Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Technik » Mein Trabant ist fertig |
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Autor | Thema: Mein Trabant ist fertig |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Seit leter Woche bin ich nun endlich fertig mit meinem ´75 601er. Da man hier leider keine Bilder einstellen darf, muss ich leider auf diesen Link verweisen. Dort habe ich Bilder und bischen zur Restaurations-Geschichte. http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/240068/trabant-601-p-601 |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Klar darf man hier Bilder einstellen - aber man muß sie verlinken und kann sie nicht hochladen oder direkt anhängen. |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Ok, falsche Wortwahl. Dann halt, weil es mir hier zu aufwendig ist. |
AV P601 deluxe
Beiträge: 148 |
Auch wenn es nicht meine Farbwahl gewesen währe sieht er trotzdem sehr gelungen aus . |
Elton601deluxe
Beiträge: 180 |
Ist sehr gut geworden, aber was mich jetzt mal interessiert woher hast du die Sitzbezüge? Und wie teuer war die Lackierung? Würde mich über eine PN sehr freuen |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Die Sitzbezüge habe ich bei einem Polsterer bei uns machen lassen (war im gegensatz zu den Angeboten die ich vorher hatte, sehr günstig). Habe selbst bisher noch keine Macken dran gefunden. Jede Naht wurde nach Kundenwunsch, was Farbe, breite und stichabstand gesetzt. Der Polsterer macht hauptsächlich Polstermöbel. Hat aber auch schon Hochwertigere und aufwendigere Oldtimer-Sitze gemacht und hat wirklich Ahnung davon. Der Lackierer hat seinen Job außen sehr gut gemacht, nur innen hat er noch bischen nachzuarbeiten. Aber bei 750 Euro für die komplette Lackierung inc. Material ist das in Ordnung. Aber glaube auch sonst ist es normal, dass man bei einer 2 Farbigen Lackierung, hier und da nacharbeiten muss. Er hat das zu dem Preis gemacht, weil er selber ein Freund von alten Fahrzeugen ist und sich darüber freut, wenn er etwas dazu beitragen kann, dass ein Oldtimer wieder gut aussieht und erhalten wird. Er hat zum schluss selbst überlegt sich nen Trabant her zu tun. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Schönes, individuelles Auto, Glückwunsch! Hast du noch ein paar Bilder zwischen schweissen und fertig? |
Trabi Torsten
Beiträge: 340 |
Ich finde ein schönes Auto. Hast ihm eine persönliche Note gegeben. Ich würde auch gerne ein paar Bilder vom inneren sehen. Die Sitze sehen gut aus würde ich sagen, was ich so sehe! |
Dan60175
Beiträge: 84 |
@Hegautrabi Ich habe noch massig Fotos, leider nur keine mehr vom zerlegten Motor und Getriebe. @Trabi Torsten Was möchtest genau sehen? Das Foto vom Innenraum zeigt doch die komplette Ausstattung. Lediglich Armaturenbrett fehlt. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Zerlegten Motor meinte ich nicht, mich interessieren die vorbereitenden Arbeiten zum Lackieren der Karosse. Da ich das vor einem Jahr auch alles durchgeführt habe möchte ich gerne sehen wie andere das machen. |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Na, die vorarbeiten habe ich nicht gemacht. Das hat der Lackierer gemacht. Ich habe lediglich alles zerlegt, sodass der Lackierer nur die kanten zwischen Weiß (Dach und Innenraum) und Grün abkleben muss. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Und die Rostbekämpfung, wie hat die stattgefunden? Waren beim Lackieren die Kunststoffteile gleich alle dran? Wie und womit wurde konserviert? |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Die Rostbekämpfung habe ich selber gemacht. Also alles was Rostet raus schneiden und neu rein. Dann mit Karosseriedichtmasse anständig versiegeln. Wie bei modernen Fahrzeugen. Es sind ja zum glück die eigentlichen Rostherde unterm Fahrzeug oder hinter den Duroplastteilen. Die Duroplastteile waren alle am Fahrzeug, als es Lackiert wurde (verstehe die Frage nicht ganz. Habe die Karosse nicht vorab lackieren lassen, da sich das als schwachstelle herausgestellt hat. Denn selbst der beste Kleber hat keinen wert, wenn der Lack sich an stellen löst, wo Duroplast an Karosserie geklebt ist. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Bei welchem Fahrzeug hat es sich als Schwachstelle herausgestellt die nackte Karosse zu lackieren und dann zu beplanken? |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Bei diesem Trabant und bei der recherche wegen einer sehr markanten Roststelle. Mich hat die Stelle hinten am Rücklicht stutzig gemacht, da es erst so aussah, also ob sich nur der Kleber gelöst hat. Beim Abbauen der Kotflügel habe ich festgestellt, dass sich aber der Lack gelöst hat. Darauf hat natürlich die Feuchtigkeit nich nur nen schönen Spalt gehabt, wo sie sich aufhalt kann sondern auch wo sie sofort arbeiten kann. Ich habe mich mit Trabantfahrern des älteren Semesters unterhalten und die haben mir bestätigt, dass der Lack zwar nicht schlecht war aber die vorarbeiten am Blech waren nicht so gut. Ich habe das Blech komplett mit Bremsenreiniger gesäubert und mit Karosseriedicht und klebemasse verklebt. Das Zeug ist die Hölle. Einmal auf der Haut, hält es sich ca. ne Woche bis sie vollständig weg ist. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Der Kleber ist also direkt auf dem rohen Blech? An allen Klebekanten und -flächen? |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Richtig, so wie Mercedes die S-Klasse verklebt oder wie bei Modernen Fahrzeugen alle Blechkanten und Pfalze bearbeitet sind. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Aha, und wie hast du konserviert? |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Da ich mit Steinschlagschutzspray und Unterbodenschutz nicht so gute erfahrungen gemacht habe, nutze ich schon seit einiger Zeit Acryl. In diesem Fall habe ich allerdings auch die Karosseriedichtmasse genommen, da diese nicht Verwittert. Wie gesagt, bei Modernen Autos werden Schweißkanten und Pfalze auch mit so einer Masse Konserviert. Dann geht das auch im Radlauf. Die Flächen im Innenraum, bzw. die nicht direkt Feuchtigkeit oder mechanische Einflüsse unterliegen habe ich einfach mit Spraydose lackiert. |
Totenkopf
Beiträge: 111 |
Hey Danilo Ja schönes Fahrzeug! |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Wie hast du den Unterboden vor der Versiegelung mit Karosseriekleber vorbereitet? |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Ich habe nicht den Gesamten Unterboden neu Versiegelt. Lediglich in den Radläufen im bereich der Einschweißbleche und da, wo ich die Holme schweißen musste. Ich habe die übergänge zu dem alten Untebodenschutz angeschliffen und die neuen Bleche mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Sicherlich ist es nicht optimal aber ich habe nicht vor das Fahrzeug bei Regen zu benutzen und auch sonst werde ich Feuchtigkeit von der Straße sowie Salzwasser vermeiden. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Danke für die Antworten auf das "Verhör". Ich habe bei meinem eigentlich alles anders gemacht, da gibt es wohl deutlich unterschiedlihe Ansichten. |
Totenkopf
Beiträge: 111 |
Wußte garnicht das man da so ein Aufwand macht.Blech grundieren mit Rostschutz dann Unterbodenschutz drauf.Grüsse niuco an hegau.Getriebe funzt alles prima. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Danke! Freut mich! |
Totenkopf
Beiträge: 111 |
Treffen dieses Jahr? Hab neuen Motor. |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
...und Post. |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Kein Problem. Gebe gerne Tips weiter und nehme auch gerne welche an. Der Aufwand ist nur einmal groß und rechnet sich dann, wenn es geklappt hat und sich die braune Pest fern hält. Habe schon bei anderen Fahrzeugen mit Grundierung und Lack sowie mit Steinschlagschutz und Unterbodenschutz gearbeitet. Jeweils mit dem Problem, dass nach spätestens 2 Jahren wieder Rost durch kam. Bei Acryl hält es auf jeden Fall länger (wielange kann ich nicht sagen, da ich das behandelte Fahrezeug nicht mehr habe. Wo ihr gerade Treffen ansprecht, bin aus dem Unterallgäu bei Memmingen und bin auch dabei Oldtimer oder sogar Trabanttreffen auswindig zu machen. Gibt es hier soetwas wenn ja, wann und wo? |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Ich halte z.B. das Kleben auf blankem Blech für gefährlich, meine Karosse wurde sandgestrahlt (ohne Dach) geölt, geklempnert, entölt, EP-grundiert, lacckiert, beplankt, lackiert und mit mehreren Kilogramm Sanders-Fett konserviert. Der beim Bau des Trabis verwendete Lack, die nicht ausreichende Grundierung, der verwendete Karosseriekleber und die fehlende werksmässige Rostvorsorge kann man nicht auf heutige Materialien übertragen. Daß der Kotflügel am Heckteil abgelöst und darunter Rost war liegt meiner Auffassung nach nicht an der Vorbehandlung des Bleches sondern an der fehlenden Viskosität des Klebers an einer hochbelasteten Stelle. Treffen hier im Südwesten gibt es, komm doch nach Wehr im Südschwarzwald. |
Dan60175
Beiträge: 84 |
Ok, du hast es richtig Professionell machen lassen. Dafür sind meine Mittel etwas begrenzt. Wehr im Südschwarzwald ist ein ganzes Stück weg. Wann ist dort ein Treffen. Wieviele Fahrzeuge kommen dort? |
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