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Autor Thema: Bremse mal wieder
JohRichter

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Registriert am: 11.01.2009


Mahlzeit!
Ja nach dem ich Gestern den neuen Trabi abgeholt hab bin ich natürlich gleich an die Arbeit gegangen .
Unter anderem lässt sich die bremse so gut wie gar nicht treten.Danach ließ sich der trabi nur ganz schwer schieben. Da ich grad meine Literatur nicht da hab frag ich euch:
Woran liegts? (Standzeit ca. 3 Jahre ohne Handbremse angezogen)Hauptbremszylinder? (Bremsflüssigkeit ist immer noch im Behälter)
Radbremszylinder? Defekt oder nur festgebacken? Was würdert ihr jetzt machen?

Dankeschön

Helmchen

Beiträge: 143
Registriert am: 22.06.2003


Wahrscheinlich wird dich demnächst der Eine oder Andere auf die Suchfunktion aufmerksam machen, denn zu dem Thema gibts bestimmt schon eine Menge zu lesen.

An deiner Stelle würde ich die Bremse komplett zerlegen. Selbst wenn sie noch funktionsfähig wäre, würde ich bei einemn neu angeschafften Wagen zumindesten einmal die Trommeln runternehmen.
Ich glaube aber nicht, daß es damit in deinem Fall getan ist, die Radzylinder müssen mit Sicherheit ausgetauscht bzw regeneriert werden, ein Bremsflüssigkeitswechsel ist auch fällig.

JohRichter

Beiträge: 102
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ok, danke für deine antwort. Habe die Suchfunktion genutzt aber nichts passendes gefunden. Den Satz kenn ich auch schon
Ja der Wagen lässt sich alleine fast kein Stück bewegen, hab ihn grad mal aufgebockt, alle 4 Reifen lassen sich teils schwer bewegen, dann werd ich mich mal an die arbeit machen.
Das wird ne klotzerei....
Helmchen

Beiträge: 143
Registriert am: 22.06.2003


Nur Mut! Dafür kannst du dir hinterher sicher sein, daß alles gut ist.
JohRichter

Beiträge: 102
Registriert am: 11.01.2009


Danke für sie ermutigung
So hab mich gleich ans werk gemacht nun guckt euch ds an:
http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=ca534b-1329314802.jpg&size=original

http://www.bilder-space.de/bilder/ca534b-1329314802.jpg

wie soll ich die Schraube losbekommen? Hab schon ziemlich viel probiert nu bin ich ratlos, ist mir ja fast schon peinlich....

JohRichter

Beiträge: 102
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der Sicherungsstift ist einfach stumpf abgebrochen....Hätt ich mal mein Metzler-Ungethüm hier...
Deluxe

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quote:
Habe die Suchfunktion genutzt aber nichts passendes gefunden.

Dann hast Du falsch gesucht bzw. keine sinnvollen Stichworte eingegeben.

Das Problem ist, daß viele keine Lust mehr haben, immer und immer wieder die selben Litaneien zu schreiben.

Bremsflüssigkeit vollständig aus dem System entfernen und in einem geeigneten Gefäß zwischenlagern, bevor sie zum Schadstoffmobil oder Wertstoffhof gebracht wird. Bremse zerlegen, HBZ und alle RBZ zur Firma Mallin schicken (die Suchfunktion bietet mehr Infos unter dem Stichwort "Mallin"), auf die regenerierten Bremszylinder warten, diese einbauen.
Kleinteile wie Nachsteller, Druckfedern etc.pp. ggf. erneuern oder gängig machen, Bremsbacken und Trommeln auf Verschleiß (Belagstärke, Riefen) prüfen, ggf. ersetzen.
Die Maße stehen im Whims oder in einem der anderen Bücher, die man bei www.trabitechnik.de alle auch online zum Lesen findet.

Alles zusammenbauen, neue Bremsflüssigkeit auffüllen, mit einem Helfer oder dem passenden Gerät entlüften, Probefahren und Probebremsen.

Fertig.

phi

Beiträge: 2.760
Registriert am: 08.03.2000


quote:
wie soll ich die Schraube losbekommen? Hab schon ziemlich viel probiert nu bin ich ratlos, ist mir ja fast schon peinlich....

Da hat aber jemand ziemlich beschissen gesichert. Ich haue die Nase immer mit einem Durchschlag oder Schraubendreher rein, mit dem Meissel gibt's zu scharfe Kanten und genau solche Probleme wie du sie jetzt hast. Wenn's sorgfältiger gesichert wäre, könntest du einfach mit einem 30er bzw. 32er Ringschlüssel die Mutter aufdrehen und die Sicherung würde sich automatisch zurückdrücken.

