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Autor Thema: Zündspule, EBZA, oder Geber?
DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Hallo!

Ja ich schon wieder...

Ich habe immer noch mein "Ruckeln" welches ich ja immer auf einen zu mageren Vergaser geschoben habe. Da das Ruckeln meist bei Vollgas weggeht, war es für mich eigendlich klar, dass es am Vergaser (28 HB1-1) liegen muss, und der Schwimmerstand immer noch nicht hoch genug ist.

Nur jetzt habe ich heute festgestellt, als ich den Choke etwas zu früh/zu weit reingeschoben habe, dass er natürlich wieder sehr stark geruckelt hat, aber das Ruckeln bestand aus dem deutlichen zufälligen "Ausfallen" von nur einem Zylinder.

Die Zündkerzen und die Zündkabel samt Stecker sind neu bzw. bestand das Problem mit den alten auch.

Kann es sein, dass die Zündspule(n) da einfach langsam mal anfangen etwas schwach auf der Brust zu sein? Zwar ist ein Zündfunke da, aber er fährt ja auch normal.

Und das mit dem "Fehler tritt bei Vollgas nicht mehr auf" kann ich mir so erklären, dass ein fettes Gemisch leichter zu entzünden ist, als ein mageres.

Was haltet ihr davon?

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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Naja... warum sollten die Zündspulen
aussetzen, wenn der Choke zu früh
reingeschoben wird...hmmmm

Hast Du denn nun schonmal einen anderen
Versager probiert ?

Wenn nicht, gibt´s sicher einige Fehlerquellen.

Klar - grundprinzipiell können Zündaussetzer
durch fehlerhafte Spule, falsche Zündung
oder dadurch entstehen, dass das Kabel
der EBZA leckt, und sich irgendwo an den
Motorblock entlädt (hatte ich ebenfalls shcon)

Sprit ist allerdings auch möglich,
dann eben mal den Vergaser austauschen
und gucken,
Motor ableuchten, ob nicht Kopf/Fußdichtung leckt, oder- ganz banal - nur die Vergaserdichtung.

Meiner "hustet" derzeit auch, weil er
zu fett eingestellt werden musste, weil
er leckt(-e) - ich habe ihn ja heute zerlegt.
Bei viel Gas läuft´s dann runder,
bei wenig, ruckelt´s.

Also - Fehlerquellen gibt es damit wohl
einige, die für den unregelmäßigen Lauf
sorgen können.

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Die Zündspulen setzen ja nicht aus, wenn ich weniger/mehr Gas gebe. Sie sind nicht "aus" sondern eher "zu schwach". Das ist ja das was ich vermute

Was halt sein kann, dass die Zündspulen zu Schwach sind, und nur ein fettes Gemisch zünden können. Der Zündfunke könnte schlicht zu schwach sein, dass das Magergemisch nicht richtig BUMM macht, im Vergleich zum Startgemisch, oder Vollgas-Gemisch.

Nicht ohne Grund will man eine Laser-Zündung entwickeln, damit moderne Fahrzeuge noch magerer fahren können. Denn der einfache Zündfunke reicht da einfach nicht mehr aus, weil das Gemisch zu reaktionsträge ist.

Was halt auffällig ist: Die Kompression ist auf beiden Zylindern gleich gut. Um die 8 Bar. Aber nur einer (weiß nicht welcher) scheint da ja ab und zu solche zuckenden Aussetzer zu machen. Ich gehe halt davon aus, dass die Spule schon zündet, aber zu schwach.

[Bearbeitet von DerAlltagsfahrer (08-03-2016 - 07:52)]

INSOMNIFERATU

Beiträge: 251
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na, denn tausch sie doch einfach mal,
dann siehst/merkst Du ja auch, ob´s´nen
Unterschied gibt
DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Muss nur erstmal an welche rankommen. Habe keine Zündspulen hier. Und Mondpreise will ich auch nicht bezahlen.

