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Autor Thema: Zündprobleme bei EBZA
Mielke

Beiträge: 56
Registriert am: 23.12.2009


Hallo,
ich habe in meinem Wagen eine EBZA verbaut diese funktioniert auch nahezu tadellos allerdings habe ich das Problem, dass er oftmals beim Kaltstart (auch nach fast sofortiger schockwegnahme) zum absaufen neigt. Ich trockne die nasse Kerze dann mit einem Lappen und tausche sie dann mit der anderen. Bei dem Ausfall des Zylinders ist auch keine direkte Regel erkennbar in den meisten fällen bezieht sich der Ausfall aber auf Zylinder 1.
Toni

Beiträge: 5.932
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Was für nen Vergaser? Luftfilter wie alt? Was für Kerzen und wie alt, welcher Elektrodenabstand?
Mielke

Beiträge: 56
Registriert am: 23.12.2009


Ich habe vor 3 Monaten einen zu DDR Zeiten regenerierten 28 HB Vergaser verbaut da der Sparvergaser mich nicht sonderlich glücklich machte.
Mein Luftfilter ist ca 2 Jahre alt und Kerzen habe ich 225 Isolator Spezial die jetzt ca. 1000 Km mitgemacht haben der Elektrodenabstand beträgt 0,6mm.

Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


luftfilter ist trocken?
ziehst du den choke ganz zum starten oder nur halb? halöb reicht eigentlich aus bei den aktuellen temp.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Beim Umbau passt der Chokezug nicht, hast du den angepasst und richtig eingestellt?
Mielke

Beiträge: 56
Registriert am: 23.12.2009


Den Scock ziehe ich immer ganz, jedenfalls habe ich das bisher immer gemacht. Der Schockzug ist der passende dazu ich habe diesen nicht getauscht als ich den H1 1-1 Vergaser für ca. einen Monat testweise eingebaut hatte und eingestellt ist er so dass, er nach dem zurückschieben noch ca. 2mm nach innen heraussteht also vollständig weg ist. Allerdings äußert sich das Problem meistens so dass, wenn ich ihn starte und nicht sofort richtig losfahren kann bzw. noch 5 mal anhalten muss weil der eine oder andere ausparkt. Anschließend kommt dann eine blaue Wolke hinten raus und er läuft nur noch auf einem Zylinder. Früher als ich noch die Unterbrecherzündanlage (die mir aber durch die lästige nachstellerei nicht mehr gefiel)passierte mir das nie.
standard

Beiträge: 19.357
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Es war/ist schon so, daß dieses Syndrom des "häufigen Kerzentodes" bei EBZA-Fzgn. scheinbar etwas häufiger auftritt, als früher bei Kontakt-gezündeten - warum auch immer. Eigentlich aber immer nur im Zus.hang mit extremen Kurzstreckenbetrieb. Fährst Du auch zumeist nur ´um den Schornstein´ ?
Wenn ja, hilft nicht selten schon eine wöchentliche, zügig gefahrene Freibrennrunde über Land.
Mielke

Beiträge: 56
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Also ich fahre ca. 25-30 tkm im Jahr aber wenn ich so recht überlege häufen sich die Zwischenfälle wenn ich am Wochenendende mehrfach kurzstrecken fahre allerdings leider auch wenn ich am Vortag 100 Km gefahren bin und am folgetag nicht richtig losfahren kann.
Pappenpeter

Beiträge: 314
Registriert am: 14.04.2007


Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte noch nie Probleme mit der EBZA, mit Kontaktzündung auch nur mangels Wartung, ebenso mit den Isolator Kerzen der neuen Produktion.

Zuletzt bin ich im Alltagsauto MBZA gefahren, mein Auspuff-Endrohr immer Rehbraun und Trocken.

