher nicht wundern, wenn zwei HBZ hintereinander ähnliche/gleiche Probleme bereiten.

[Bearbeitet von Deluxe (04-11-2011 - 11:46)]

Elfriedewilli

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Ich habe es sehr schnell gemerkt und war dann auch schon auf dem Firmenparkplatz. Heiß waren die vorderen Trommeln, weil es sich erst 1 Km zuvor angekündigt hat. Denke die Strecke war zu kurz um die hinteren Trommeln zu erhitzen, die waren nur angewärmt (ungewöhnlich für Stadtverkehr).

Regeneriert hat den original HBZ F. aus Kerpen.

Wo der neue herkommt weiß ich nicht, so weit ich weiß verbaut Fa. Heller in Bitterfeld Zeugs von ATE und/oder noch originale Lagerware?

Die Bremsleitungen wurden gespült, da kann also eigentlich kein Griesgnabbel drin sein.

Ist ein 2-Kreis HBZ.

Hab mit dem Tüv Prüfer eben telefoniert, der bestätigte mir, das auch auf der Probefahrt alles o.k. war und eigentlich eine saubere Arbeit abgeliefert wurde.

Bin ansonsten immer mit Reparaturen und Service an den Bremsen bei Fa. Heller sehr zufreiden gewesen, weil es immer 100% o.k. war.

Die RBZ und Beläge sind 08.2005 alle neu reingekommen, BF wird alle 2 Jahre gewechselt, seit dem ist er genau 8.700 Km gefahren, fast alles Langstrecke (BAB) ohne Steigungen oder Stadtverkehr, kein Anhängerverkehr der ins Gewicht fallen würde. Alle HU ohne Beanstandung, immer gute gleichmäßige Bremsewerte auf dem Prüfstand.

Joey_A

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Registriert am: 15.09.2004


2005 is scho weilchen her...
und ich bin auch für ma Schläuche wechseln... @deli soweit her is das nämlich nicht...
Elfriedewilli

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So, hab das Stösselspiel mal wieder auf EXTREM viel geschraubt, und bin auch dann von Arbeit nach Hause gekommen.

Trommeln vorne (nicht die Felgen) werden warm, wobei ich da keine Vergleichsmöglichkeit habe, da griffel ich sonst nie rein. Trommeln hinten definitiv kalt. Bremse blieb aber diesmal offen.

Auffällig: BF fehlte im Behälter, hab ich erstmal nachgekippt. HBZ ist dicht, Sichtprüfung ohne Abnehmen der Trommeln hat keine verräterische Spuren ergeben. Bremsverhalten gut und gleichmäßig, kein ziehen o.ä.. - der war am Dienstag morgen beim Tüv, da war noch alles gut. Seit dem 70 Km gefahren - ???? - merkwürdig auf jeden Fall.


standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Trommeln vorne werden im normalen Bremsbetrieb warm, im forcierten auch ordentlich heiß ggf..
So weit, so normal...
Elfriedewilli

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Hoffe das Du recht behältst, das alles o.k. ist, vielleicht war das Stösselgesimse doch etwas zu spack eingestellt. Werde morgen bei Tageslicht mal auf Lecksuche gehen und das Ganze beobachten.
Gunnar

Beiträge: 923
Registriert am: 28.05.2004


Also ich hab mir das jetzt mehrmals durch den Kopf gehen lassen und mir stellen sich folgende Fragen:

1) Elfriedewilli schreibt, daß das Bremspedal hart wird. Wie ist das überhaupt gemeint? Bewegt es sich überhaupt nicht mehr, keinen mm? Oder ist wenigstens das Pedalspiel noch vorhanden? Denn Spiel müßte ja eigentlich immer vorhanden sein ... es sei denn, das Stößelspiel wurde eingestellt, obwohl der Kolben nicht ganz bis Anschlag zurückgegangen war. So einen HBZ hatte ich mal in den Händen, der Kolben ging einfach nicht ganz bis zurück, das Pedal wird aber sehr wohl in jedem Falle per Feder zurückgezogen. Wenn man in dem Zustand das Stößelspiel einstellt und dann baut sich Überdruck im HBZ auf, dann schiebt es ja den Kolben vielleicht doch bis ganz zurück und das Pedal rückt sich tatsächlich keinen mm mehr.
Deshalb die Frage: ist wenigstens das Pedalspiel noch vorhanden oder ist das Pedal wirklich völlig unbeweglich?

2) Die Vordruck-/Bodenventile im HBZ garantieren ja, daß im System ständig ein gewisser Vordruck vorhanden ist, damit die Bremsen schnell ansprechen. Die Größe des Vordrucks wird dabei durch Federn einreguliert. So, wie die aufgebaut sind, können die sich eigentlich gar nicht so verklemmen, daß nix mehr durch geht. D.h. wenn der Druck im System zu groß wird, wird BreFlü eigentlich immer in Richtung HBZ wieder zurück gelassen. Soweit, so gut. Aber jetzt kommt's. Ich hab mir die Schnittbilder der HBZ mal angesehen.

