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Registriert am: 06.04.2017

Da dies hier mein erster Post ist, kurz etwas zu mir: Ich besitze seit nunmehr 5 Jahren einen Trabant 601 Universal, Baujahr 1988, der bei Kauf seit über 10 Jahren in einer feuchten Garage stand. Diesen wollte ich (damals noch während des Studiums), Stück für Stück restaurieren, bei Zeit und Geld. Naja, zeitlich habe ich mir das alles anders vorgestellt. Dennoch sind einige Meilensteine erreicht: Karosserie klempnern, Aufhängungen komplett erneuert, Bremsen gemacht, Motor läuft (wieder), Lackierarbeiten. Angefangen habe ich mit 0 Erfahrung und Werkzeug, das kam alles nach und nach. Dennoch würde ich mich als absoluten Neuling bezeichnen, mit wenig tiefgreifenderen Kenntnissen im KFZ-Bereich.

Momentan bin ich beim Zusammenbau. Es soll die Pappenmontage folgen. Nach einigen Tagen des Googlens habe ich zu meiner folgenden Frage keine passende Antwort gefunden:

Damals wurden alle Radhäuser durch Viertelschalen ausgebessert. Die gammligen Radhäuser wurden bis zum Knick ausgetrennt und die Viertelschalen wurden mit der Lippe auf das stehen gebliebene Blech gelegt und Punktverschweißt. Auch wurden fast alle unteren Kanten neu gefertigt, z.B. Bodenblech Heckbereich. Kotflügel wurden währenddessen angehalten um Passgenauigkeit zu kontrollieren. Das alles ist 4 Jahre her, was wir uns da alles genau bei gedacht haben weiß ich nicht mehr. Als ich jetzt die originalen Kotflügel hinten angehalten habe habe ich festgestellt, dass diese oben und unten sehr schön stramm sitzen und ich problemlos die oberen Schraubenbohrungen wiederverwenden kann, unten werden neue gebohrt.

Nur habe ich zum Radhaus noch relativ viel Luft, ich schätze ca. 1-2 cm. Wie war das bei euch so an dieser Stelle, und wie bekommt ihr die fest? Habe mir ein paar Klemmzwingen für diese Aufgabe bestellt. Ist das denn normal, dass die so auf Spannung drankleben oder ist das Radhaus etwas "schmal" geworden? Soll ich lieber irgendwelche Zwischenstücke reinmachen? Als ich mal trocken alles mit Zwingen befestigt habe sah es an der Stelle nicht "eingedellt" aus, es wunderte mich nur. Habe auch schon öfter vom Kotflügelziehen gelesen, nur nicht vom übermäßigen Randrücken. Oder verformen sich die Pappen etwas durch die Lagerung? Was sind hier eure Erfahrungen?

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Danke für die Antwort. Ich hatte mir schon nen Haufen Zwingen beiseite gelegt aber habe es nun doch anders gemacht. Habe testweise angeschraubt, zu meiner Zufriedenheit angedrückt und dann alle Löcher in den neuen Blechen neu gebohrt (Radschalen, Ecken Bodenblech).

Dann ordentlich eingekleistert das ganze, pro Kotflügel eine Kartusche Klebe/Dichtmasse von Förch (ich glaube die hatte ich mal von Trabantwelt bezogen, das Zeug war inzwischen abgelaufen und musste weg). Die Kotflügel hab ich dann in den Radschalen angeschraubt statt genietet. Da konnte ich dann ein bisschen Spielen und alles so ausrichten, dass es passte. Ganz anliegen tun sie nicht, aber da ja ab Werk auch schon einige mm durch Kleber überbrückt wurden (dicke Kleberrückstände, die ich vorher beseitigt habe) kann man da glaube ich nicht meckern. Flucht und Spaltmaße sind OK geworden.

Es waren nachgefertige Viertelschalen. Es sind einige mm zwischen Blechkante und Kotflügelkante im Radhaus, das liegt wohl daran, dass sie wie gesagt "auf" das vorhandene Blech gesetzt wurden. Wird alles noch mit Sikaflex abgedichtet.

Morgen folgen die vorderen Kotflügel, und so langsam sieht es wieder aus wie ein Auto =D.

Vielleicht noch eine Sache: Die Zierleisten auf den Kotflügeln und die Regenleiste auf dem Dach müssen ja wieder drauf. Habe mir jetzt überlegt, dass man da ja eigentlich Silikon für nehmen könnte. Geht wieder ab, und abgedichtet wird ja eh darunter. Oder macht das Probleme bei längerer UV-Einwirkung?