FRTrabi
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geschrieben: 08.01.2004 22:59#
Dr.h.c. Frank- Rainer Telemann Schloss tìkeò, è.p. 1 CZ 387 51 tìkeò - Tschechische Republik - Sehr geehrte Club- Leitung, Werte Club- Mitglieder, Liebe(r) Freund(e), trotz meiner geliebten Heimat Harz hat es mich bis nach Suedboehmen gezogen, um hier meinen gesegneten Lebensabend zu verbringen. Die Mentahalitaet des Landes und der Bevoelkerung -gepaart mit herrlicher Landschaft, Geschichte, Kultur und der unvergleichlichen Ruhe- haben diesen Wunsch in mir reifen lassen. Durch glueckliche vielleicht ertraeumte, aber nicht vorausplanbare- Umstaende und Ereignisse ist es gelungen, sich hier nicht nur eine glueckliche Familie zu gruenden, sondern auch in einem recht herrschaftlichen Wohnsitz mit angemessener Grundstuecksgroesse zu leben. Meine Heimatverbundenheit ist jedoch uneingeschraenkt und aus der damit verbundenen logischen Sehnsucht resultiert sicher auch der Korrespondenzbedarf in meiner Deutschen Muttersprache. Mir fehlt jedoch nicht nur die Unterhaltung ueber mein Vaterland, sondern auch der Kontakt zu gleichgesinnten Benzingetauften; zu Besitzern und Fahrern meiner Marke bzw. Fahrzeugkategorie. Ich hoffe, bei Ihnen (Euch) auf positive Resonanz und Interesse zu stossen, denn zwar gibt es auch hier in Boehmen Interessengemeinschaften und Auto- Clubs, doch deren Organisation und Unternehmungsgeist weicht zum Teil sehr von den bei uns gewohnten Aktionen ab. So habe ich mich entschlossen, nach zwei bescheideneren (aber erfolgreichen) Versuchen der Saison 2003 (nationale Veteranen- Dreiraeder vom Typ Velorex und US- Trikes) ab dem Jahr 2004 groessere -auch internationale Veranstaltungen- zu organisieren und mich noch aktiver zu betaetigen. Dies ist auch einer der Gruende, weshalb ich nun den Kontakt zu Ihnen (Euch) suche, um gemeinsame Treffen, Festivals, Show, Ausstellungen, Amateur- Rallyes, Ausfluege, Unternehmungen, Club- Aktionen, Orientierungsfahrten u.dgl. zu veranstalten und preisguenstige Urlaubsmoeglichkeit auch fuer die Familie, Bekannte, Freunde (etc.)- zu offerieren. Dazu moechte ich wie folgt informieren: In der malerischen Umgebung Suedboehmens, auf einer Anhoehe ueber der Gemeinde tìkeò (416 m ueM), in unmittelbarer Naehe des Berges Brdo (508m ueM) -und gelegen direkt zwischen den beiden Landkreisstaedten Strakonice (Strakonitz, =8 km) und Písek (12km)- befindet sich das in Rechteck-Form erbaute Renaissance- Schloss mit komplett geschlossenem Innenhof und angrenzendem, 5 ha umfassenden, englischen Park, welcher sich bis zu einem Stauwehr am nahe gelegenen Fluss Otava erstreckt und dann in die tiefen, stillen, boehmischen Waelder uebergeht. Aus alten Schriften und Dokumenten ist bekannt, dass sich bereits im 13.Jh. an dieser Stelle eine gothische Festung befand, und dass mit Sicherheit der erste Besitzer dieser Burganlage Bavor Kaspar zu tìkeò war. Er weilte hier in den Jahren 1318-1331. Im Verlauf der folgenden Jahrhunderte wechselten hier mehrmals die Besitzer; Damen und Herren insgesamt 32- verschiedener Adelsgeschlechter nutzten das Anwesen als Residenz. Ein weiterer wichtiger Name in der Historie des Schlosses ist Hans Anton Losin zu Losinthal, welcher das Schloss im Jahre 1665 im Renaissance- Stil mit Logien umbauen liess. Das Adelsgeschlecht Derer zu Losinthal besass das Schloss insgesamt 133 Jahre. Nach dem Ableben des letzten Besitzers ueberliess seine hinterbliebene Witwe Arnoldine Graefin Fuchs zu Bimbach das Anwesen dem Adeligen Josef Nikolaus Fuerst zu Windischgraetz, welcher