Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 « Vorherige Seite
Autor Thema: Zahnriemen - Altersbestimmung
TV P50

Beiträge: 3.959
Registriert am: 06.12.2001


Sagt doch keiner das er unrecht hat. Ich tausche den Riemen auch lieber einmal zuviel als zu wenig.

Es ging nur darum, dass dieser Motor nicht gleich Schrott ist wenns dann doch mal zum Riss kommt.

Und ein Tausender ist auch sehr relativ. Vielleicht wenn ich ihn mit dem Riss in eine Werkstatt bringe und fahrbereit wieder abhole.
Im Selbstreparaturverfahren, bei dem ich max. die Planerei des Kopfes fremdvergeben muß, kostet es kaum mehr als ein Zehntel des Tausenders

Insofern ist die Einstellung zur Thematik differenziert, je nach persönlicher Machbarkeit.

Ich empfehle aber auch bei jedem Fahrzeug oder Motorkauf den sofortigen Wechsel, wenn das Alter oder der letzte Wechsel nicht nachweisbar ist.

dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Ich habe nun folgendes Problem.
Ich will den Zahnriemen wechseln, nur ich komme nicht dahinter wie es weiter gehen soll.
Nockenwellenrad ist ab, die Schrauben, die das Plaste halten aus, die WaPu ist losgeschraubt.

Nun bekomme ich die WaPu nicht ausgebaut.
Es ist zu eng zwischen Radschale und Wapu.

Gibts einen Trick?

Es geht um 1.1

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Jepp, du mußt den Motor mit nem Spanngurt nach links ziehen.
dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Aha ... auch irgendwo lose schrauben?
Muss ich die Keilriemenscheibe losschrauben?

Laut Rep.-Anleitung ja, aber wie verhindere ich, dass ich die KW mit drehe!
Man sollte zwar wieder alles auf die Markierungen drehen, aber wenn ich nichts gedreht habe, kann ich dies doch eigentlich sparen, oder liege ich da falsch?

Habe heute gemerkt, warum das alles nicht mehr so funzte.
WaPu schon verrostet, Thermostat sah nicht anders aus usw ...

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Keilriemenscheibe muß runter, das Stirnrad oben hätte ich dran gelassen. Dann verdreht sich auch nichts. Mit nem Ruck gehen die Schrauben der Keilriemenscheibe eigentlich ab.
Den Motor schraubst du nirgends lose. Die Motorlager bringen die 2 fehlenden Zentimeter locker. Es ist eng, aber es geht.
dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Wie will ich denn dann die WaPu ausbauen, wenn ich das Stirnrad dran lasse?
Ich habe mir vorher überalll Markierungen gemacht, wie was stand, somit wollte ich das verhindern.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Wozu, die Markierungen sind bereits alle vorhanden. Den ZR kann man nach entspannen der Pumpe oben vom Nockenwellenstirnrad abziehen.
Bevor du den Motor startest, kannst du ihn eh mal so durchdrehen, nicht, daß sich die Nockenwelle genau eine Drehung verstellt hat (was aber kaum möglich ist).
dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Naja das erste mal tut immer weh!

Ich hab die möglichkeit mit nen Spanngurt nicht unbedingt.

Könnte ich auch von unten mim Wagenheber bissl "ausheben" oder ist das eher kontra?

Und bei der Keilriemenscheibe!
Ich habs im dunkeln icht mehr so gesehen.
Muss ich die 4 Schrauben lösen oder die große in der Mitte?

[Bearbeitet von dgutschner (29-08-2011 - 21:57)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Bringt nix, der Motor muß zur Seite, nicht nach oben. Hör auf und kauf dir morgen nen 0815 Spanngurt im Baumarkt für 2,99
Den ziehst du oben durch die Lasche vom Ventilgehäuse über den Radkasten (irgendwo unten an der Achse rum und Lappen zwischen Gurt und Kotflügel)und ziehst die Geschichte etwas rüber.

EDIT: die 4 kleinen Schrauben, die große ist wieder für das Stirnrad.

[Bearbeitet von heckman (29-08-2011 - 22:01)]

dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Das sind ja Methoden wie in Rumänien hier

Wie siehts mit den Schrauben aus?

Ach ja was würd ich nur mal wieder ohne dich machen! Übrigens Glückwunsch zum Mopede.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Wen anderen fragen
Die Schrauben? Rausdrehen
Glaube 6 oder 8er Inbus....

