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Autor	Thema: Bremsbeläge mit Rissen
janF Beiträge: 11 Registriert am: 11.07.2011	geschrieben: 17.07.2011 19:04# Hallo Trabantfreunde, meine Bremsen haben sehr stark gequietscht. Als ich mir nun heute die Bremsbeläge mal genauer angeschaut habe (bei der Reparatur meiner korrodierten Radbremszylinder), sind mir einige kleine Haarrisse im Belag aufgefallen. Etwa 1-3 cm lang. Das war schon mal vor einer Weile der Grund für quietschende Bremsen. Die Bremsbacken sind vom Danzer aus Chemnitz (graue Bremsbeläge). Sollte ich die Backen aus Sicherheitsgründen wechseln? Mal ganz abgesehen von dem nervigen quietschen. Können die ganz kaputt gehen, oder ist das normal? Irgendwie bekommt man heute leider nur noch diese nachgebauten Bremsbacken, wie sie der Danzer hat... beste Grüße - Jan -
standard Beiträge: 19.357 Registriert am: 26.01.2002	geschrieben: 17.07.2011 19:16# Das Quietschen hat a) mit Dreck und Abrieb sowie b) etwas mit eben der Belagqualität zu tun. Rissige Beläge (bei Danzer vmtl. aus ung. Prod. stammend? ) würde ich generell ersetzen. Sicher ist sicher.... [Bearbeitet von standard (17-07-2011 - 19:16)]
Warti Beiträge: 256 Registriert am: 25.09.2005	geschrieben: 17.07.2011 20:20# Aha ... da hat sich nichts geändert! Ich hatte das vor vielen Jahren auch schon bei dem Lieferanten. Komplett gerissen bis auf den Träger. Hatten sich schon Teile des Belages gelöst. So viel ist denen unsere Sicherheit wert
Toni Beiträge: 5.932 Registriert am: 23.10.2005	geschrieben: 17.07.2011 20:25# bei erneuerung der Bremsbacken aber eventuell mal den Anbieter wechseln
Nikolas Beiträge: 55 Registriert am: 15.10.2010	geschrieben: 19.07.2011 12:16# Ich muss aber sagen ,auch wenn es bei den Bremmsbelägen einige Mängel gibt, das ich mit Danzer bis jetzt nur gute Erfahrungen hatte !
janF Beiträge: 11 Registriert am: 11.07.2011	geschrieben: 19.07.2011 12:22# Habt ihr einen Tipp für mich, wo ich andere Bremsbacken kaufen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass die Meisten diesen Ungarn-Schrott verkaufen...
Toni Beiträge: 5.932 Registriert am: 23.10.2005	geschrieben: 19.07.2011 19:27# gibt auch welche von ATE, so als Beispiel. Ich hab auch mit polnischen gute ErFAHRungen gemacht.
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 19.07.2011 20:30# Wozu überhaupt neu kaufen, wenn es doch Alternativen gibt, die in bester Handwerksqualität alte Backen neu belegen? www.limbacher-bremsbelag.de Nur ganz nebenbei: Die Firma war zu DDR-Zeiten als VEB Bremshydraulik Limbach-Oberfrohna Teil von RENAK und Erstausrüster für die Fahrzeugfertigung des VEB Sachsenring... Ich kaufe schon ewig keine neuen Backen mehr - sondern greife in die Kiste mit den alten Gebrauchtteilen, suche einen Satz heraus und schaffe/schicke sie nach L.-O.
WW Trabi Beiträge: 1.027 Registriert am: 23.12.2001	geschrieben: 19.07.2011 20:55# @deluxe, dann schreib auch bitte den Preis der neubelegten Backe pro Stück dabei. Der ist, zumindest für mich derzeit, viel zu hoch, da die selbe Firma mir aktuelle Neuware in guter Qualität (deren Aussagen) bedeutend günstiger verkauft hat. Ich gehe vom 601 aus, bei anderen Fahrzeugen/Oldtimern kann dies ganz anders aussehen.
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 24.07.2011 14:22# Was wollen die denn jetzt aktuell haben? Ich hatte (zugegeben: ist schon etwas her) mal 'was bei 70 pro Satz bezahlt.
Chris601 Beiträge: 9.390 Registriert am: 19.11.1999	geschrieben: 24.07.2011 14:26# Ich kaufe seit Jahren ausschließlich DDR-Produktion und habe nie mehr als 5Doppelmark/Stück bezahlt. Warum dann teurer belegen lassen? Die Alten werden natürlich für spätere Zeiten aufgehoben.
Hegautrabi Beiträge: 11.164 Registriert am: 02.10.2005	geschrieben: 24.07.2011 15:19# Ich auch, die Suche nach guten Nachfertigungen habe ich vertagt bis es keine originalen mehr zu vernünftigen Preisen gibt.
barki Beiträge: 1 Registriert am: 16.11.2011	geschrieben: 16.11.2011 19:20# Hallo, ich habe einen Barkas und einen 601. Die heutigen Beläge auf den Bremsbacken sind im Wesentlichen die gleichen. Nach einigen Probieren kann ich sagen, daß die grauen ungarischen wirklich gefählich sind. Sie vertragen die entstehende Hitze nicht, reißen und zerbröseln. Beim Trabant höchstens hinten zu verwenden. Die roten von Ungarn sind ganz ok. Thermisch stabil, relativ gute Bremswirkung. Sind aber nach ca. 15.000 km runter. Originale sind natürlich auch nicht schlecht, aber da sie asbesthaltig sind, ist der Einbau dieser Dinger zu überlegen. Aber nehmen wir die originalen ruhig mal als Referenz: gibt es heute eine Nachfertigung (incl. der Limbacher Version), die vergleichbar oder besser in der Bremswirkung ist?
Toni Beiträge: 5.932 Registriert am: 23.10.2005	geschrieben: 17.11.2011 17:18# http://web2.cylex.de/firma-home/klebetechnik-fuer-kfz-inhaber-k--roehler-3053611.html keien eigenen erfahrungen, wurde mir aber empfohlen. Härte der Beläge kann man wählen (weich, mittel, hart), preislich solls wohl gehen.
RFTUser Beiträge: 119 Registriert am: 10.03.2006	geschrieben: 17.11.2011 18:26# @barki Deine Erfahrungen kann ich da nicht so teilen, bei mir waren auch die roten Nachbau-Bremsbeläge innerhalb kürzester Zeit verglast und rissig, und das bei schon wirklich schonender Fahrweise. Übrigends gab es auch schon zu DDR-Zeiten originale asbestfreie Bremsbeläge, die verwende ich bisher zur vollsten Zufriedenheit (auch wenn sie nicht ganz so lange halten wie die asbesthaltigen). Neue (brauchbare) Alternativen würden mich aber auch interessieren... [Bearbeitet von RFTUser (17-11-2011 - 18:26)]

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