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Autor Thema: Beplankung HP-400 erneuern
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Ist zwar kein reines Trabant-Thema, aber auf Grund des großen Erfahrungsschatzes hier frage ich einfach mal nach:

Da ich bei meinem HP-400 so langsam die Straße durch die Ladefläche erkennen kann, erwäge ich zum nächsten TÜV zumindest das Holz der Ladefläche zu erneuern.

Da das bestimmt der eine oder andere schon Mal gemacht hat, wäre ich für Erfahrungswerte oder Tipps dankbar.

Was mich vor allem interessiert, welches Holz geeignet ist. Kiefer und Fichte sind zwar relativ weich, aber vmtl. das, was man damals verwendet hat. Eine Siebdruckplatte oder MDF bzw. OSB käme der Optik wegen nicht in Frage.

Als nächstes stellt sich die Frage, womit sollte man es behandeln, damit es wieder einige Jahre hält (das jetztige ist noch von 1985). Sind Bootslacke dafür geeignet?

Die straßenzugewandte Seite würde ich auch wieder extra behandeln. Der derzeitige Boden ist von unten mit irgendwas teerartigem behandelt worden. Mir fielen dazu Bitumen-Anstriche oder einfach nur Unterbodenschutz ein. Was meint ihr?

Vielen Dank vorab.

JL

Beiträge: 1.783
Registriert am: 17.05.2001


Eiche,Buche oder Teakholz und dann DD-Lack aus dem Bootsbau (stinkt gewaltig ist, aber sehr gut)
Eremit

Beiträge: 336
Registriert am: 14.06.2012


Eiche geht nicht da es auch mit Metall in Verbindung kommt! Die darin enthaltene Gerbsäure zerlegt das Matall!
Lärche oder Duglasie wären am haltbarsten und die sind auch ohne Behandlung recht witterungsbeständig!
Behandeln würde ich mit einem Öl oder Wachs, mehr nicht!
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


warum nicht Fichte oder Kiefer? 27 Jahre sind doch schon mal ne Hausnummer....
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Mit Nut und Feder aus'm Baumarkt? Wohl eher nicht, oder?
Das was ich aus Baumärkten kenne ist so weich, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass das Holz auch was aushält.
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich würde eher zu einer stabilen Verbundplatte raten, wie sie im Hängerbau weit verbreitet ist. Bei meinem 400er (Blechkasten) ist serienmäßig eine Sperrholzplatte verbaut, die inzw. (nach rund 30 Jährchen) auch erste Auflösungserscheinungen zeigt. Ein Kumpel (Tischler) hat mir daraufhin so eine Verb.platte empfohlen ( - hat aber noch Zeit, weil die Straße noch längst nicht zu sehen ist... )
Du hast vmtl. eine Holzkasten/mit Brettern ausgekleidete Version?
MichaH

Beiträge: 1.061
Registriert am: 17.09.2000


Richtig, Boden und Seitenwände mit Holz in einem verzinkten Rahmen.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Seh ich wie Murphy, danach Beizen oder gleich druckimprägniertes Holz nehmen und gut.
Eiche wär sicher zu teuer und rosten wird da auch nichts, der Kastenrahmen ist, wie gesagt, verzinkt.
Eremit

Beiträge: 336
Registriert am: 14.06.2012


Na dann leb mal Eiche auf Metall, auch verzinktes und laß es feucht werden!
Das wird schwarz und das Metall ochsidiert mit der Zeit weg!
Oder was glaubt ihr warum auch im Osten z.B. beim Framo die Holzrahmen in der Fahrgastzelle aus Esche sind? 1. Stabil, 2. verträgt es sich mit dem Metall.
 

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