Was mich halt auch darauf schliessen lässt:
Die Isolator Kerzen will er einfach nicht nehmen. Da fällt irgendwann immer ein Zylinder aus, und die Kerze zündet nicht mehr. Leider konnte nich keine Prüfung des "Fehler wandert mit" machen, da sich bis dahin meine 2 reserve-Kerzen auch verabschiedet hatten, und die NGK immer reibungslos liefen. Von daher, nur zum Probieren wollte ich jetzt nicht extra neue Kerzen kaufen, wo ich auch noch Probleme mit hatte. Aber jetzt so im Nachhinein... Könnte wirklich sien, dass der Funken zu schwach ist manchmal, und die Isolator Kerzen bei minimaler Kohleablagerung, gerade in der Aufwärmphase irgendwann garnicht mehr gezündet haben, und die NGK da etwas mehr die Nase vorn hatten. Hat irgendwer noch Zündspulen, die mich nicht gleich arm machen? Ich kann absolut nicht sagen, welche Spule kaputt ist. Weil der Fehler ja immer nur so sporadisch während der Fahrt auftritt. Folglich würde ich beide tauschen wollen.

PS: Ausserdem muss ich beichten, dass wir die jetzigen SPulen durch Unachtsamkeit schon zweimal gequält haben. Also da ist schonmal beim Schrauben in der Werkstatt über Stunden die Zündung angewesen. Kann gut sein, dass wir damit eine getoastet haben.

[Bearbeitet von DerAlltagsfahrer (08-03-2016 - 16:35)]

Andi

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Ich hatte den Fehler auch schonmal.... da war ein Endstufentransistor der EBZA nicht mehr ganz frisch. Habe vorher auch alles getauscht und gedacht, jetzt geht's wieder! *freu* und nach ein paar Tagen oder paar Stunden war der Fehler wieder da.

Habe dann das Steuerteil gewechselt.

standard

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Weil Du von "Choke früh rein" schreibst: bezieht sich das womöglich nur auf die Warmfahrphase (wo es bei den aktuell teilw. noch frostigen Temp. in gewissem Maße normal wäre) - oder hast Du das Ruckeln immer/auch bei warmen Motor?

[Bearbeitet von standard (08-03-2016 - 19:10)]

DerAlltagsfahrer

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Nunja je wärmer er wird, desto besser wird das Verhalten. Aber es geht nie ganz weg. Und ich sage ja, es ist speziell bei längeren rucklern, gerade in der Warmfahrphase, die auch mal 0,5-1 Sekunde lang sind, definitiv nur ein Zylinder, der dann ausfällt. Das Geräusch kennt man ja, wenn er nur auf einem Topf läuft.
standard

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Dazu möchte ich anmerken, daß ich z.B. mit dem 89er derzeit (bei morgendlich leichtem Frost) etwa die Hälfte meiner 2,5km Arbeitsweg mit noch etwa 1/3 gezogenem Choke fahren muß, um weitgehend ruckelfrei und mit guter Gasannahme zu fahren (innerorts wohlgemerkt). Danach läuft er auch ohne Choke ´rund´.
Gunnar

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Oha, da staune ich als HB-Fahrer ohne H-Erfahrung aber jetzt nicht schlecht. Bei mir ist spätestens nach dem Rausfahren aus der Parklücke und hochschalten in den 2. Gang der Choke drin. Sehr interessant.
DerAlltagsfahrer

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Naja das liegt aber auch prinzipbedingt an der starken Überfettung im Teillastbereich der Blockvergaser.

Natürlich wenn der in einer Garage stand, ist er vermtl. noch etwas wärmer, als wenn er draussen steht.

Und naja, wenn der Blockvergaser grundsätzlich im Teillastbereich zu fett läuft, läuft er halt während der Warmfahrphase mit der Benzinkondensation an den Kanälen ausnahmsweise genau richtig

DerAlltagsfahrer

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Okay ich habe mir jetzt von einem Bekannten 2 Zündspulen ausgeliehen. Bis muss ich sagen: Spuer! Es ist deutlich zurück gegangen das Ruckeln, aber noch nicht ganz weg.