im Jahr 1874 das Schloss teilweise im Josefinischen Stil umbauen liess. Fuer Ihre Grosszuegigkeit und Wohltaetigkeit sehr bekannt war auch seine Ehefrau, Fuerstin Marie Eleonora, Geborene von Schwarzenberg. Nach dem Tode des Fuersten uebernahm der aelteste Sohn Alfred Nikolaus zu Windischgraetz die Sorge und Regierung ueber das Schloss und das Fuerstentum, und nach ihm wiederum dessen Sohn, der Rechtsanwalt Dr. Alfred August zu Windischgraetz. Er weilte bis zum Jahr 1921 hier im Schloss. Noch im Jahr 1921 uebernahmen die Fraeulein des Katholischen Ordens IBMV (Institutum Beatae Mariae Virginis) das Objekt, und unterhielten hier im Zeitraum zwischen beiden Weltkriegen ein Prestige- Maedcheninternat. Nach der Okkupation erfolgte die (Zwangs-) Einrichtung und Nutzung als Alten- und Pflegeheim. Nun, als das Schloss in die Haende der rechtmaessigen Eigentuemer zurueckgelangte, wurde das Objekt einer grundlegenden, umfangreichen und sehr kostenaufwendigen Rekonstruktion unterzogen. Dies betrifft nicht nur den Neuverputz der Aussen- und Innenwaende, sondern auch die Umgestaltung mit barrierefreiem Zutritt, Aufzuegen, neuer oekologischer Heizung, Einebenung der Parkwege, neuen Fusswegen mit abgesenktem Bordstein an Uebergaengen, u.v.a.m. Nach Beendung der Hauptrekonstruktionsmassnahmen moechte ich (wir) nun Sie (Euch), als Anteil eines ausgewaehlten Freundes-, Bekannten-, Geschaeftspartner und Gaestekreises, an dieser Freude teilhaben lassen, und bieten derzeitig -sowie ab sofort- folgende Raeumlichkeiten und Moeglichkeiten der Nutzung an: 4 Einbettzimmer; 4 Zweibettzimmer; 4 Dreibettzimmer; 5 Vierbettzimmer; 4 Sechsbettzimmer (Erweiterung der Uebernachtungskapazitaet einschliesslich Apartements in Planung), mehrere Salons, Speise- und Gesellschaftszimmer mit Barocker Deckenmalerei und Empire- Kamin; grosser Festsaal mit Gewoelbedecke, bewundernswerter Renaissance- Malerei und phantastischer Akustik, Sommer-Salon im Empire- Stil mit perfekter Illusionsmalerei und Ausgang ueber eine Freitreppe in den englischen Schlosspark (dem ehemals schoensten engl. Park in Suedboehmen; noch heute mit einer Vielzahl interessanter Baum- und Strauchgewaechse, von denen die zwei aeltesten Eichen auf ein Alter von 400 Jahren-!!!- geschaetzt werden); kuenstliche Renaissance- Barocke Hoehle im Schloss, spaeter aber ueberarbeitet und nach dem damaligen Modegeschmack gestaltet (aus einer steinernen Maske stroemte Wasser, welches urspruenglich das gesamte Schloss versorgte); Meditationszimmer Mary Ward mit einer Ausstellung ueber den Schriftsteller Karel Klostermann, welcher waehrend des Schreibens seiner Werke zwischen 1919 und 1923 hier im Schloss weilte; in den sonnigen Kreuzgewoelbe- Gaengen unseres Schlosses sind 49 grossformatiger Gemaelde des bekannten Meisters Ignatz Raab (1714 -1785) zu sehen, welchen einen Bilderzyklus aus dem Leben des Heiligen Stanislav und des Heiligen Alois darstellen. Es steht jetzt auch die (beheizte) Renaissance- Schlosskapelle mit plastischen Empire- Verzierungen, funktionsfaehiger Orgel und einer Kapazitaet von 50-60 Besuchern zur Verfuegung, deren Nutzung sowohl durch den taeglich abgehaltenen Gottesdienst, celebrierte Heilige Messen und der Moeglichkeit individuellen persoenlichen Gebets garantiert ist. Wenn auch die Zimmer (noch) weit von dem Luxus eines *****-Hotels entfernt sind -und im Moment eher ueber eine bescheidene Ausstattung verfuegen- ist es aber zumindest eine solide Basis, welche wir offerieren koennen. Ausserdem soll dies ja auch nur der Beginn der Objektnutzung sein. (Trotzdem haben bereits alle rekonstruierten Gaestezimmer mit neuem Naturholz- Fussboden zum Beispiel auch Fussbodenheizung, andere wiederum rekonstruierte Original- Parkettfussboeden
