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Registriert am: 09.07.2015

ich habe ein Problem. Und zwar habe ich mir aus zwei 28HB 3-1 in den letzten Tagen einen 28HB 3-1 aus aufgebaut. Saozusagen einen "Aus 2 mach 1"-Vergaser. Das Teil wurde von mir gründlichst gereinigt, alle Dichtungen sind neu, Schwimmer ist ordentlich eingestellt und die Drosselklappenwelle hat kein Vertikalspiel, nur ein wenig Axialspiel. Ich hatte 5 solcher 3-1 vorher in der Hand und die waren alle wesentlich schlimmer in Sachen Wellenspiel. Also denke ich, ich habe mir daz schon einen nahezu "perfekten" Blockvergaser zusammengebaut.

Gestern habe ich ihn dann endlich mal in meine Pappe eingebaut und wollte heute das Standgas einstellen. Also das gute AUTOTEST Electric rausgeholt, angeschlossen an Spule 1 und den Motor gestartet sowie Licht an damit die Lichtmaschine Last bekommt.

Dann wie im Buch "Ratgeber Zweitaktmotoren" mit der Drosselklappenschraube bis 700 U/min eingestellt bzw. bis 800 U/min (ich habe gern ein bisschen mehr Standgas) und die Luftregulierschraube rausgedreht. Leider kann ich die Luftregulierchraube rein und rausdrehen wie ich will, es ändert sich nichts. Der Motor hämmert, egal ob ich die Schraube komplett reingedreht habe oder komplett draußen habe... wobei er leicht runder läuft, wenn sie komplett draußen ist. Was auch komisch ist, denn eigentlich sollte er ja besser laufen, wenn die Schrabe drin ist udn nicht wenn sie draußen ist, denn im Ratgeber steht folgendes:

(ab Vergaser 28 HB 3-1)

Hilfsmittel: Schraubendreher
rd. 19cm lang und Drehzahlmesser. Die Leerlaufluftschraube (Pos. 9 im
Bild 3.15) ist mit dem langen Schraubendreher gut zugänglich. Man geht
wie folgt vor:

- Motor warm fahren.
- Attrappe abbauen.
- Mit der Drosselklappenanstellschraube (Pos. 4 im Bild 3.24) die Leerlaufdrehzahl auf 600 bis 700 U/min einstellen.
- Leerlaufluft-Regulierschraub (Pos. 9 im Bild 3.15) so weit herausschrauben, bis der Motor im Leerlauf unregelmäßig zu laufen beginnt.
- Leerlaufluft-Regulierschraube nun so weit hineindrehen, bis der Motor rund ohne Aussetzer läuft

Beim Sparvergaser hatte ich nie so ein Hämmern im Stand wie bei dem Blockvergaser. Ich hoffe ich habe alles verständlich genug geschreiben und jemand kann mir bei diesem Phänomen weiterhelfen.

Viele Grüße aus Dresden

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Registriert am: 09.07.2015

Dass der eine Zylinder genau dann ausfällt, wenn man gerade den Leerlauf einstellt ist sehr ärgerlich.... Habe ja daraufhin wieder den H1-1 eingebaut. Problem bestand aber weiterhin, wa smich sher gewundert hat. Dann bin ich einfach mal losgefahren und habe gemerkt, dass er nur noch auf einem Topf läuft^^ Manchmal hat man echt Scheuklappen auf, wenn man sich auf eine Sache kontrolliert

Habe dann die Zündkabel kontrolliert, alles i.O. Dann die Kerzen und festgestellt, dass die von Zylinder 1 immer mal ausfällt und kein Funke kommt. Neue Kerze rein und siehe da, nun schnurrt er wieder wie ein Kätzchen. Motor läuft also wieder. Der HB3-1 wird bei Gelegenheit wieder eingebaut udn erneut getestet^^ Dass genau nach dem Einbau eine Kerze den Geist aufgibt kann ja keiner ahnen

Habe nun aber ein neues, unschönes Problem. Habe nach der ganzen Fehlersuche- und Vergaserumbau-Orgie den 28H1-1 noch ordentlich einstellen wollen und dazu die Motorhaube nur mit nem Kabelbinder fixiert. Hat bisher immer super geklappt. Also am Freitag Testfahrt gemacht um den Vergaser einzustellen. An dem Tag war es sehr windig und nach 5km ist der Kabelbinder raus gerissen und mir die Motorhaube gegen die Scheibe geknallt Die Spinne bzw. das Gestell ist völlig verbogen, die Schweißnähte zur Haubenstütze raus gerissen... Lack der Motorhaube hat auch zwei kleine Stellen, wo sie gegen den Scheibenwischer gehauen ist. Das werde ich mit Lackstif und Politur beheben, da das Papyrus noch Originak-Lack ist. Und ich will das ungern neu lackieren lassen, weil der Lack echt noch gut aissieht und ich auf "Original mit Benutzungsspuren" stehe. Duroplast ist in Ordnung udn hat nichts abbekommen.

Ihr könnte euch vorstellen wie fertig ich nach der Aktion war. Hätte mich am liebsten in ein tiefes Loch verkrochen.

Nach kurzem Kopf hängen lassen, habe ich dann beschlossen das sofort wieder zu richten. Also am Freitag gleich nen neues Gestell besorgt sowie Papyrus-Lack. Das alte Gestell sofort ausgebaut und den Karosseriekleber entfernt. Gestern dann das neue Gestell geschliffen und mit Fertan behandelt. Es schonmal grob eingepasst (zurecht gebogen, sodass sich das Dutoplast nicht verspannt) und heute dann grundiert. Morgen soll es dann eingenietet und geklebt werden und im Laufe der Woche wird die Unterseite dann noch lackiert. Ich hoffe dann sieht alles wieder so aus wie vorher.

Hat jemand von euch schonmal das Gestell der Motorhaube erneuert? Bekommt man das gut hin und die Motorhaube auch wieder so, dass sie passt? Habe da noch ein bisschen Bedenken, dass die Spaltmaße dann furchtbar aussehen oder sie nicht passen will.

Viele Grüße

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Registriert am: 09.07.2015

Ich habe mal ein Video der damaligen Produktion gesehen. Da wurde es genau so gemacht.

Wie hast du das gemacht? Vorher mit Schrauben die Spinne fixiert oder wie?

Viele Grüße