Ich würde der Nut entlang dremeln, feilen oder ähnliches.

quote:
der Sicherungsstift ist einfach stumpf abgebrochen

Welcher Sicherungsstift?

[Bearbeitet von phi (15-02-2012 - 16:17)]

WW Trabi

Beiträge: 1.027
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Wie, Schraube nicht losbekommen und Sicherungsstift stumpf abgebrochen? Verstehe ich nicht, auf deinem Bild ist eine Achsbundmutter zu sehen, die gelöst werden will. Sicherungsstift gibts bei der Ausführung Tripode nicht. Die Nut ist lediglich zum sichern der Achsmutter. Oder meinst die Senkschraube, die Trommel auf Nabe fixiert? Die muss nicht raus, da Trommel und Nabe als Einheit abgenommen wird.
Mit ordentlichem Werkzeug, wie 32iger Nuß, stabilem Knebel und 2 m Verlängerung sollte die Mutter nachgeben, wenn nicht schon die Kanten zu stark verranzt sind.

edith, phi war viel schneller.

[Bearbeitet von WW Trabi (15-02-2012 - 16:42)]

JohRichter

Beiträge: 102
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hatte gedacht der wäre nur mit einem Stift gesichert. naja was muss denn jetzt genau abgepfeillt werden? der Rand zwischen Achsstumpf und Mutter?
JohRichter

Beiträge: 102
Registriert am: 11.01.2009


Sie ist los jupie danke mit 2 meter stange +freundinn auf dem Kotflügel hat sie aufgegeben DANKESCHÖN!
WW Trabi

Beiträge: 1.027
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Na siehste, vermutl. die Freundin hats ausgemacht, da scheint selbst eine hartnäckige Achsmutter klein beizugeben...
Helmchen

Beiträge: 143
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..denn is die Freundin jetzt quasi eine "Schreck-Schraube"
JohRichter

Beiträge: 102
Registriert am: 11.01.2009


nachdem die "schreckschraube" auf der anderen Seite leider nichts gebracht hat, hab ich mich mal an der Radnabe zu schaffen gemacht. (und das Forum nochmal gepflügt) aber:
Also die nabe bewegt sich, lässt sich aber kein stück drehen da die bremsbacken denk ich festgebacken sind, wie bekommich jetzt die nabe ram leihtesten runter?
wie gesgt leichtes spiele hat sich schon (1-2mm)
Murphy

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mit einem nicht zu kleinen, am besten Kunststoffhammer, schön freiklopfen...
JohRichter

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so nachdem ich jetzt erfolglos so vor mich hingehämmert hab mach ich feierabend für heut.
der Achsstumpf ist los. meint ihr es würde sinn machen den radantrieb vorne auszubauen und dann durch das loch des achstumpfes die nabe abzuschlagen?
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Zwischen den Bremsbacken und den Trommeln wird reichlich Rost sitzen. Deshalb auch das sich sehr schwer drehen lassen.
Beim Schlagen von hinten auf die Nabe wirst du nur dort Schaden machen.

Nur richtige, beherzte Schläge auf die Außenkante der Bremstrommel, immer schön auf die sich gegenüber liegenden Seiten, lösen die angebackenen Backen und geben am Ende so viel Raum, daß du die Trommel herunter bekommst.

Mach mal die Senkschraube raus. Vielleicht fällt auch nur die Trommel ohne Nabe ab.

JohRichter

Beiträge: 102
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ja die besagte schraube hab ich schon gelöst, aber auch da tut sich noch nichts. Ist auch kein Wunder schon die Radmuttern waren irre festgerostet....
CrazyCactus

Beiträge: 222
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Ich will ja nicht negativ rüberkommen, aber evtl solltest du die Bremse von jemanden machen lassen, der sich auskennt.
Das ist zwar nicht schwer, aber wenns schon beim Lösen der Bremstrommel losgeht ....
Helmchen

Beiträge: 143
Registriert am: 22.06.2003


Find ich nicht, man lernt es doch nur, wenn man es selber macht.
Schraub doch mal das Rad wieder ran und versuch die Trommel mitsamt Rad abzuziehen, da hast du eine Hebelmöglichkeit.
Allerdings läuft man auch Gefahr, die Bremsbacken abzureißen, wenn diese hinter einer Rostkante an der
Trommel festklemmen aber viel Gutes wqird da wahrscheinlich eh nicht zum Vorschein kommen.
JohRichter

Beiträge: 102
Registriert am: 11.01.2009


guten morgen,
nachdem ich jetzt seit ner stunde am rumhaemmern bin, und sich nichts bewegt, bin ich auf alternativ vorschlaege offen.
Ich hab auch schon mal bremsen gewechselt, da hatte ich aber nen Brenner zur hand aber da wohnte ich noch zuhause und als azubi hat man leider kein brenner in der bude....
die idee mit der Felge hab ich auch schon in der suchfunktion gelesen, aber hatte damit auch kein erfolg..
standard

