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Autor Thema: Motor undicht unter Vergaserstumpf
INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
Registriert am: 01.08.2014


Moinzz..

Ich habe es irgendwo mal gelesen,
aber kann es verdammt nicht mehr finden.
Da stand irgendwo mal etwas Kluges bzgl.
Zusammenschraub-Fehler in Verbindung mit
dem folgenden typischem Dichtungsproblem
unterhalb dieses Einlasskanales.

So nun bei moi der Fall: Ewig dieses Abtourproblem !! Dann endlich ausfindig
gemacht - extra nochmal alles um den
Versager herum zugehalte+abgedeckt und
erneut möglichst punktgenau auf diese kleine
Dichtflächenregion und in Kleinstdosen
gesprüht:

Der Treibi zieht an ebendieser Stelle hoch!


Nun habe ich ja auch nur GENAU dort, und
EXAKT+NUR ab/bis Strich unterer Seite der
Klebefläche der Motorhälfte die Öllaufspuren
und eine fettige Oberfläche abwärts - alles
darüber ist furztrocken.

Sächt mal - wie war denn das mit dem
"falsch verschrauben" können (?)

Eigentlich habe ich mir dieses Whims-Dings
zu Herzen genommen und genauestens sogar die
Schrauben in vorgeschriebener Reihenfolge
festgezogen.

Also - aufmachen werde ich ihn ja wohl
sowieso nochmal dürfen,
denn ein Nachziehen der Schrauben hatte
auch nichts gebracht.

Es ist ein über die Jahre abgelagertes,
aber bis zum Zusammenbau vor Kurzem
ungebrauchtes Gehäuse gewesen - möglich,
dass sich da etwas getan haben kann (Deformationen ?)
Oder ist das Hylomar(M) eben DOCH nicht UNNBEDINGT die erste Wahl ?
(Das Problem tauchte nicht SOFORT derart auf,
sondern kam schleichend [ca. 600km])

Werde ich dieses Mal
(Düsentrieb-Beitrag im Netz gefunden)
Loctite 574 (+ Aktivator[?]) verwenden ???

Wer macht mich schlau ?
(Sorry für die zu großen Bilder -
keine Ahnung, wie man die kleiner reinstellt)


[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (01-03-2016 - 20:15)]

Saartrabant

Beiträge: 241
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Auf den Bildern sieht das Leck aber nicht sehr dramatisch aus.
Hast Du denn überprüft, ob die Dichtfläche plan ist? Ich habe da auch bei (vermeintlich) neuen Teilen schon Überraschungen erlebt...
Bevor Du dir die Arbeit machst, das Kurbelgehäuse zu demontieren: Reinige doch mal die Stelle gründlich und behandle sie von außen mit Sekundenkleber - nicht als Dauerreparatur, nur zur Diagnose.
Wenn er dann einige km lang besser abtourt / weniger klingelt, ist die Undichtigkeit tatsächlich (nur) dort.
INSOMNIFERATU

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Richtig: Die Naht sieht in der Tat nicht
beschädigt aus. Was die Cam allerdings
nicht mit aufgezeichnet hat, ist das Öl.

Leider aber tourt er eben genau an dieser
Stelle hoch.

Ja.. so war/ist auch unser Plan
(Zeit habe ich ja, bis die neue Dichtmasse
eintrudelt.
Nur sind wir nicht auf den Gedanken
mit dem "Sekundenkleber gekommen,
sondern wir versuchen es gerade mit dem
schwarzen K2--350°C-Motor-Silikon mit´ner
richtig fetten Wulst.

Sek.-Kleber wäre danach aber auch noch eine
gute Möglichkeit.
Dauert ja dann auch nicht so lange bis
es trocken ist.

Richtig: "PLAN": DIE Geschichte hat mir
abend bis nachts keine Ruhe gelassen und
ich habe mal ein älteres Gehäuse genommen, welches mir ähnliche Probleme bereitete, richtig gereinigt,
zusammengedrückt und dann im Dunkeln mal mit´ner
richtig hellen Taschenlampe von innen rausgeleuchtet. Alles nat. nur für gedankliche Problemverarbeitung.
Ich denke, das werde ich dann mit dem
anderen Motor auch so tun.

Hier nochmal ein Bild mit der öligen Stelle:
(ich versuche mal ein anderes Format)
http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/2016030113094267b3evj5uq_thumb.jpg[/img]

INSOMNIFERATU

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ja...war klar... ICH und Fotos....