Ich denke das viele tote Zündkerzen durch falsche Fahrweise entstehen, bzw. durch Fehlbedienung des Chokes.


heckman

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Registriert am: 06.02.2005


Und ich denke, daß es an den Kerzen selber liegt. Ich hatte nie Probleme mit EBZA und DDR-Kerzen. Nur mit Westschrott.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Kann ich so nicht bestätigen - das Problem mit der EBZA und Kerzentod im Kurzstreckenverkehr bestand auch schon zu DDR-Zeiten und durchweg mit Friedensware.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Möglich, aber ich wüßte keinen plausiblen Grund, warum das so sein sollte. Entweder die Kerze funkt, oder sie funkt nicht. Das hat nichts mit der Art der Erregung des Funkens zu tun. Und ich wette, das Problem war mit Kontaktzündung nicht verschwunden. Schwächerer Funken mit Kontaktzündung? Dann bleibt es bei den Kerzen, wie ich denke. Auch damals gab es minderwertige Ware (regenerierte Kerzen etwa?).
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
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Und bei mir hält ein Kerzensatz (aktuelle Prod.) etwa 15.000 Kilometer. Ob früher mit EBZA oder jetzt mit MBZA. Das halte ich für akzeptabel.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ist bei mir auch so - seitdem sich mein Arbeitsweg von gut 1 auf 2,5km verdoppelt hat und zu etwa 50% relativ zügig befahrbare Landstraße enthalten ist. Vorher k.ckte auch gerne immer mal wieder ´ne Kerze ab.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Naja, eine Wegstrecke von 1km tgl. hatte ich nie, ich wüßte jetzt auch nicht, wozu man dafür ein Kraftfahrzeug braucht
WW Trabi

Beiträge: 1.027
Registriert am: 23.12.2001


Ähnlich @Hegau, Isolator/Beru halten bei mir zw. 12 und 15 Tkm bei min.25 km einfacher Weg, mal Elektrode nachbiegen.
Da auch einige andere Pappen zu betreuen sind, ausfallende Kerzen haben noch nie ein Problem dargestellt, sind eher nach meinem Dafürhalten so erste Fehleranalyen der Berater (sorry)von West-Trabifahrern. Fehlende Zündfunken haben zumeist andere Ursachen.
Auch wenn es andere Meinungen gibt, Fremdfabrikate (Bosch, NKG, Champion PAL u.a. Empfehlungen) werden gnadenlos aus laufenden 601 Maschinen entfernt.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


ui, wolln wir wiedermal nen kerzenthema starten? nehme nurnoch orig. isolator oder Bosch, nicht den Beru-Mist
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Irgendwo hier habe ich eine DDR-Isolatorkerze die in meinem Motor nach nichtmal 1.000 Kilometern ausgefallen war. Die Masseelektrode ist total abgebrannt und sieht aus wie verkupfert. Die andere war nicht viel besser.
Mit den Beru ist mir das vorher und nachher nie passiert.
Das ist natürlich nur meine eigene Erfahrung, als Mist würde ich aber andere Fabrikate nicht pauschal abkanzeln.
Fg601

Beiträge: 864
Registriert am: 23.05.2003


Ich fahre seid der Wende nur NGK und hatte bis lang nur einen Ausfall.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ausfall nach je 100km mit tschechischen Fabrikaten Ende der 90er - danach Bestätigung durch Alt-Trabantfahrer, daß das zu DDR-Zeiten auch schon so war.

Seither ausschließlich BERU-Isolator.

Und ich weiß nicht mehr, wann ich die letzte Kerze wegen Ausfall gewechselt habe. Die Dinger gehen einfach nicht kaputt.
Gut so.

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Dito - keinerlei Probleme mit den Dingern!

@heck: damals 4 Autos auf´m Hof - und dann zu Fuß oder mit´m Rad auf Arbeit? Nöh...
(morgens ist die Zeit grundsätzlich knapp, außerdem ist bestimmt an runden 2 Dritteln der jährl. Arbeitstagen mieses Wetter, wenigstens auf einer Tour. Laß uns mal ruhig Auto/speziell Trabant fahren, sol,ange wir´s uns noch leisten können und dürfen... )

 

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