Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
|
Technik » Federgabelbuchsen |
Autor | Thema: Federgabelbuchsen |
JohRichter
Beiträge: 102 |
Hey leuts, so nachdem ich jetzt das 3. Paar Federgabelbuchsen kaputt geschraubt hab, wende ich mich mal vertrauensvoll an euch. Wie setzt ihr das obere Paar ein? Und womit presst ihr es hinein? oder schlagen? mfG |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Im Schraubswtock einzeln einpressen. Dabei die Schmiernuten versetzt anordnen. |
Rex
Beiträge: 1.449 |
Ich zieh die Buchsen immer mit einer Gewindespindel (M12) mit großen Unterlegscheiben und Muttern ein. Zuerst die untere Buchse, danach die obere. Anschließend mit der Reibahle passend durchreiben. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich mach´s genau andersrum: die obere Buchse treibe ich zuerst und vorsichtig mit einem etwas breiteren Gummi- bzw. Kunststoffhammer ein (zumindest bei den originalen DDR-Buchsen ist das problemlos möglich), danach ziehe ich die untere Buchse mit einer dafür `gebauten´ Gewindespindel ein (8er Karosseriescheibe mit aufgeschweißter Mutter, entsprechend langer Bolzen M8 und große Scheibe als Auflage für oben). Die untere Buchse fase ich vorher am Schleifbock oben leicht an - zieht sich deutl. besser ein. Alles bei eingebauter Achse, wohlgemerkt. Passende Reibahle hast Du hoffentlich? |
Hegautrabi
Beiträge: 11.164 |
Wie reibst du denn die Buchsen aus wenn der Achsschenkel eingebaut ist? Da stört doch die Antriebsmanschette. Das Einschlagen der Buchse mit dem breiten Bund sollte nur machen wer damit Übung hat, zu schnell ist der brüchige Rand abgeknickt. Sicherlich muss nach dem Einbau die Bremse wieder entlüftet werden, das Auswechseln der Buchsen mache ich trotzdem immer komfortabel im Schraubstock. Spätestens wenn unten der Laufbolzen raus muss geht das garnicht anders. |
standard
Beiträge: 19.357 |
DAVON war aber keine Rede... Ich habe ´ne wunderhübsche, relativ kurze und genau passige 20er Reibahle, das erleichtert die Sache natürlich noch zusätzlich. Wegen ´ner simplen Federgabelbuchserei baue ich keine Achse aus, dafür bin ich zu faul... `Ne obere Buchse ist mir irgendwie noch niemals nicht kaputt gegangen beim Eintreiben, etwas Gefühl setze ich voraus und mittig treffen sollte man natürlich möglichst auch. [Bearbeitet von standard (28-01-2014 - 21:24)] |
Andi
Beiträge: 3.836 |
Ich hab das noch nie bei eingebauter Achse gemacht. Ist da überhaupt genug Luft bei eingebauter Antriebswelle zwischen Achsschenkel und Manschette um die Buchse+ Scheibe und Mutter von unten anzusetzen? Die 20er Reibahle... ist die verstellbar? |
Rex
Beiträge: 1.449 |
Ich habe mit dem Reiben der oberen Buchsen im eingebauten Zustand bisher keine Platzprobleme gehabt, außer vielleicht, dass man da mitunter kein großes Windeisen verwenden kann, sondern einen Maulschlüssel nehmen muß. Die Gewindespindel mit Scheiben und Muttern hat dort unten auch Platz, denn der Federgabelbolzen hat da ja original auch eine Unterlegscheibe mit Mutter. Mehr Platz als noch die Buchsenhöhe dazu braucht man nicht. Unten wird nach dem Aufschrauben der Mutter nur Gegengehalten und gedreht wird zum Buchseneinziehen die obere Mutter. Ich habe dafür bisher eine starre Reibahle verwendet, die eigentlich auch immer das Maß getroffen hat. Vorher habe ich aber natürlich schon mal den Bolzen der Federgabel nachgemessen und notfalls hätte ich auch 'ne verstellbare Reibahle da gehabt. Nachtrag: [Bearbeitet von Rex (29-01-2014 - 13:41)] |
Murphy
Beiträge: 1.775 |
mit einer neuen, oder zumindest neuwertigen Federgabel ist das mit einer festen Reibahle sicherlich machbar, wenn ich aber Federgabeln nachmesse, bin ich durchaus bei Massen um 19,65 bis 19,98 mit oftmals sogar unterschiedlichen Massen an einem Bauteil. Wie ich das mit einer fsten Reibahle hinbekomme ist mir allerdings ein Rätsel... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Hat bis dato eigentlich immer gut geklappt... Für anderweitige Maße habe ich ggf. noch `Plan B`: das ist ein abgeflextes Stück Achsschenkel/Federgabelaufnahme. Darin setze ich jeweils nur eine Halbbuchse ein und reibe diese passend aus. Anschließend wird diese Buchse mit einem passend gedrehten Dorn wieder vorsichtig rausgetrieben und in die eigentl. Achse eingezogen. Auch das hat bisher immer bestens geklappt - wobei ich das aber eh nur noch alle Jubeljahre mal mache/machen muß. Meine Federgabeln pflegen, gut abgeschmiert und nur noch relativ wenige km beansprucht, nur noch selten bis nie auszueiern. Und fremde mache ich nicht mehr... |
JohRichter
Beiträge: 102 |
Hey, danke für die netten vielen Antworten, hab sie gestern gewechselt und hab mir mehr zeit zum Einpassen genommen, und seihe da hat sogar geklappt danke euch |
|