[Bearbeitet von heckman (29-08-2011 - 22:07)]

dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Naja die Edit hat meine Frage schon beantwortet.

Aber man sieht mal, auch wenn der Wagen wenig gelaufen ist, muss dort alles gemacht werden.
Das Wasser war so eine richtig Rostige zähe Suppe.
Am Boden vom Auffangbehälter hat sich richtig was abgesetzt.

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


@ dgutschner: Die 4 Inbusschrauben der Keilriemenscheibe kannst du gut lösen, wenn du an der zentralen Schraube gegenhältst. Beim Wartburg geht das gut, wenn man den Ringschlüssel auf der Antriebswelle abstützt - ob beim 1.1er dazu Platz ist, weiss ich leider nicht.

Wie kriege ich das Nockenwellenrad am besten ab? Im Buch steht nur "mit einem geeigneten Gegenhalter" - aber mehr verrät es nicht.

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Stirnschrauben löse ich einfach mit nem kräftigen Ruck, solange der ZR noch aufliegt.
Man kann auch gleich das Auto so stehen lassen, Gang rein machen und...
Aber so richtig, biestig feste Stirnschrauben hatte ich am Trabant noch nicht.
phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


Hmpf, der Zahnriemen war schon raus.

Dafür liess er sich ohne grosse Mühe zum "Nockenwellenscheibenfesthaltespezialwerkzeug" umfunktionieren:

dgutschner

Beiträge: 395
Registriert am: 06.05.2005


Ich vermelde:
Nach 3 Abenden intensives Schrauben, habe ich es endlich geschafft.

Gestern lief schon alles! Habe gestern abend noch schnell Kühlflüssigkeit aufgefüllt um zu sehen, ob der neue Kühler, die WaPu und co dicht sind.
Heute habe ich das Motorenöl gewechselt und dannach wollte ich zum Bremsflüssigkeits wechsel mal bissl aus der Garage fahren.

Dabei habe ich festgestellt, dass die Ventile doch sehr stark klappern.
Ich mir gedanken gemacht, was es nun sein könnte. Am Ende musste ich die Kurbelwelle ein tacken zurück drehen, also um ein Zahn versetzen, dann war endlich ruhe.

Mein Problem war folgendes:
Nockenwellenrad oben exakt eingestellt. Unten habe ich die Markierung genau an die gerade Kante angelegt, da man es in der Bebilderung im Handbuch schlecht erkennen kann. Ich dachte dies sei so richtig.

Also habe ich unten alles um ein Zahn versetzt und schon klappte es. Eben doch nur ein Trabant

Morgen noch dann Bremse entlüften, AHZV anschrauben und dann kanns Dachzelt Treffen losgehen!

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


@ dgutschner: 3 Abende für das 1. Mal kommt gut hin. Bin jetzt auch soeben fertig geworden.

Zahnriemen, Wellendichtring, Zylinderdeckeldichtung, Keilriemen, Motoröl und Ölfilter sind gewechselt, Getriebeöl nachgefüllt.

Am Riemen habe ich oben sowie unten am Riemenrad je eine Markierung mit Tipp-Ex aufgebracht und dann auf den neuen Riemen übertragen. So sollte kein Zahnversatz geschehen sein.

Jetzt sollte alles wieder eine Weile laufen.

[Bearbeitet von phi (01-09-2011 - 23:43)]

heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Nur etwas Übung, mehr nicht, bei meinem Golfschläger wäre der ZR - Wechsel mittlerweile in ca. 5 Minuten erledigt.
Eremit

Beiträge: 336
Registriert am: 14.06.2012


Hi Leute

Ich möchte mich kurz noch anschließen, bevor ich was neues aufmache!
Ich habe in meinem 1.1er einen Zahnriemen von Contitech drin CT 633, auf der vorherigen Seite stand danach das Herstellungsdatum mit drauf! Ist bei meinem nicht der Fall!
Kann ich also davon ausgehen daß es noch der erste Zahnriemen ist, da kein Datum aufgedruckt ist?
Noch was ich habe hier einen Zahnriemen mitsamt Wapu gekauft, allerdings ist dies einer von PEX, taugen die was?
Dann habe ich gelesen daß die Simmeringe der Nockenwelle auch gewechselt werden sollten!
Hat da jemand grad die Größe im Kopf?
Ja ich bin grad etwas zu faul zum Suchen!

Gruß Eremit

Seite: 1 2 « Vorherige Seite

Springe zu:

Impressum | Datenschutz