Jetzt will ich noch Undichtigkeiten suchen.

Kann mir jemand mal alle Stellen auflisten, wo Nebenluft gezogen werden kann, und wie man das an den jeweiligen Stellen abstellen kann.

INSOMNIFERATU

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Um in selbstkritischer Sache zynisch zu werden:
Am ganzen Motor !

So - jetzt im Ernst:
Tendenziell primär zu suchen wäre:
- Zylinder(Fuß+Kopf)
- hinter der Riemenscheibe
- hinter der Schwungscheibe
(Hat mal jemand beschrieben, dort
mit Feuerzeugnachfüllflasche von unten
reinzusprühen - probiert habe ich es noch
nicht)
und Vergaserflansch.

Das waren die üblichen Verdächtigen.
Es schadet allerdings nicht, die gesamte
Dichtfläche der Motorhälften abzuchecken.

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
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Wie muss denn der Vergaserflansch aufgebaut sein? Habe mal was von einer Isolierplatte gelesen.

Wenn er vollgetankt ist, läuft er im Leerlauf teils zu fett... viel zu fett. Es fängt dann an der Ampel richtig ekelhaft süsslich an zu stinken, und es qualmt schwarz. Also es stinkt 20x schlimmer, als wenn er normal läuft, oder man hinter einer anderen Pappe herfährt. Da bekommt man bei falscher Windrichtung echt Erstickungserscheinungen. Auch läuft er dann sehr sehr schleppned. Wenn der Tank aber mittelmäßig leer ist, Also so ab 10l abwärts (muss noch nicht auf Reserve sein) dann ist das Problem im Leerlauf nicht mehr. Schwimmernadelventil ist neu, Schwimmerhöhe sollte passen, Düsen und Kanäle sind alle frei und ausgepustet worden. Woran kann das liegen?

Saartrabant

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Falschluft: Auch die Lagerung der Drosselklappenwelle kann undicht sein.
Beim Schwimmerstand besser nicht auf "sollte passen" verlassen, sondern das Kraftstoffniveau nachmessen.
Am besten mal bei vollem Tank Vergaserdeckel abnehmen, mit montiertem Schwimmer auf ein leeres Glas auflegen und von einem Helfer den Benzinhahn öffnen lassen. Dabei das Glas in Höhe des Vergasers halten. Dann sieht man ja, ob erstens das Kraftstoffniveau stimmt und zweitens das Nadelventil richtig dicht macht, wenn der Schwimmer oben ist.

[Bearbeitet von Saartrabant (10-03-2016 - 11:22)]

DerAlltagsfahrer

Beiträge: 604
Registriert am: 26.01.2014


Okay dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

Ich habe es ja genau so gemacht, wie du es beschrieben hast. Markierung am Glas nach Angabe in der Literatur, Höhe des Vergasers benutzt, Deckel auf das Glas gelegt, und geschaut, wo der Kraftstoff sich so einpendelt. Zur Vorgabe ist bei meiner Messung lediglich eine Tolleranz von um die 0,25.0.75mm als wahrscheinlich anzusehen. Aber es ist halt merkwürdig, dass der so fett läuft, und bei den paar Zentimetern weniger Kraftstoff im Tank, wenn er dann nur noch durchschnittlich voll ist normal läuft.

INSOMNIFERATU

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Druck von oben...hmmmm

Also "schließen"
des Ventiles kann manchmal auch nur
augenscheinlich sein - am Besten
mal abwarten, ob sich das Glas nach einigen
Minuten weiter gefüllt hat(oder morgens
Pfützchen unterm Trabi trotz verschlossenem
Benzinhahnes)

Obwohl ich nicht glaube, dass das nun wirklich
ausschlaggebend sein wird.
Dann wohl eher, dass irgend´ne Düse nicht
ganz fest ist, bzw. minimal zu groß - (wahrscheinlich dann Hauptdüse)
sodass unter Druck halt mehr durchkommt.

..obwohl... in der Schwimmerkammer
herrscht ja durch das Schimmernadelventil
immer der gleiche Druck.

