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Autor Thema: 2-Takt-Kat
habauchtrabant

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Hallo Trabantfreunde,

hat jemand den Oxikat von der Firma Öttinger(?)
verbaut und wenn ja was gibts damit für Erfahrungen? Leistungsverlust? Mehrverbrauch?
Veränderungen im Abgasdurchsatz?

Ernst

Murphy

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er beruhigt zumindest dein Gewissen, was die Abgaswerte angeht....
wartburg

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Das Ding bringt bestimmt nicht viel,Steuerlich,und Plakettentechnisch auch nix.Es gab mal einen Kat von der Firma Waschkutti der wurde anerkannt,war aber auch richtig teuer.Das Ding hat damals 1500,.DM gekostet.Mein Kumpel hat so einen in seinem Tramp Bj.90.Und mal ehrlich was erwartest du von einem Kat der nicht mal 100.,Eur kostet.
DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Der Begriff "Katalysator" ist einer aus der Chemie. Er bedeutet, dass ein Chemischer Stoff einen anderen zugeführten Stoff zum Reagieren/Transformieren bla bla etc. bringt, ohne sich selbt dabei zu "verbrauchen" und Energie dafür benötigt (in diesem Fall Hitze) Tja nur das Problem beim Trabikat ist, dass gerade durch diesen Ölmist und sonstigem Schmuddelkram, der da hinten rauskommt, der Kat so stark beschädigt wird, dass du quasi im Anfang schon was vom Kat hast, aber nach wenigen 10´000Km wird sich das katalytische Material im Inneren aufgelöst haben, weil es sich einfach auflösen wird.
Marlene

Beiträge: 1.083
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Oh Mann, das wollte der Fragesteller alles nicht hören. Zur Abwechslung mal was aus der Praxis: Ich fahre den Kat seit gut 3000 km im Alltagsbetrieb. Positiv: Der Nachschalldämpfer ist schön sauber, kein veröltes Endrohr mehr und auch nach vielen Stadtfahrten keine endlose Rauchfahne, wenn dann mal wieder schneller gefahren wird. Die Geruchsbildung ist auch deutlich weniger - wird von der Umgebung sicher positiv bewertet, solange es sich nicht um Zweitaktfans handelt. Negativ: Man muß ihn halt kaufen und einbauen. Im Fahrbetrieb sind keine Probleme spürbar. Daß ein Kat für Zweitaktmotoren nicht geeignet sei, ist ein Märchen, das jeder faktischen Grundlage entbehrt und sowohl durch den Langzeittest des Herstellers als auch durch die Chemie (dem Kat ist es egal, was für unverbrannte Kohlenwasserstoffe er umsetzt) und meine bisherige eigene Erfahrung widerlegt.

Gruß,
Marlene

[Bearbeitet von Marlene (23-05-2014 - 16:46)]

Chris601

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Marlene: Mal Hand aufs Herz.. Kann es sein, dass diese positiven Effekte nur subjektiv spürbar sind?

Ein Kat wandelt Kohlenwasserstoffe, CO und NOx in ungiftigere Stoffe um. NORMALERWEISE fasst ein KAT die Sachen im Zweitaktabgas gar nicht erst an, die stinken, qualmen oder den Auspuff zusätzen. Dabei handelt es sich meines Verständnisses nach um Ölrückstände und unverbrannten Kraftstoff. Das Zeugs kommt entweder trotzdem hinten raus oder bleibt im KAT einfach hängen (und zerstört ihn langfristig).

VIELLEICHT wird auch ein 2T-Kat so heiß, dass dieses Gelumpe dort "nachverbrannt" wird. Das kann ich mir aber erstens nicht vorstellen und zweitens schränkt das die Lebensdauer des KAT noch weiter ein.

Das sind nur so meine Gedanken, ich habe keinerlei Erfahrungen damit.

Hier wären mal Postkugels fundierten Erfahrungen gefragt.