Auch ist das gesamte Schlossobjekt -einschliesslich der mehr als 6m hohen Korridore- beheizt). Zur Zeit bieten wir insgesamt 64 Betten an, sodass das Objekt auch fuer Reisegruppen, Klubs, Verbaende, Interessengemeinschaften, Schulungen, Seminare, Kurse etc. nutzbar ist. Leider hat noch nicht jedes der Gaestezimmer eine Nasszelle unmittelbar im Raum, jedoch stets im Umkreis weniger Meter. Dies ist zwar zumindest jetzt am Anfang- ein Kompromiss, welcher jedoch Schritt fuer Schritt korrigiert werden wird. Im Gegensatz dazu haben wir jedoch schon jetzt eine Umgebung und ein Ambiente, welches wirklich nicht als durchschnittlich bezeichnet werden kann, denn nach Informationen des Denkmalschutzamtes wurden zwar durch die haeufigen Umbauten auch Eingriffe in die Reinheit des grundlegenden Baustiles vorgenommen, jedoch entstand gerade durch diese Kombination verschiedener Bau- und Modeepochen ein unikates Objekt, dass nicht nur in der Tschechischen Republik sondern in ganz Mitteleuropa (!) als einzigartig betrachtet werden muss! Gerade im Zusammenhang mit dem ebenso aussergewoehnlichen englischen Park entstand so ein einmalig existierendes Objekt, welches ich Ihnen (Euch) hiermit zur Nutzung, Erholung und Entspannung anbieten moechte. Dazu ein Preisniveau, welches ich als durchaus interessant und konkurrenzfaehig betrachte: Uebernachtung/ Fruehstueck 12.Euro; Mittagessen (3-Gaenge-Menue) 8.Euro; Abendessen 5.Euro), d.h. Vollpension 25.Euro. (Dies sind jedoch rein informative Mitteilungen, und ich bin natuerlich gern bereit Ihnen -bzw. Euch- besonders bei Gruppenanreise individuelle Angebote zu erstellen!) Fuer die aktive Betaetigung bestehen natuerlich bei uns oder in naher Umgebung die Moeglichkeiten fuer Spaziergaenge, Wandern, Radtouren, Angeln, Kanufahrten, Tennis, Bowling, Paint- Ball, Schwimmbad (Hallenbad sowie Frei- und Natuerbaeder), Pferdereiten, Fuchsjagden, organisierte Ausflugsfahrten mit klimatisierten Mikrobussen zu den schoensten und sehenswertesten Reisezielen Boehmens sowie Stunden- oder Tagesreisen mit Ausflugs- Schiffen auf dem Orlík- Stausee und der Moldau, aktive Jagdbeteiligung auf Hoch- und Niederwild sowie im Winter Skilanglauf. Wer etwas vom Leben in den Staedten geniessen moechte, fuer den bieten sich die bereits erwaehnten Landkreisstaedte in nur 8 km (Strakonice) bzw.12 km (Písek, welches auch als zweites Prag bezeichnet wird) Entfernung an; ausserdem sind es nur etwa 50 km bis Èeské Budìjovice (Budweis), und etwa 75 km bis in das Zentrum der voellig unter Denkmalschutz der UNESCO stehenden Stadt Èeský Krumlov (Boehmisch Krummau), der Perle Boehmens; ca.80 km bis nach Plzeò (Pilsen) und weniger als 110 km bis in die Hauptstadt Praha, also die Goldene Stadt Prag. Das romantische, stille Schlossobjekt selbst aber bietet Ihnen (Euch) wirkliche Ruhe, Entspannung und Erholung, welche der in der heutigen Zeit meist gehetzte und ueberlastete- Mensch wirklich braucht. Deshalb haben wir auch ein Relax- Programm gegen die ueblichen Manager- und Alltagsstress- Erkrankungen; von psychologischem Entspannungsprogramm (keine klinische Psychologie!) ueber physische Erholung und Regenerierung (professionelle Massagen, Relax- Wannenbaeder, sinnvolle Aromatherapie bis zu Meditation oder Hypnosetherapie um wieder zu innerer Ruhe zu gelangen. Nach vorheriger Terminierung bestehen auch schon