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (02-03-2016 - 10:15)]

INSOMNIFERATU

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So... ich beantworte mich mal soweit ich kann selber: bin eben mit dieser Silikonwulst
gefahren - er sprang heute erstmals wieder
DIREKT an, ohne lange hin-und-her zu
überlegen, ob er nun das Vergasergemisch
oder die Nebenluft nehmen soll...

Soweit - so fetzig.........

Kurze Zeit war´s auch erstmal gut mit der Abtourerei.

Jetzt erstmal zumindest ist´s bislang nicht
wieder ganz so schlimm wie vorher geworden.

Frage bleibt bestehen:
Bin ich mit Loctite wirklich besser bedient,
als mit Hylomar.

Zweite Frage:
Diese 35 Newtonmeterchen fühlen sich nicht
wirklich fest an, da geht noch so einiges,
ohne dass ich mich großartig anstrengen muss.

Kann sich der Kram verziehen, wenn es zu straff angezogen wird ?
Oder nur, wenn zu locker ?

also - der erste Zusammenbau war nach
ebendiesen 35/20Nm.
Aber wie gehabt - die fühlten sich ohnehin ziemlich los an.
Schlüssel: http://www.amazon.de/Mannesmann-Autom-Drehmomentschl-Satz-183-A-183/dp/B000K2NP6E

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (02-03-2016 - 18:17)]

Saartrabant

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Zur Frage "Hylomar oder Loctite" kann ich nichts sagen - habe bislang nur ersteres benutzt. Bei Firma "Ost2rad" habe ich neulich eine Silikondichtmasse für Motorgehäuse gekauft, aber noch nicht ausprobiert.
Der Dichtspalt sollte so eng wie möglich sein - also prüfen, ob Dichtfläche plan. Das Anzugsmoment erscheint mir für diesen Gewindedurchmesser in weichem Gussmetall OK - lieber chemische Schraubensicherung verwenden, als zu fest anzuziehen und Verzug/ausgerissene Gewinde zu riskieren.
Fg601

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Silikon ist nicht Benzin beständig!!!!!
Saartrabant

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Danke für den Hinweis - gut, dass ich das Zeug noch nicht verbaut habe!
INSOMNIFERATU

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Registriert am: 01.08.2014


Jopp - diese und ähnliche Antworten findet
man mehrfach im Netz..

Es gibt wohl keinerlei Silikone, die
überhaupt dauerhaft Benzinresistent sind.
Öl ja - Benzin nein.

Najjjja.
Ich rede mir jetzt jedenfalls erstmal
zwei Sachen ein:
A) Ich bin schuld (ich bin ja immer schuld ), dassat undicht ist,
weil ich die Dichtflächen mit Benzin
gereinigt habe (ich las kürzlich von
einer gewissen Restölhaltigkeit).
Außerdem beruhigt es mich, mir einzureden,
der Quell des Übels läge in einer gewissen und nachhaltigen Restlösekraft des verbliebenen
eingetrockneten Benzines.

Und B) dass mit Loctite die Sache dann
dichter und stabiler wird.

Klar - schön wäre es in der Tat gewesen,
wenn ich vorab jemanden gefunden hätte,
der exakt diese beiden Mittelchen direkt
und aus eigener Erfahrung im Vergleich
dokumentieren hätte können.
Aber nu is wurscht - ich habe das Zeuch geordert - Loctite ist da - der Aktivator
kommt auch Engelland - wird sicher noch einsacht Tage brauchen.

Gerne würde ich schreiben: "Ich berichte"
Aber: "Es is ja nunma so....."

..dass es ohnehin meist am Anfang erstmal
gut ist, und die Prognosen sich erst wieder
nach Tagen und Wochen ändern......

Aber ich werd´wohl trotzdem berichten.

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (04-03-2016 - 09:49)]

AV P601 deluxe

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Hylomar ist gut und kann verwendet werden. Ich benutze Aceton zur Reinigung.
Gunnar

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Ich hab auch schon viel probiert. Hylomar, Curil in allen möglichen Varianten, Dirko... So richtig dicht, also wirklich staubtrocken, ist's erst, seit ich letztens auf anaerobe Dichtmasse von Loctite umgestiegen bin. Sogar ein Gehäuse, das vorher immer eine bestimmte neuralgische Stelle hatte.
INSOMNIFERATU

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Hehe...
GENAU das wollte ich doch nur hören

Also diese Aceton- und Loctite-Sätze.