Marlene

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Also ich mache gern mal ein Foto vom Endrohr. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich halte mich auch nicht für besonders voreingenommen, denn ich hab das Teil aus reiner Neugierde eingebaut, weil ich zufällig ein bei einem Unfall deformiertes Zwischenrohr zum Absägen dahatte und der Kat ja nicht mehr viel kostet. Und bin positiv überrascht. Probleme bekommt der Kat meines Wissens auch nicht mit Öl, sondern nur, wenn er nicht heiß genug wird (setzt sich zu) oder zu heiß, z.B. durch permanente Fehlzündung/Laufen auf einem Topf (Katalysator wird vom Träger gebrannt). Und es sind doch gerade die aromatischen Kohlenwasserstoffe, die den Geruch ausmachen; die reduziert so ein Kat sowohl theoretisch als auch ganz praktisch. Ich habe nebenher auch noch katlose Zweitakter, deswegen kann ichs beurteilen. Es riecht immer noch, aber nicht mehr so stark. Das ist mir früher schon bei Kettensägen aufgefallen: Säg mal stundenlang mit einer ohne und mit einer mit Kat, Du wirst den Unterschied merken. Daß man damit nicht die grüne Plakette am Band gewinnt, ist klar, aber angesichts eines Preises von 56,- EUR finde ich das Ding für ein Alltagsauto nicht verkehrt, weil die mittlerweile sehr empfindlich gewordenen Nasen der Mitmenschen etwas geschont werden und der Auspuff sauber bleibt. Und negative Effekte wie Leistungsverlust oder Mehrverbrauch bemerke ich halt auch nicht.

Gruß,
Marlene

DerAlltagsfahrer

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Nun, ich gehe da immer nach der folgenden Devise: Wer meint mich hier mit dem hässlichsten Zigarettenrauch vom Balkon unter uns zu belästigen und das auch nachts um 3, wenn man endlich ein wenig Abkühlung erwartet, weil es heiss ist im Sommer, braucht sich nicht über einen 2 Takter beschweren. Dennoch ist es klar, dass die Stoffe im Kat verbrannt werden, und die "Verbrennung" dem Kat nicht gut tut. Es gab auch mal Einträge, wo gesagt worden ist, dass der Kat innen durch die Abgase bis zur Rotglut erhitzt wird. Dass das dem Katalysator nicht gut tut sollte klar sein. Dennoch muss man abwägen. Was kostet ein Kat beim Viertakter und wie lange hält der? Also in einem 4 Takter den ich mal hatte, läuft der Kat immer noch und der ist tausende Kilometer mit falschem Lamdawert gemessen und versorgt worden (Gemisch war x mal zu fett, weil er vieeeel Nebenluft gezogen hat) und der kommt immernoch problemlos durch die AU und hat seine Euro2. Der kat ist bestimmt schon 100´000Km drinnen, und macht keine Probleme. Beim Trabant gibt es Berichte, wo die Teile nur 20´000 Km gehalten haben. Und ganz ehrlich. Wenn es Raucher in der Öffentlichkeit geben darf, mache ich mir um meine Mitmenschen die draußen unterwegs sind erst recht keine Gedanken. Einen Mehrverbrauch kann ich mir aber gut vorstellen. Immerhin ist es ein "Widerstand" im Abgassystem. Als ich ein Loch im Mittelrohr hatte, habe ich gleich erstmal 1l/100km weniger verbraucht, als normalerweise (Bin A7 und Kassler Berge 200km lang gefahren) Die 2 Takt Fahne ist nach 10 Sekunden wieder verzogen, und eine Zigarette stinkt noch Stundenlang vor sich hin, wenn die Leute zu blöd sind, die wenigstens an der Bushaltestelle mal auszumachen, bevor sie sie wegschmeißen.

Und wer sich über den Geruch "eines neuen Autos" freut, atmet 5x mehr Giftstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe, die aus den Weichmachern des Plastiks ausgasen, als wenn mal ein Trabi 10 Kilometer vorran fährt, weil das im Leben ja als externe Person nicht mehr so oft vorkommt.