2a) Der 1-K-HBZ hat eine Ausgleichsbohrung zum Behälter. Wenn also der Druck im Leitungssystem zu groß ist, öffnen die Bodenventile und BreFlü strömt von den Leitungen in den HBZ. Und wenn der Kolben ganz bis auf Anschlag zurück gegangen ist, dann strömt die BreFlü über besagte Bohrung in den Behälter. Eigentlich recht funktionssicher.

2b) Der 2-K-HBZ (und um den geht's ja hier) hat keine solche Bohrungen, sondern an gleicher Stelle Ausgleichsventile. So. Und hier frage ich mich: wie funktionieren die?? Irgendwie komm ich da grad nicht klar...
2b1) Ich betätige das Pedal. Der Druck im Druckraum (also da, wo der Kolben läuft) steigt und die Ausgleichsventile schließen. Damit kann die BreFlü nur in Richtung Rad, aber nicht in den Behälter zurück fließen.
2b2) Ich lasse das Pedal los. Der Druck sinkt überall wieder. Die Ausgleichsventile sind dabei von untergeordneter Bedeutung. Das Volumen im Druckraum vergrößert sich um den Betrag, um den es sich vorher beim Bremsen verkleinert hat; die BreFlü strömt aus den Leitungen in den HBZ zurück. Tut sie das nicht (z.B. weil die Beläge verschleißen und ein Teil der BreFlü in den RBZ bleibt), dann sinkt der Druck im Druckraum, die Ausgleichsventile öffnen und BreFlü strömt vom Behälter in den HBZ. Soweit, so gut.
2b3) Angenommen, aus irgendeinem Grund steigt der Druck in den Leitungen. Die Bodenventile öffnen und BreFlü strömt von den Leitungen in den HBZ. Damit steigt der Druck im Druckraum und - die Ausgleichsventile schließen (was bedeuten würde, daß die BreFlü effektiv nicht weg kann und die Bremsen blockieren)?!?!?!

Das paßt zwar zum beschriebenen Phänomen, aber das kann doch gar nicht sein!!! Irgendwie muß doch die BreFlü im Ernstfall in den Behälter zurück können!! (was sie wohl bei Elfriedewilli eben nicht kann...)

Ist es vielleicht so, daß im Fall 2b3 der Druck im Druckraum so langsam ansteigt, daß die Ausgleichsventile doch nicht schließen und damit doch alles funktioniert?? Und beim Bremsen steigt der Druck im Druckraum verhältnismäßig schneller und damit schließen die Ausgleichsventile?

Könnte es also vielleicht sein, daß die Nachbaumanschetten der Ausgleichsventile (sind solche überhaupt verbaut bei Elfriedewilli?) einen Tick dicker sind als die Originalteile (oder eine Idee quellen) und damit die Ventile auch im Fall 2b3 abdichten, wo werksmäßig (realisiert durch die Abmessungen der Manschetten) vielleicht ein gewisser Leerweg eingeplant war?

Elfriedewilli

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Doppelt geposted

[Bearbeitet von Elfriedewilli (05-11-2011 - 17:31)]

Elfriedewilli

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@Gunnar: so viel Fachwissen in Sachen Bremse (insbesonder die Funktion des HBZ) habe ich nicht, als das ich da irgend eine Deiner Vermutungen / Gedanken folgen könnte und daraus meine Schlußfolgerungen ziehen könnte.

Mit "Bremspedal wird hart" meine ich, dass je wärmer die Trommeln werden, desto weniger lässt es sich heruntertreten, bis es schlußendlich absolut fest ist und sich keinen mm mehr betätigen läßt.

Habe heute erstmal die neuen Schläuche vom Ausgleichsbehälter zum HBZ mit Schlauchschellen befestigt, das war der Grund warum der Behälter gestern leer war.

Bin auch heute nochmal gefahren, also die Trommeln waren nach 5 Km Stadtverkehr mit den üblichen Ampelstops etc. bei forscher Fahrweise vorne warm/heiß, aber nicht fest oder haben gequalmt. Hinten war alles kalt.

Hatte gestern wie schon beschrieben das Stösselspiel auf extrem viel eingestellt.

Was mir nur dazu wieder in den Sinn kommt ist, das die Bremsen eigentlich immer dann festgegangen sind, wenn man die Stadt verläßt, also nicht mehr bremsen muß, und auf die Bundesstrasse oder die BAB fährt, also flotter unterwegs ist (und dort nicht bremst).

Warti

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http://www.trabantforum.de/ubb/Forum1/HTML/008641.html

Genau das gleiche hatte ich auch. Das ist zum Verzweifeln. Nach 3 HBZs haben wir dann die komplette Bremse rausgerissen incl. Schläuchen, Leitungen, Scheiben, Belägen LAD usw... Seit dem ist Ruhe
Die Bremse war eh fällig und ich hatte einfach die Schnauze gestrichen voll. Wir sind auch 2 Mal liegengeblieben mit rauchender Bremse ! Wenn die Familie dabei ist und das auf der Autobahn passiert, machts keinen Spaß mehr

Elfriedewilli

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bis jetzt 27 Km ohne Porbleme gefahren, aber auch wie @Warti in seinem Beitrag schrieb, Stösselspiel viel mehr als vorgesehen eingestellt. (>30 mm auf jeden Fall!)
phi

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30 mm wäre aber etwas gar viel... Soviel ist ungefähr der Gesamthub.
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