Moeglichkeiten fuer Hairstyling sowie Manikuere/ Pedikuere. Die Versorgung unserer Gaeste ist durch die eigene Schlosskueche abgesichert, welche sich zur Zeit meist auf klassische und traditionelle Boehmische Kueche und Rezepten ab dem Mittelalter konzentriert. Typische Saisonspezialitaeten runden den jeweils aktuellen Speiseplan ab. Als weitere Schritte sollen aber ein Fruehstuecks-Salon bzw. Schloss- Café eingerichtet werden und ein hochwertiges Schloss- Restaurant mit ausgewaehlten internationalen Spezialitaeten und lukullischen Leckerbissen vom Grill entstehen. Fuer Weinkenner und Liebhaber des Rebensaftes werden sowohl einheimische, Maehrische Spitzenweine aus unseren Weinkellern kredenzt werden, als auch eine Auswahl von vorerst etwa 50 Weinen aus den bekanntesten und besten Weinanbaugebieten der Welt. Auch die Liebhaber des Bieres sollen im wahrsten Sinn des Wortes auf den Geschmack kommen, denn natuerlich haben wir die bekanntesten und besten Boehmischen Biere (Original Budweiser und Original Pilsener Urquell) im Ausschank. In absehbarer Zeit wird dieses Angebot aber auch noch durch eine bekannte Deutsche Brauerei ergaenzt werden. Fuer die auf Gesundheitskost orientierten Gaeste haben wir stets frisch gepresste Saefte sowie Obst- und Gemuesesalate (aus biologischem Anbau), selbst hergestellte frische Bio- Joghurte und Bio-Saure Sahne- Desserts, Quarkspeisen, stets frische Ziegenkaese- Sorten (Exclusiv- Belieferung aus oekolog. Tierhaltung) und frisch bereitete Muesli (etc.) im Angebot. Wesentlich rustikaler und deftiger soll es aber dann in den Kellern und Gewoelben des Schlosses zugehen, denn hier werden mittelalterlicher Rittersaal und Verschwoererkammer entstehen. Spanferkel, Schweinshaxe, Huhn, Ente und Gans vom offenen Feuer sowie flammendes Schwert werden ebenso zum Angebot gehoeren wie Getraenkespezialitaeten und Koeniglicher Honigwein. Trotz der Deftigkeit dieser Vorhaben ist aber unser gesamtes Projekt sehr auf Oekologie konzentriert und so kommen beispielsweise selbst auf dem Schlosshof keine chemischen Unkrautvernichtungsmittel zur Anwendung und in der Wintersaison keine chemischen Auftaumittel zum Einsatz.
Da ich (wir) diese grundlegenden Informationen vorerst nur einem auserwaehltem Freundes-, Bekannten- und Geschaeftspartnerkreis als freundliche Einladung oder zur gefaelligen Kenntnisnahme offeriere(n), ist sicher erkennbar dass es weniger um ein Geschaeft geht (obwohl ich nicht bestreiten moechte, dass ein solches Objekt auch bestimmte Belastungen mit sich bringt) als um die Tatsache dass besonders ich mich darauf freue Kontakte in mein Vaterland und zu Gleichgesinnten zu unterhalten. Es wird mir (uns) desjhalb eine Freude sein, Dich (Sie) bzw. Euch im Renaissance- Schloss tìkeò begruessen und verwoehnen lassen zu duerfen. Vorerst sehe ich jedoch einer Reaktion Deinerseits (Ihrerseits/ Eurerseits) positiv entgegen, sende(n) herzliche Gruesse und wuensche Dir (Ihnen) bzw. Euch eine angenehme Reise in die Tschechische Republik! Dr.h.c. Frank- Rainer Telemann und Familie PS.: Unsere internationale Direct- Call ist 24 Hours Today und lautet 00420 736 282 729; die e- Mail Adressen lauten schloss.steken@tiscali.cz und schloss.steken @ seznam.cz , homepage ist http:mesta.obce.cz/steken/ (Mouseklick links bei Fotoalbum genuegt. Unter der Bezeichnung Zámek= Schloss sind die zugehoerigen Fotos abrufbar. Anfahrts- bzw. Orientierungstipps befinden sich unter dem Suchbegriff Mapy). Ich selbst bin ueber meine persoenliche On Line- Rufnummer 00420 721 776 122 jederzeit kontaktierbar.