Fakt ist: Es gibt genug Trabifahrer die vor 10 Jahren schon irgendwelche Foren befüttert haben mit dem Thema KAT und immer weider heißt es: 10´000Km - 25´000Km ist schluss damit. Und einen Nachschalldämpfer bekommt man für 30€ bei Ebay. Die Dinger sind sowieso im Alltag schneller weggerostet, als sie sich zusetzen können. Und das bei den 1:100 Vollsynth fetischisten, als auch bei solchen "Schmutzfinken" wie mir, die da 1:50 billigstes 20l Gebinde Mineralisch draufkippen. Es ist nunmal ein Trabant, und wer damit nicht klarkommt muss es halt akzeptieren, genau so, wie ich den Gestank von den Rauchern ertragen muss, und das überall. So das war meine Devise dazu, natürlich kann das jeder anders sehen. Aber nach Frankfurt oder Leipzig darf ich so oder so nich reinfahren. Aber rauchen darf man da trotzdem...

Zumal man mit einem Kat beim Verbrennen der Ölrückstände auch noch Feinstaub freisetzt, und da sich der Kat auch noch schneller verschleißt bringt man auch noch einen Haufen Platin in die Umgebungsluft.

Fg601

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Bei meinen Auto ist das Endrohr auch Staub trocken, ohne Kat.
WW Trabi

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Entschuldigung, so einen wirren Bullshit, untersetzt mit militanter Anti-Raucherkampagne, wie @Alltagsfahrer als Antwort auf eine 5 Stunden alte, genau formulierte Technik Anfrage abläßt, hab ich lange nicht gelesen.
Hegautrabi

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Danke, Ralf.
JL

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Selten so einen Mist gelesen!!! Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach mal die ..... halten.
habauchtrabant

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vor Jahren hab ich den kat mal geschenkt gekriegt und so liegt der hier rum. Da ein neues Abgasrohr fällig ist, werd ich die Dose mal verbauen und sehen was passiert...danke für Eure Kommentare. ich wills jetzt probieren.


Ernst

Hegautrabi

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Na wenn das so ist dann baue den mal schnell ein und berichte selber von deinen Erfahrungen.
MichaH

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Weiß jemand, ob 50ccm Wald-und-Wiesen Roller einen Kat haben? Mir ist so und daher sollte sich 2-Takt und Kat doch eigentlich nicht ausschließen?!

Deckt sich ja auch mit PoKu's 2-Takt-G-Kat-Versuchen...

Deluxe

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@WW Trabi
Dann schreib doch eine bessere Antwort...

Ich sag's mal so:
Ich hab noch mindestens 3 solche Kats liegen...können auch 5 sein. Alle ovp. Waren mal bei einem großen Teileberg aus einer Werkstatt dabei. Hab ich nix extra dafür bezahlt.
Einen davon werd ich mir mal einbauen und testen, wenn der 88er fertig ist. Vielleicht in 6 oder 8 Jahren...
Und dann mal sehen.

Daß der Kat bis zur Rotglut kommt (außen) steht sogar in der Betriebsanleitung, die es dazu gibt. Das ist aber bei anderen Katalysatoren und beim 4T auch nicht anders...

Ich teile die technische Meinung vom Alltagsfahrer zu dem Kat nicht. Mehrverbrauch usw. hat mir von den Kat-Nutzern noch keiner bestätigt. Das muß man einfach ausprobieren. Wer Lust hat, kann das tun - wer keine hat, läßt es und zahlt den gleichen Steuersatz.

Ich halte dan Kat für einen beitrag zur Verkehrssicherheit, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
Wenn der Trabant weniger riecht, wird er ggf. auch weniger riskant überholt. Ich habe schon hundertfach von Nicht-Trabantfreunden gehört, daß sie gar nicht so sehr wegen des Tempos überholen, sondern vorrangig wegen des für sie angeblich unerträglichen Gestanks.
Nun kann ich den geruch zwar nicht als übermäßig unangenehm empfinden - aber bitte, andere Nase, anderer Eindruck. Und ein Trabant der nicht stinkt und nicht qualmt, ist mir persönlich auch aufgrund der besseren Imagewirkung lieber...
Es reicht doch, daß wir als Stinker und Umweltsünder hingestellt und (auch per Umweltzone) angeprangert werden. Da kann ich nichts Schlechtes daran finden, wenn auch mal etwas dafür getan wird, daß es weniger raucht und riecht - auch wenn's keinen finanzielle Lohn dafür gibt. -)