Na, denn schlafe ich ja erstmal etwas
ruhiger bis der Aktivator da ist

greetz + THX

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
Registriert am: 01.08.2014


Gutt...... der Aktivator für mijn
Loctite 574 lässt auf sich warten,
das Wochenende arbeitet gegen mich
und meine Neugier.

Aceton habe ich gestern mal geholt
und auf dem alten zerlegten Testmotor
angewendet.

Jannz schön verdampfungsfreudig das Zeuch
Ich hatte ziemlich kalte Fingerspitzen.
Wurscht.

Ich vermeine aber nun dafür, dass nun
kaum sichtbare bläuliche Restfettspuren
auf der Dichtfläche verschwunden sind,
die ich mal dem zuvor verwendeten Benzin
zuordne.

Am Rande...
Ich tat mal folgendes:
Ich schraubte den Motor ohne Eingeweide
zusammen - nur Handfest und habe bis abend gewartet und im dunkeln eine wirklich helle
Taschenlampe reingesteckt + abgeleuchtet.

Da ließ sich dann auch schnell ein ganz
feiner, aber über 3cm Länge ausgedehnter
Spalt ausmachen, der sich völlig unbeeindruckt
davon gab, dass dann ich um dieses Arreal
die Schrauben etwas nachzog...und dann wieder etwas...und dann bis zum Maß der Dinge.
Nur um zu sehen, ob er sich reduzieren lässt,
oder Reaktion zeigt.
Nichts.
Gut - leider liegt auch keine Schraube DIREKT
darüber oder hinter - nur weiter entfernt
daneben, leider.

Sind (Augenmaß) sicher 0,1-0,3mm.
Da wird wohl der "Fadentrick", wie er
im Whims steht irgendwann mal Anwendung
finden, wenn ich den irgendwann mal wieder
zusammen bauen sollte.

Schade eigentlich - ich hatte gehofft,
WENN Spalt, dann so, dass er sich irgendwie
"zusammenziehen" ließe, dann hätte ich
meine These mit der Backröhre mal ausprobieren können, und den leeren MB mit
nur mittelmäßig angezogenen Schrauben das
Ding auf seine 180/200 degrees gebracht
und wieder abkühlen lassen hätte, mit der
Aussicht auf die Tatsache, dass sich die
Hälften wieder spannungsfrei aneinander
anpassen würden.

Gutnun....
abwarten, überschlafen, und erstmal den
anderen Motor besichten, wenn das Zeuch da ist.

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (06-03-2016 - 11:51)]

Eremit

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Registriert am: 14.06.2012


Bin mal auf dein Ergebnis gespannt, mußte heute bei meiner Milka die selben Symptome entdecken! Tourt schlecht ab und hat Siff genau an der Stelle unter dem Gaserflansch, von oben her ists trocken.
Da ich schon dezente Probleme und Kosten aufgrund von Falschluft hatte, bleibt das Schätzchen erst mal stehen bis ich ne einfache Lösung habe, ansonnsten bleibt mir nur die komplette Demontage und das hoffe ich ist nur die letzte möglichkeit!
INSOMNIFERATU

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High Eremit !!

Dann möchte ich Dich mal nicht
platzen lassen und beginne mit der
nächsten Vor-Prognose:

Heute nachmittag habe ich also endlich
den zweiten Teil meiner Loctite-Order
bekommen, was für mich nat. gleichzeitig
den Startschuss bedeutete.

Also habe ich meinen Motor heute ausgebaut
und halbiert.
Die Fotos zeigen Deutliches
und sparen viele Worte.

Überall, wo es NICHT bläulich schimmert,
hat Öl gespiegelt - quasi nahezu rundum am
ganzen Motor !!!

Das letzte Bild zeigt den endgültigen
Beweis der Undichtheit - da hat sich
so viel Benzin-Öl-Spuppe im Hohlraum
unter´m Vergasereinlass gesammelt -

.....mehr hätte es wirklich nicht mehr werden können, wenn das Leck nämlich noch
größer gewesen wäre, wär das Zeuch höchstens
wieder abgelaufen.

Nun bleibt natürlich die Frage, ob der
Hylomarkram völliger Plunder ist,
oder ich wirklich nur zu dämlich,
Schrauben zu schrauben

....SCHRAUBEN ZU schrauben - PAHHH !!!

Wäre echt noch interessant zu erfahren, ob
es IRGENDJEMANDEN hier gibt, der den
Motor mal zu fest zugeschraubt hat, dass
das Zeuch flöten gegangen ist.