Tjoa... dann liegt der Fehler wohl
doch eher ebendort.
Also Schwimmernadelventil.

Könnte mir sonst nicht erklären, was
sonst dafür sorgen könnte, dass bei vollem
Tank zuviel des guten Stoffes durchgeblasen wird.

[Bearbeitet von INSOMNIFERATU (10-03-2016 - 12:01)]

DerAlltagsfahrer

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Aber das SNV war ja ganz neu. Oder müssen die Dinger irgendwie "einlaufen"?
INSOMNIFERATU

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Ich las igendwo mal was vom "einschleifen"
im Bohrfutter, aber ob das nicht wieder so´ne
abgedrehte eigene "Sondersache-und-Erfindung"
vor irgendjemandem war, die sich nicht bewährt
hat - keine Ahnung.
Ich halt´s für Quark,
wenn es wirklich dicht sein sollte, bedarf es
auch keiner Pfriemelei.

Gerne aber hängt mal die Nadel an der Laufläche
den Schwimmers - vielleicht zur Sicherheit
mal einen andern Schwimmer reinhängen (?)

Gunnar

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Nicht nur semantisch, sondern auch technisch ist neu nicht gleichzusetzen mit dicht

Ansonsten: Einspruch! Auch ich parke im Freien. Und auch wenn es gebetsmühlenartig wiederholt wird, daß die Blockvergaser angeblich so heftig überfetten. Eine Stunde stop-and-go im halleschen Stadtverkehr und der Motor und die Kerzen und der Auspuff müßten ja total zugesifft sein. Sind sie aber nicht. Sooo schlimm kann die Überfettung also nicht sein. Und mit dem Wandkondensat, das beim Kaltstart entsteht, läuft der keineswegs genau richtig. Warm geht der deutlich besser als kalt, spricht auch nicht unbedingt für Überfettung.
Deswegen glaube ich, daß ich zu Recht verwundert sein darf, wenn berichtet wird, daß bei ganz mildem Frost der Choke für 1km oder länger benutzt werden muß.

DerAlltagsfahrer

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Ja "besser" heißt aus gefühlter Sicht schön kräftig. Aber aus technischer Sicht laufen die Blockvergaser immer so auf einem Lambda 0,9 etc. Natürlich haben sie da mehr Bums, als wenn im Warmfahrprozess der Lambda über 1 liegt, weil sich noch ein Teil als Kondensat absetzt. Aber aus energetischer Sicht ist halt Lambda kleiner 1 einfach nur Verschwendung, und sollte auf den Vollastbereich beschränkt bleiben. Daher ja das Anreicherungssystem im Sparvergaser.


Hier mal ein Video von meinem Trabant im Leerlauf, wenn der Tank NICHT ganz voll ist.

Dieser Leerlauf ist doch traumhaft. Bei Last aber leider wieder zu mager. Zündkerzenbild Ocker nicht Rehbraun. Nur wie schon gesagt, manchmal verschluckt er sich dann bei vollem Tank, und alles quarzt zu.

[Bearbeitet von DerAlltagsfahrer (10-03-2016 - 14:02)]

INSOMNIFERATU

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Hey hey hey... i found some:

Hast Du mal nachgesehen, welchen Wärmewert
Deine Kerzeleyn haben ?

""""Der Wärmewert ist von elementarer
Bedeutung, da eine Mindesttemperatur von
etwa 400 °C nach dem Start des Motors so
schnell wie möglich erreicht werden muss,
damit die Zündkerze Rückstände auf dem
Isolator „freibrennen“ kann, um so ein
„Verrußen“ und damit einhergehende
Zündungsaussetzer zu vermeiden
(Freibrenngrenze).

Andererseits darf jedoch an keinem Punkt
der Kerze eine Höchsttemperatur von
ca. 900 °C (Glühzündungsbereich)
überschritten werden, da der Motor sonst zu
Selbstzündungen neigt, was sich durch
Klopfen des Motors äußern würde.