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Registriert am: 26.01.2002


Redest Du eigentl. von vorne oder von hinten? - Dort/hi könnte das lösen/Zurückdrehen der Handbremsverstellung ggf. recht hilfreich sein...
Vorne gammelt - bei neuerer Ausführung mit Gleichlaufgelenkwelle - gerne mal die Radnabe im Lager bzw. auf der Verzahnung der G.welle fest. Da hat es sich gut bewährt, die Nabe mittels zweier gegenüber positionierter Montierhebel gelöst und abgedrückt wird. Idealerweise angesetzt auf den RBZ - wenn man denn vorher die Trommel einzeln abbekommt (was Dir ja leider auch nicht gelungen ist). Hier KANN EVTL. das Einsprühen des Spaltes Radnabe-Trommel mit WD40 o.ä. helfen - über Nacht einwirken lassen. Dann moderat auf die Nabe hämmern und dabei mittels eines zw. Trommel und Ankerblech gesteckten kl. Montierhebels/größeren Schraubenziehers Druck nach aussen ausüben - dann sollte die Trommel hoffentlich `kommen´.
Wenn sich freilich gar nix mehr dreht, sind´s die festgegammelten Backen/verrosteten Trommelflächen - siehe Vorredner.

[Bearbeitet von standard (16-02-2012 - 19:12)]

JohRichter

Beiträge: 102
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ja also es geht um die vorderen Bremsen.Die sind auf beiden Seiten so festgebacken, dass ich im aufbebockten Zustand nicht die Räder drehen kann.
Ich habe noch die ALten Antriebswellen drin (Tripole). Diese kann ich auch aus der Nabe rausdrücken, sprich die sind nicht festgebacken.
Denke da hilft jetzt nur noch hitze.

Ach ja hab die Bremsleitungen vorne losgemacht, jetzt lässt sich das Pedal auch wieder durchtreten, dann ist ja wahrscheinlich der HBS noch intakt (wenigtens eine gute nachricht

Jo jetzt muss ich mal Nagelpflege machen hab nämlichh 3 Stunden nur Werbeaufkleber abgeknibbelt...

heckman

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Registriert am: 06.02.2005


Tripode ist der neue Antrieb.
Ich würde da nicht mehr lange rumfackel, wenn mit leicht gespannten Abzieher und nem langen Hebel zum drehen nichts kommt, und auch die anderen Ratschläge nichts bringen, wird die Trommel wohl auch eingelaufen sein. Flex ran und durch das Ding. Bevor du dir noch die Bremsankerplatte verbiegst oder anderen Schaden (u.A. an dir selber) verursachst.
JohRichter

Beiträge: 102
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ja das mit der Flex ist ne gute idee, weiß auch nicht wo ich nen schweißgerät her bekommen können. Flex hab ich da. Danke für den Tip.
Ok dann nochmal beiläufig eine Frage:
Was ist der Vorteil bzw. nachteil der tripode?
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die Tripode hat keine Nachteile. Die kann eigentlich alles besser. Wartungsarm, gleichmäßige Kraftübertragung, standfest.

[Bearbeitet von heckman (18-02-2012 - 13:14)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Naja - einen Nachteil zumindest gibt es schon: schlechtere Montagefreundlichkeit incl. ggf. sogar bruchgefährdeter Achswellenräder im Getriebe (in denen sie stecken). Dieser `Nachteil´ wird allerdings durch die obengenannten Vorteile mehr als aufgewogen.
JohRichter

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Danke erstmal an dieser Stelle für die zahlreichen Hilfestellungen.
So habe heute einen Posten Trabantteile erstellt unter anderem auch einen Motor mit Unterbrecher grundplatte. Der Trabant hat jedoch schon die EBZA. jetzt möchte ich ihn aber auf Unterbrecher umrüsten. An welche klemmen muss ich jetzt die Adern der Grundplatte setzten? Auf die der Zündspulen? Und wo kann ich die EBZA abklemmen?

Ach ja bestimmt sagt einer EBZA ist besser, das weiß ich, jedoch hab ich momentan kein geld ne komplette EBZA Grundplatte zu besorgen.

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Was ist mit der alten?
JohRichter

Beiträge: 102
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ach ja ich vergaß zu erwähnen das ich den trabi ohne Motor erworbenhab, da er wohl nen Motorschaden hatte. Denke das die Grundplatte dann kurzerhand abgekniffen und mit entsorgt wurde
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