However - ich versuch´s nun mit den Bildern
- viel Spaß beim ansehen, neue werden folgen.
Heute habe ich allerding keine Böcke mehr
auf Großaktionen.

Eremit

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So wie das aussieht könnte man meinen da ist unterwegs die Dichtmasse ausgegangen!
Ich habe von nem Bekannten ne rote Dichtmasse welches Wärmebeständig und ölbeständig ist bekommen, wird bei Daimler wohl im Bereich Getriebe eingesetzt.
Das Problem mit dem FEST ziehen der Schrauben ist daß nach Fest ganz schnell wieder locker kommt und das macht gar keinen Spaß! Das hab ich an den Simson Motoren schon so oft gehabt, daß ich grundsätzlich mit Drehmomentschlüssel anziehe, zuerst bis Nennwert und dann max 2 nm drüber (also bei den Simson) Trabant Motoren bin ich nocht konform, werde aber den der Milka demnächst öffnen, da dort auch am Zylinderfuß und an den Schrauben vom Zyl Kopf die Suppe raus kommt.
Wenns nur nicht immer so viel Arbeit wäre!
INSOMNIFERATU

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Ja, durch dieses Thema habe ich mich jetzt
kürzlich erst genauer geackert - das
Doofe daran ist, dass Viertakter und Gaytriebe eine Gemeinsamkeit haben:
Sie Siffen keine Benzinmischungen an die Flansche !
Und genau das ist das Problem beim Treibi.
Und Hylomar ist eben NICHT Benzinresistent -
es hält halt eine Weile, aber dann war´s das offenbar irgendwann.

Das ist der Grund, warum ich dieses Mal so
tief in meine Tasche boxte.

Wie sich das jetzt mit der Resistenz zum
Benzin bei Deiner Tinktur verhält,
muss Du mal mal nachlesen.

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (07-03-2016 - 21:48)]

Eremit

Beiträge: 336
Registriert am: 14.06.2012


Hab mich heute mal mit Loctide in Verbindung gesetzt, die meinten das Loctide 510 wäre richtig.
Keine Ahnung was ich davon halten soll!
INSOMNIFERATU

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High High....
Klar - is auch richtig !
Ich habe mir nur die Mühe gemacht
und bin die Datenblätter alle durchgegangen,
und habe die Diagramme bzgl.
Zugscherfestigkeit, Temperatur-
und Benzinbeständigkeit..etc. verglichen.

Ich denke, dass das Zeuch auch nicht
weniger gut ist.

http://schmid-tb.de/wp-content/uploads/2011/01/510-DE.pdf

http://www.silitech.ch/upload/fiche_technique_D/499.PDF
Ob ich nun die richtige Wahl getroffen habe,
oder Du, stellt sich sicher in einigen Wochen heraus.

Falls es bei moi wieder anfängt mit lecken,
werde ich wohl Deins probieren

INSOMNIFERATU

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So, der Motor ist wieder zusammengebaut
und ruht nun drei Tage, bis das Zeuch ausgehärtet ist.

Ehrlich gesagt empfinde ich gerade, nach
den tausend Malen, die ich jetzt schon
die Motoren draußen und wieder drinnen
hatte, eine eher minderüberschwängliche
Neugier, ob es NUN endlich und diesmal
(längerfistig) dicht ist.

AV P601 deluxe

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Ich weiß ja nicht welches Hylomar du hattest, aber ein Auszug aus dem Datenblatt verrät folgendes

"HYLOMAR L, M & H.
Beschreibung
Hylomar ist eine technisch hoch entwickelte dauerplastische Dichtmasse auf Polyester-UrethanBasis.