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Beppo
Beiträge: 12.828
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geschrieben: 09.01.2004 10:40#
@ FRTrabi - erst mal willkommen im Forum. Da hier im Forum fast ausschließlich "geduzt" wird, werde ich dich ebenso ansprechen ( falls Sie das anders möchten, einfach posten und es geht auch )Das sind ja ziemlich umfangreiche Informationen und klingt ganz interessant. Ich werde heute mal gucken, wo genau dieser Ort liegt, wäre ja evtl. irgendwann einen Abstecher aus dem Erzgebirge nach Tschechien wert. Aber was mich (und sicher auch andere) interessiert: Hast du einen direkten Bezug zum Trabant oder anderen Ost-Autos, besitzt du selbst einen oder mehrere und wie kommst du auf die Idee mit dem Treffen bei dir ? Du kannst mir auch gerne mailen an beppo@2takter.de aber bitte im Betreff mit FRTrabi kenntlich machen, denn fremde Mails lösche ich ungeöffnet. Wenn Fotos vorhanden sind, kannst du diese gern mitschicken, aber nicht zu viele und/oder zu groß - sonst platzt meine Mailbox
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FRTrabi
Beiträge: 19
Registriert am: 08.01.2004
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geschrieben: 09.01.2004 22:22#
Ich gruesse Dich, Beppo! Vielen Dank fuer die unglaublich schnelle Reaktion auf meinen Beitrag, mit welchem ich natuerlich hoffe, nicht nur Dein Interesse geweckt zu haben! Zunaechst bin ich aber damit zufrieden. Gern reagiere ich auf das uebliche "DU"; ich muss gestehen, dass mir diese Version auch viel besser gefaellt. Lediglich "Lebenserfahrungen" haben mich zu der vom mir gewaehlten Form "Du(Sie)" genoetigt. Aber das ist ja schon Geschichte. Obwohl ich natuerlich -ebenfalls erfreut- das freundliche Angebot annehme -Dich ueber Deine private e- Mail zu kontaktieren- denke ich aber, dass es vielleicht fuer die Vorstellung der anderen Forum- Teilnehmer interessant sein koennte, wenn ich die ersten Fragen von Dir hier offen im Forum beantworte. So ging es z.B. um die Anfrage zu meinem Bezug zum Trabant und anderen Ost- Autos. Es ist wirklich unmoeglich hier auf alle Details einzugehen, denn wie Du bereits gesehen hast rede und schreibe ich gern. Ich versuche es also in "Kurzform": Ich bin im Landkreis NDH geboren, habe zeitweise auch in NDH gewohnt. Alle naeheren Verwandten arbeiten natuerlich im VEB IFA Motorenwerke Nordhausen. (Ich auch). Jahrelang war mein Vati dort in leitender (leidender?) Position, aber trotzdem war unsere "Hausmarke" stets TRABANT (500,600,601). Den "siegreichen Einzug" des 4-Takters hat Vati nicht mehr erlebt; er verstarb 1987. Nach allen diesen ersten Informationen ist es sicher nicht verwunderlich, dass mein offizielles erstes Auto auch ein TRABANT war (500/1 mit Alfer- Zylindern, Bj.1962); auch das Folgemobil -ein 500/2 mit Alfer- Zylindern und Synchron- Getriebe, Bj. ebenfalls 1962- war also ein TRABI. Es folgten ein 600er, Bj.1963, dann "ungezaehlte" 601er (Bj.1964,1966,1970,1972,1975,1981,1984,1986). Meine ersten Schritte im aktiven Motorsport (MC FMW Nordhausen) absolvierte ich in einem TRABANT 500, dann 601er. Ausreichend Erfahrung habe ich auch mit anderen "Ost- Autos", denn (mindestens)in Puncto "Auto" bin ich sicher ein Verrueckter. Aber damit muss ich wohl leben... Ich kann unmoeglich alle Typen hier auffuehren, aber die Skala reicht vom Wartburg 353W ueber Moskvich 408,412,2140, koda Spartak, Octavia, 440 Super, 1000MB, S100, S110, S110R, S120S, 105L, 120L, 120LS, Dacia 1300, 1310, Oltcit 11 Club, Polski Fiat 125p, Wolga M21 und Gaz24 und...und... und... bis zur breiten Palette der Shiguli/Lada- Typen (2101,2102,2103,2105,2106,21011,21021 und 21061). Mit den Treffen bei mir moechte ich einerseits den Kontakt zu meinem Landsleuten nicht verlieren, auf einer Nostalgiewelle schweben, wieder ein wenig Deutsch lernen, Dialekte hoeren und uns allen gemeinsame Freude und unvergessliche Erlebnisse goennen. Und das alles meine ichwirklich so ernst, wie ich es schreibe! Deshalb freue ich mich unglaublich auf Eure Besuche, Urlaube und besonders die gemeinsamen Treffen. Alles andere muessen wir aber wirklich muendlich "bequatschen", denn ich schreibe ja bekanntlich gern... da ich jetzt sofort zum "Pappenplausch" wechsele muss ich beenden, denn ich habe vom vielen Schreiben schon (fast) "blutige Fingerspitzen"... Herzliche Gruesse aus Suedboehmen an Dich und alle anderen Forumteilnehmer! FRTrabi
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