Was die Raucher betrifft:
Die Herren Eigenheimbewohner können sich das wohl immer nicht recht vorstellen.
Aber wenn man Mieter ist und die frische Wäsche auf dem Balkon nach dem Trocknen nach Tabakrauch stinkt und/oder aus den Wohnungen darunter ununterbrochen Qualm durch die geöffneten Fenster in alle Zimmer zieht, weil von 10 Bewohnern dieser Wohnungen 10 rauchen und somit immer mindestens eine Kippe brennt, dann kommt der Punkt an dem das auch den tolerantesten Nichtraucher massiv anstinkt.
Denn wenn Toleranz bedeutet, daß der Nichtraucher zum passiven Mitrauchen in der eigenen Wohnung (!!!) gezwungen wird oder man die Fenster nicht mehr öffnen darf, hört m.M.n. der Spaß total auf.
Ich weiß wie das ist, weil ich es mehrfach selbst erleben durfte. Jahrelang.

[Bearbeitet von Deluxe (26-05-2014 - 15:55)]

Hegautrabi

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Ob der Ralf ein Eigenheim besitzt weiss ich nicht, ich weiss aber daß sich die Herren Mieter um Einiges unkomplizierter eine neue Behausung suchen können als es uns Immobilienbesitzern möglich ist. Schon alleine deshalb ist der rücksichtsvolle Umgang mit den Nachbarn, ja, die haben wir auch, um ein Vielfaches wichtiger als in einer angemieteten Unterkunft.

Im täglichen Verkehr habe ich eher das Gefühl daß unbedingt noch vor mir eingebogen werden muss, als daß ich riskant überholt werde. Das Überholen kann ich durch eigene defensive Fahrweise entschärfen, das Nichtgewähren der Vorfahrt endet für mich recht häufig in einer kräftigen Bremsung. Die Leute hier wollen also von vorneherein nicht hinter einem Trabi herfahren, daß der müffelt wird vorausgesetzt.

Das sind meine Erfahrungen, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

DerAlltagsfahrer

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Nun, 8 Mietparteien pro Aufgang 3 Häuser direkt aneinander 4 Etagen, und wir ganz oben. Und alles Westlich ausgerichtet. (Wind immer vom Balkon durch die Wohnung nach Osten raus) 2 Nichtraucher in unserem Treppenaufgang. Unsere Nachbarn gegenüber und wir. Naja... Und riskant überholt hat mich bis jetzt auch keiner. Oder zumindest fällt mir der Unterschied nicht auf, da ich auch wenn schneller erlaubt ist, auch mit meinem anderen (normalen KAT EURO2 bj 1994 Benziner der nach nix riecht) Auto immer nur um die 100 gefahren bin, weil ich es meistens nicht eilig hatte, und nicht unnötig Sprit verpulvern wollte. Und ich finde, der Trabi riecht nicht mehr oder weniger, als ein Benzinrasenmäher. (4 Takt) wer natürlich seinen Trabi nur bei Schönwetter alle 2 Wochen mal rausholt, da qualmt's bestimmt auch etwas mehr. Ich fahre ihn fast jeden Tag, und ausser beim "ersten mal richtig Gasgeben" qualmt's dann auch nit weiter. Wenn alle Menschen so empfindlich sind, wieso rauchen dann (gefühlt) 60% davon?
Also ich bin schon hinter so manchen Möhren hergefahren, und es hat mich nicht groß gestört. Also ein nagelneues Auto stinkt innen mehr, als ein warmgefahrener Trabant aussen.