Daraus ergibt sich, dass der Wärmewert stets
an die Wärmeentwicklung im Brennraum des
Motors angepasst sein muss, damit sich an
der Kerze die korrekte Betriebstemperatur
einstellt.""""
____________________________
Ergibt das an irgend´ner Stelle für
Dich Sinn ?
Ich meine - ocker - nicht rehbaun,
und vielleicht sind das ja auch keine
wirklichen Aussetzer, sondern eher ein
"abhusten" durch einen zu niedrigen WW (?)

Wird sicher wieder Quark sein - aber man muss ja alles in Betracht ziehen

standard

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@Gunnar: man kann die Block- und die H-Vergaser eben nicht in einen Topf werfen, in Sachen Kaltlauf- und Abfahrverhalten schon gar nicht. Was meinst Du, was seinerzeit los war, als jahr(zehnt)elang HB-Versager gewöhnte Kunden plötzlich einen Sparer mitverkauft bekamen und das besagte, deutlich andere, Kaltlaufverhalten "bewältigen" mußten! (zumal bei der ersten H1-1 Serie noch eine "etwas missglückte" Gestängeübersetzung Starterklappe-Drosselklappe hinzu kam und der Leerlauf bei gezogenem Choke quasi ´durch die Decke´ ging/via Choke miserabel zu regulieren war?!
Nicht wenige Leute haben einzig und allein schon deshalb ´rückgerüstet´.
Ich bin jahrelang Kurzstrecke mit einem Blockvergasten gefahren - das ging zwar (wie von Dir beschrieben) fahrtechnisch/´komfort´mäßig etwas besser - die dem gegenüberstehende Blökerei und der vgl.weise horrende Verbrauch wogen m.E. weitaus schwerer. Jetzt verbrauche ich winters max. 8l, damals waren´s über 10...
(und die Landstraße war bei jeder Überlandfahrt blau - jetzt mit dem sparvergaserten 89er kommt selbst nach längerem K.streckenbetrieb nur ein kurzes und sachtes nebeln (wozu das MZ406 aber sicherlich auch positiv beiträgt).
DerAlltagsfahrer

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Die Zündkerzen sind die, die vorgegeben sind. Zwar nicht die von Isolator, aber das vorgeschriebene Äquivalent von NGK.

So bin gestern nochmal "kalt" gefahren, nachdem ich unten mehrere Stunden in der Stadt war.

Was soll ich sagen. Tatsache die Zündspule... Hätte ich nie gedacht, dass das so ein Ausmaß an Leistungsminderung macht.

Schon allein das Anlassen: Von der ersten bis zur letzten Zündung bei erreichen der Leerlaufdrehzahl hat jede gesessen. So ein "sattes" Starten hatte ich noch nie. Beim ausparken auf dem Parkplatz musste ich ihn ja beinahe schon zähmen, damit er nicht über's Ziel hinaus schießt. Und direkt nach dem Parkplatz kommt ein Berg mit deutlichem Anstieg für mehrere hundert Meter (evtl. so 5-6%) Den hat er trotz noch nicht 100% warmgefahrenen Motor ohne Choke im dritten fast bis auf 70 gezogen. Bis ich gemerkt habe, dass ich noch in der Stadt bin, und dann lieber mal vom Gas gegangen bin aus verkehrsrechtlichen Gründen, die sich selbst erklären. Ich hatte ja echt das Gefühl in einer Rakete zu sitzen.

Nunja wenn so minimale Änderungen an der Zündung so viel ausmachen, bin ich ja echt am Überlegen, ob mein nächstes Geburtstagsgeschenk nicht eine Kennfeldzündanlage sein sollte...

[Bearbeitet von DerAlltagsfahrer (11-03-2016 - 07:36)]

INSOMNIFERATU

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Jo - für mich dann auch gleich eine,
wenne schonmal dabei bist

Gut gut - dann werde ich an Deine
Worte denken, wenn bei mir mal eine
derartige Fehlersuche losgehen sollte,
und werde die Zündspulen im Hinterkopf
behalten

mit sozialistischen Grüßen !

 

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