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Autor Thema: Überfetten bei Bergauffahrten
Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Ich habe ein Problem mit'n 28H1-1.
Bisher lief der immer richtig gut, weswegen der in dem Auto auch erst mal drin bleiben soll. Eigentlich...
Denn bei Steigungen fängt der an, zu überfetten. Das passiert nicht immer, sondern nur bei längeren Steigungen immer um die 12 bis 14% Steigung.
Es geht damit los, dass die KMVA voll aufleuchtet und sich ne dicke, fette Wolke aus dem Auspuff raus bildet. Wenn es weiter geht, dann fängt der Motor an zu stottern und nimmt schlecht Gas an, die Verbrauchsanzeige bleibt bei hohem Verbrauch stehen und im schlimmsten Fall geht der einfach aus, was ja auch klar ist.
Abhilfe derzeit: Bergauf bei Anzeichen Benzinhahn zu und es geht erst mal ordnungsgemäß bis hoch.
Also scheint's an der übermäßigen Spritzufuhr zu liegen.
Der Geber vom Mäusekino ist in Ordnung und der Zweite mit dem selben Syndrom. Die Leitungen sind neu, originaler Durchmesser, originale Verlegung. Benzinfilter sind keine zusätzlichen verbaut und der Vergaser ist sauber und hat keine offensichtlichen mechanischen Verschleißerscheinungen.
Die Kerzen (Isolator 260er) sind immer schön rehbraun, Kerzenstecker 6kOhm, Kabel neu, Kontakte blitzblank, der Lufti ist nagelneu, sämtliche Schläuche für Benzin und Luft sind dicht und neu.

Nach kurzen Bergauffahrten nimmt der auch manchmal schlecht Gas an, was sich nach einigen Metern wieder gibt.

Mir geht das bissl auf den Zeiger und ich hab schon Angst, dass der Motor Schaden davon nimmt. Der hat jetzt etwa 70.000 km auf der Uhr, war noch nie offen, hat aber keine mechanischen Geräusche. Der geht richtig gut und hat auch so volle Leistung.

TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Vergaser einstellen!!!

Oder einfach die ersten Anzeichen weiter ignorieren und den Motor versuchen bis über 100tkm zu bringen, damit er dann so platt ist, dass du ihn getrost wegschmeißen kannst und über den keine Sorgen mehr machen brauchst. Einfach nen neuen (immer teurer werdenden) Motor dann kaufen und einbauen.

Google doch mal nach der Werksvorschrift für die Überholung eines Trabant 2 Takt Motors.

[Bearbeitet von TV P50 (12-06-2011 - 11:57)]

Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Beim H1-1 vergreif ich mich selbst nicht dran. Ich hab noch 2 Stück da, die neu sind.
Die Einstellung in Eigenregie kann im Prinzip nur schlimmer werden, weil ich mir das selbst nicht zutraue.
Der Motor wird voraussichtlich bis spätestens September eh gegen ein vollständig regenerierten Motor plus neuen/aufgearbeiteten Nebenaggregaten getauscht, da der Reg-Intervall bei der Laufleistung ran ist.
Derjenige, der mir das Teil wieder aufarbeitet, muss nur mal bissl Zeit haben, was in der Imkersaison allerdings nicht der Fall ist.

Werd mir da sicher mal nen Fachmann zu Rate ziehen. Hätt ja auch ne einfache Ursache (Schwimmer z.B.) haben können, weil der sonst keine Zicken macht.

[Bearbeitet von Dr Quincy (12-06-2011 - 13:07)]

Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Gestern wieder. Diesmal allerdings auf gerader Strecke und an der Ampel dann aus. Beim Anlassen mit zugedrehtem Benzinhahn kam der auch nach 3 mal drehen lassen wieder und halt ne fiese Wolke mit bissl Stottern.
Ursache war nach bissl Nachdenken denkbar einfach.
Der Schwimmer. Erst mal prophylaktisch nen neuen reingesetzt und den Alten getestet. Blubbert, wenn man den unter Wasser drückt.
Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich noch die Deckeldichtung ersetzt.
Normalerweise säuft der dann immer sofort ab, hat's aber nicht gemacht, was mich Anfangs etwas stutzig gemacht hat.
Schätzungsweise sollte es wieder gehen wie es soll. Auch, ohne das ich den Motor komplett zerlegt habe.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Was erhoffst du dir eigentlich von nem neuen Vergaser? der hat die Grundeinstellung, die Feineinstellung erfolgt am Motor.
 

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