Übrigends wenn ich mir ständig Gedanken um mein Image (wegen Trabant etc.) machen müsste, dürfte ich den hier im Westen garnicht erst fahren, sondern müsste (zumindest um hier ein gutes Image zu vertreten) schön immer den neuesten Audi oder VW etc. fahren. Denn was anderes sieht man hier kaum. Autos früher als 2000 ist hier unterdessen so selten wie ein Chevrolet in Leipzig 1985.
Und hier in Marburg sind sowieso nur Studenten unterwegs, zu denen ich mich auch zähle. Und wenn irgendwelche aggro Rechtsanwälte mit ihren dicken BMW's in der Stadt irgendwelche Überholorgien machen müssen, ist das nicht mein Bier. Diese Menschen verstehen sowieso keinen Spaß mehr. Studentische Autofahrer sind zwar nicht selten, aber überwiegend fahren hier nur Leute der oberen Einkommensschicht Autos, da es hier keine Mitttelschicht gibt in MR. 33% unserer Einwohner sind Studenten. Und hier freuen sich die Menschen wenn sie einen Trabant sehen. Was aber logischerweise nur von den Fußgängern kommt. Aber scheinbar stehe ich hier mit meiner Meinung allein da. Und bevor ich hier versuche gegenzuwettern lasse ich es einfach. PS: es gab auch im pappenforum (bin mir nicht sicher) mal einen Eintrag, wo jemand ständig Verbrennungsprbleme hatte mit dem Kat. Er hatte den Motor überholen lassen, es ist nicht besser geworden. Dann hat er den Kat ausgebaut, und es war alles i.O. Es ist halt einfach eine zusätzliche potentielle Fehlerquelle.

standard

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Fakt ist: Nichtraucher belästigen ihre Umwelt weder mit Qualm und dem dazugehörigen Gestank, noch mit an allen möglichen (und unmöglichen!) Orten weggeworfenen Kippen. Aber das nur nebenbei...

In Sachen Trabant-Kat decken sich meine ErFAHRungen weitestgehend mit denen von Marlene. Auch mir ist so ein Gerät (und zwar "nur wenige 100km genutzt") mal geschenkterweise in den Bestand gekommen. Habe den dann - versuchsweise - in den 89er eingebaut, das dürfte jetzt 4-5 Jahre her sein und somit über 20tkm. Zuerst war es tatsächlich so, daß (neben dem trockenen Endrohr) vor allem der fast verschwundene 2-Taktgeruch positiv auffiel. Das hat sich inzw. allerdings wieder arg abgeschwächt, auch das Endrohr wird allmählich wieder feucht. Es steht also stark zu vermuten, daß der Kat seinen (Wirkungs)Zenit bereits überschritten hat. Aber he - selbst wenn, was soll´s ?! Habe noch 2 Ersatz-Kat´s zu liegen (einen davon für nur 50 Glocken damals bei der Oettinger-Sonderaktion zum 50. beim ITT gekauft) - die Dinger sind schließlich auch so derart preiswert, daß man sich m.E. ggf. auch alle 25 oder 30, 35...tkm mal einen neuen leisten könnte. Oder?
Ansonsten: bisher KEINERLEI Probleme mit dem Gerät, KEINE Leistungseinbuße, KEIN Mehrverbrauch und auch kein Kat-Einschmelzen bei versoffenem Motor (das ist wohlgemerkt ein Kat mit Edelstahlträgerwaben, also wohl um Welten standfester, als es ein Keramikteil wäre).
Alles im grünen Bereich also bisher!

Deluxe

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@Alltagsfahrer:
Es ging mir nicht um mein Image, sondern um das Image des Trabant.
Und das ist nunmal nicht das beste - dem Stinker-Medienhype in Kombination mit der Dummheit der Leute sei Dank.

Weswegen ich auch Trabantfahrer nicht verstehe, die Spaß dran haben wenn es qualmt wie sonstwas oder gar noch den Choke ziehen, um andere zu ärgern.

Ich sehe immer zu, daß es möglichst wenig raucht. Man muß dem Stinker-Image nicht noch extra Vorschub leisten.

Deswegen bau ich nun freilich auch keinen Kat in die restaurierten Oldies, aber für einen Alltagstrabant findet sich doch mal ein vorn wegerostetes Mittelrohr, sodaß man den Kat sogar einbauen kann ohne einen intakten Auspuff zu zerflexen.