Die Dichtmasse ist beständig gegen eine breite Auswahl von Flüssigkeiten, darunter alle industriellen
Kraftstoffe, Öle, Wasser und Sole, Luft, Turbinen- und Kolbenmotorverbrennungsprodukte, Wasser,
Wasser/Glykol- und Methanolgemische, Erdöl und synthetische Schmieröle auf Diesterbasis, Diesel
und Kerosinflüssigkeiten (Avtur und Avcat) sowie Fluorkohlenstoff-Kältemittel.
Hylomar ist zwischen –50°C und +250°C temperaturbeständig und kann zum Abdichten von
Dichtflächen und Gewindeteilen verwendet werden.
Daten
Hylomar L M H
Beschichtungsstärke 0.015 mm 0,03 mm 0.09 mm
Max. Oberflächenfinish 2.0 µm 3,0 µm 3.5 µm
80 ml reichen für 2.25 M² 1,36 M² 0.67 M²
Produktabdeckung nach Trocknung 2 mg/cm² 4 mg/cm² 12 mg/cm²
Gebrauchsanweisung
Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein. Auf beide Flächen eine dünne, gleichmäßige
Schicht des Produkts auftragen und das Lösungsmittel verdampfen lassen. Die Komponenten können
dann montiert werden. Da Hylomar dauerplastisch ist, müssen die Komponenten nach dem Auftragen
der Dichtmasse auf die Dichtflächen nicht sofort montiert werden. Aufgrund der Eigenschaften von
Hylomar M müssen die montierten Komponenten u. U. erneut angezogen werden.
Bei einer Bolzenlast auf das erforderliche Drehmoment anziehen, Dichtmasse ein paar Minuten
setzen lassen und dann erneut anziehen.
Hylomar kann von demontierten Komponenten mit einem in Aceton getränkten Tuch abgerieben
werden. Das Produkt braucht nicht abgekratzt zu werden."

Ich kann mich über Hylomar nicht beschweren. Mein Motor ist "Dicht"

INSOMNIFERATU

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High High High.....
Ja, ich hab´s im Konkurrenz-Forum gelesen -
wie gehabt - dieser "Düsentrieb" beschrieb es
so - und keiner widersprach.

Hmmm - ich hatte Hylomar M - also das,
welches trocktnet.

Für normale Dichtungen
(Vergaserflansch etc.)
hatte ich das "Advanced"

Na, dann kann ich mir nur so erklären,
dass ich irgendetwas richtig falsch machen
muss, wenn es bei mir nicht dicht wird.

Vielleicht habe ich es nicht lange genug
abtrocknen lassen - vielleicht habe ich die
Schrauben ja zu fest gezogen, sodass das
Zeuch vollends von den Dichtflächen verschwunden ist.

Keine Ahnung - für gewöhnlich stelle ich
mich auch nicht dauerhaft an, als wäre ich
soeben erst auf diesem Planeten gelandet,
aber vielleicht - ich will nichts ausschließen - vielleicht aber in diesem Falle.

Danke für die Info, für jemandem, der
selbstkritisch ist und selbige auch
- wenn berechtigt - von außen annimmt, ist
Dein Beitrag gleichermaßen konstruktiver Natur

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (08-03-2016 - 23:41)]

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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Ich hatte es ja oben angeschnitten, und hoffe,das Zitat ist erlaubt:

"Jene blaue pappige Masse ist nicht
Lösemittelfrei und Benzinfest - naja - ist
es auch nicht auf Dauer wie ich festgestellt
hab (wird auch nicht beschrieben!). Das Zeug
wurde mal für/mit Rolls-Royce entwickelt um
div. Triebwerkstteile zueinander
abzudichten. Diesel/Kerosin ist nicht Benzin
und Triebwerke werden typischerweise nicht
über mehrere Jahre sich selbst überlassen.
Es hat den Vorteil dass es einfach und
schnell mit Aceton restlos entfernt werden
kann, was bei Bauteilen die in regelmäßigen
Abständen de-/montiert werden sollen ja
durchaus wünschenswert ist.
(Anaerobe Dichtmittel haften da etwas
hartnäckiger, aber dafür/dagegen gibs von
Liqui Moly den Dichtungs-Entferner und eine
behutsame Drahtbürsten-Massage.)"

Klar wird der Fehler dennoch irgendwo
bei mir liegen - das kann ja kein Zufall
sein - so auf Dauer....

Naja jedenfalls hoffe ich natürlich, trotzdem dieses Mal danach endlich Ruhe
zu haben.

INSOMNIFERATU

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So.. die neune Abdichtung scheint zu passen
(und wahrscheinlich hätte es die
Hylomar-Sache richtig angewendet auch
getan), der Motor ging beschissen runter,
als ich noch die Kolbenringabdichtung auf
der Schwungscheibe hatte,
und geht jetzt nur "nicht ganz so beschissen"
runter, pfeift aber immer noch und braucht
ewig - sicher nun (er reagiert ja auf Spray) auf der Riemenscheibenseite....

Rückbau ist in Planung - habe einen Dreher gefunden, der mir eine "Lauffläche" für den Simmerring drehen wird, die ich wie´nen Stompen auf die Kurbelwelle aufschieben kann.
Dazu kann man im Netz für 20 Ömmeln
einen Adapterring für den Simmerring
erwerben, der eigentlich für die alte
Version gedacht ist.

Bilder folgen, wenn alles glatt geht.

 

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