DerAlltagsfahrer

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Leider sind aber heutzutage viele Ersatzteile schon seltener geworden. Und gerade auch im Westen gibt es faktisch absolut keine vor Ort.

Und ein Mittelrohr zu kaufen, damit man es zersägen kann, nur um mal den Kat auszuprobieren ist sicherlich auch keine gute Lösung. Gerade wenn man dann noch auf Sperrgutversand angewiesen ist, wäre ein gebrauchtes Mittelrohr schon im Versand teurer als gleich ein schönes neues vom Händler zu kaufen. Denn persönlich abholen ist echt schwierig. Die meisten sind über 200km weg. Somit ist es mit so einem Mittelrohr nicht gerade einfach. Zumindest nicht, wenn man nicht noch Mittelrohre auf Reserve hat. Denn meist lohnt sich der Aufwand garnicht, extra drunterzukrabbeln, ein komplett verrostetes Mittelrohr noch anzubringen, damit man nach dem nächsten Winter zusehen kann, wo man ein neues herbekommt. Ich für meinen Teil habe meine Auspuffanlage als Repro gekauft, und da sie neu ist, würde ich die natürlich auch ungerne zersägen. Und ich denke mal viele haben noch Teile da liegen. Aber gerade bei soetwas vergänglichen wie einem Auspuffrohr aus normalem Stahl, wäre es die Arbeit nicht wert. Auch wenn es nur ein Handgriff ist.

Zum Image des Trabis. Natürlich wird im Fernsehen und in den Tageszeitungen etc. immer auf Öko gemacht. Nicht ohne Grund haben wir durch die Massenmanipulation solchen Blödsinn wie Energiesparlampen, Umweltzonen, und überhöhte Strompreise wegen angeblichen CO2 schwindeleien.
Aber man muss es mal so sehen: Wenn der Trabant ordentlich läuft, fällt er zwischen 2 Linienbussen, einem Motorrad und einem Roller in der Warteschlange an der Ampel geruchstechnisch garnicht mehr auf.

Und ich glaube, wenn der Motor perfekt eingestellt ist, also, eine gute Kompression hat, ein Sparvergaser nicht zu Fett aus Angst vor "übermagerung" eingestellt, die Zündkerzen schön Rehbraun, die Zündung gut eingestellt, die Abgasanlage und der Luftfilter frei von Verschmutzungen sind, kann da bis auf die ersten 2 Kilometer beim Warmfahren nix mehr wirklich qualmen. Und ich fahr schon das billigste Öl mit 1:50. Und ich sehe es ja auch im Verein öfters, dass es trotzdem immernoch Trabis gibt, die mit tollem Superöl, und dünnerem Gemisch immernoch qualmen wie ein Schornstein. (Um es mal etwas übertrieben zu äußern) Ich will ja auch nicht die Leute schlecht stellen, die sich einen Kat einbauen, nur finde ich persönlich, dass man die 50€ (oder vergleichbare Kosten für den Kat) die man dann, gerade im Alltag wo die Kilometer schneller gezählt sind, besser für die nächste Motorregenerierung oder ähnliches aufsparen sollte.

Aber bezgl. Langlebigkeit von Auspuffanlagen wäre es doch mal eine Überlegung, ob man nicht den Auspuff mit hitzebeständigem Material einwickeln könnte, um ihn gegen Abkühlung zu Isolieren. Somit wäre dann auch der Endtopf richtig schön heiss, und es würde sich vermtl. nicht so viel Öl absetzen. Evtl. hat man damit sogar die selbe Wirkung was das Optische vom Endrohr betrifft.

JL

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Jetzt schreibst du schon wieder Blödsinn! Standartteile, wie Bremsen und Auspuffanlagen kann die jeder örtliche, egal wo in Deutschland, Teilehändler über Stahlgruber besorgen!!!
das moss

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Abegesehen davon, das jede der Meinungen hier anteilig was für sich hat, mußte ich erstmal Google anschmeißen um zu kucken, was Stahlgruber denn sein soll (Steingrube wäre kein Problem, hab ich hinterm Ortsschild, da werfen die Kameraden der örtlichen Agrargenossenschaft ihre hochgefrorenen Pflug- und Eggenschädlinge rein) und mit Schmalzgrube kann ich auch was anfangen...

Jetzt weiß ich es: ein Südeuropäischer Händler, der es wenigstens bis kurz vor die Höhe der A2 geschafft hat...

Davon abgesehen, hatte ich damit bisher wirklich nichts damit zu tun.....

Aber in einer Zeit, in der Trägergruppen zerflext werden......

Ich habe gerade nochmal genau gelesen: soll heißen: der örtliche Teile-Dealer hier kauft sowas bei Stahlgruber ein? Ok....

[Bearbeitet von das moss (27-05-2014 - 14:17)]

JL

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Kleine Erklärung:

Das Stahlguber noch nicht in die Nordbezirke vorgedrungen ist entzieht sich meiner Kenntniss. Der Stahlgruber ist einer der größten Teilegroßhändler mit Sitz in der "Weißwurstcity".

Bist bestimmt schon dran vorbeigefahren im Laufe deiner Besuche im Vorort der "Weißwurstcity"

PS: auch in den Südbezirken ist er der Größte neben Knoll

PPS: Eine Steingrube gibt es hier auch, sogar mit gleichem Inhalt wie bei Dir nur statt Agragenossenschaft heißt das hier "Fucklbauer"

Deluxe

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Ich kannte bei Euch bisher immer nur die Löwengrube...wieder 'was gelernt...
TRABBI DAU

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Trabant 601 - Kat
Da gab es mal eine Anlage von Feller in Witten etwa 1994! Die war sehr ausgereift, kostete wohl aber ein mehrfaches des Oettinger-Kat.?
Einen Kat nur wegen des "guten Gewissen´s" einzubauen? Das ist wohl kaum sinnvoll.
Den "Qualm" kann man(n) wohl auch anders bekämpfen?
Lieber regelmäßig Kerzen tauschen, Zündung ordentlich einstellen, sparsam mit dem Choke umgehen nicht mehr Oel als vorgeschrieben beimischen usw.

Fg601

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Wie meinen?
Erkläre doch mal bitte genauer, vor allen was an so einem Kat ausgereifter sein kann
standard

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Ich VERMUTE, er meint den Kat á la Müller(?), den wir hier vor vielen Jahren auch schon mal thematisiert hatten. Der war - thermisch/"anspringtechnisch" weitaus sinnvoller, VOR dem VSD eingebaut, saß im/ersetzte den Auspuffkrümmer. Obwohl es damit sehr gute (Test)ergebnisse gegeben haben soll, hat sich das Teil nicht durchsetzen können (was sicherlich vor allem auch eine Preisfrage gewesen sein dürfte).
Sicherlich tragen die von T. DAU genannten Maßnahmen viel zu "raucharmer Fahrweise" bei - aber der Oettinger-Kat kann da noch deutlich mehr, so zumindest meine bescheidene ErFAHRung...
phi

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@standard: meinst du den Waschkuttis?

Hier mal ein Foto von meinem Ex-NSD nach ca. 50'000 km hinter dem Kater Lysator von Öttinger. Der NSD wurde gebraucht eingebaut mit unbekanntem Vorleben. Mittlerweile ist das Eingangsrohr um die 3 Schlitze stark angerostet und die Schweissnaht zwischen Rohren und NSD-Körper durchgebrochen. Ich habe mir jetzt einen anderen gebrauchten aufgearbeitet, der wieder ein paar Jahre halten sollte... Der NSD hat von 2011-2013 übrigens viel Kurstrecke (5-15 km pro Weg) ganzjährig im Alltag hinter sich gebracht.

Ziemlich saubere Sache würde ich sagen

Wer macht ein Vergleichsbild von einem gut zugeockerten, schrottigen katlosen NSD?

[Bearbeitet von phi (28-06-2014 - 17:00)]

Fg601

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Die höhere Abgastemperatur hat jedenfalls einen super Reinigungseffekt. Eigentlich eine tolle Sache.
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