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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Trabiklatsch » Meine ganze Motorreparatur war umsonst... | |
| Autor | Thema: Meine ganze Motorreparatur war umsonst... |
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T U X
Beiträge: 412 |
Ja, ja Leute, so kann es gehen! Heute war nun endlich der Tag gekommen, an dem ich meinen selbst reparierten Trabi testen wollte. Mit viel Mühe habe ich die Zylinder und Kolben, ohne jegliches Wissen und Hilfe, am letzten Wochenende eingebaut. Wie sich später auch herausstellte, habe ich alles korrekt gemacht. Heut hab ich dann Benzin aufgefüllt, der Hahn war undicht und hat getropft. Nachdem ich die beiden Schrauben am Benzinhan fester angezogen habe, hats aufgehört. Die Dichtung ist trotzdem im Eimer, hab sie mir angesehen. Dann war es soweit, ich habe den Motor angelassen. Ist sofort angesprungen und auch erstaunlich leise gelaufen, fast leiser als der von meinem guten Trabi. Es waren keine abnormalen Geräusche zu hören. Fahren konnte ich damit leider nicht, weiler nicht zugelassen ist. Drum habe ich ihn einfach so etwas laufen lassen, um zu testen. Erst etwas langsamer, dann mit mehr Gas aber niemals Vollgas. Fast fünf Minuten konnte ich das vertraute Geräusch hören, welches auch dieser Trabi nun wieder von sich gab. Das Geräusch eines funktionierenden Motors. Dann, nach etwa fünf Minuten war es soweit, plötzlich schepperte es gewaltig und ich machte den Motor sofort aus, dachte erst, es wär irgend ein Blechteil lose, genauso hörte es sich an. Ich konnte nichts feststellen. Darauf hin wollte ich ihn nochmal anlassen und während des Betriebs nachsehen. Als ich den Anlasser betätigte, hörte ich allerdings ein anderes mir ebenfalls vertrautes Geräusch. Ein Klacken, darauf ein leichte Pfeifen vom Anlasser. Ich habe dann die Kerzen raus und versucht am Gebläse zu drehen, war eigentlich sinnlos, ich wußte ja schon, was passiert ist. Bombenfest! Nun ist er wieder hin, der Kolbenfresser entläßt ihn anscheinend nicht aus seinen gefräßigen Fängen. Dabei ist er so schön und ruhig gelaufen.  Ich rätsle immernoch, woran es liegen könnte... [Bearbeitet von T U X (11-08-2001 - 22:10)] |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
Kolbenringe richtig herum? Kolbenbolzen korrekt gesichert? Nadellager der Kolbenbolzen in der korrekten Größe erneuert? hattest Du die Welle draußen? wie sahen die Lager aus? (Hauptlager und Pleullager) von 5 Minuten Trockenlauf geht kein Motor krachend fest. Es ist m.E. ne andere Ursache! |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
wie hast Du die alten Zylinder + Kolben demontiert und die neuen montiert? mit welchem Werkzeug? sind dabei die Pleul und Pleullager eventuell beschädigt worden? (harte Schläge, Verkanten, verdrillen) |
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T U X
Beiträge: 412 |
Die Kolnenringe waren auf jeden Fall richtig rum, die Sicherungen für die Kolbenbolzen richtig drin. Was die Lager der Kolbenbolzen betrifft, habe ich die, die bei den Kolben dabei waren verwendet. Haben genauso ausgesehen und einwandfrei gepaßt. Die Welle habe ich nicht ausgebaut, ich weiß nicht, wie die Lager aussehen. Fest waren sie jedenfalls nicht. Trocken gelaufen ist der Motor auch nicht, ich habe extra 1:40 verwendet, zur Sicherheit. Festgesesssen waren die Kolben, als ichs auseinandergebaut habe nicht mehr. Meine Werkstatt, die den Trabi damals abschleppte, hat sie gelöst. Wie, weiß ich leider nicht. Die alten Zylinder und Kolben habe ich selber abgebaut, Schrauben auf, Zylinder abgenommen und dann Die Sicherungen der Kolbenbolzen raus. die Bolzen selber habe ich ziemlich vorsichtig mit einem Rundholz und Gummihammer durchgeschlagen und mit einem Holzklotz gegengehalten. Die Bolzen der Neuen Zylinder habe ich ebenfaöös mit dem Gummihammer vorsichtig eigeschlagen und die Sicherungsringe wieder eingesetzt. Die richtige Position der Kolbenringe habe ich auch beachtet, auch wie rum die Kolben eingesetzt werden. Da ist ein Pfeil oben auf den Kolben, bei den alten zeigte dieser nach vorne, Richtung Vergaser. Ebenso habe ich die neuen eingebaut. Ich habe nach dem Zusammenbau noch öfter bei ausgebauten Kerzen mit der Hand gedreht, alles war leichtgängig, nichts hakte. [Bearbeitet von T U X (12-08-2001 - 22:41)] |
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dani
Beiträge: 54 |
woher kommst du vielleicht kann ich dir ja helfen |
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T U X
Beiträge: 412 |
Aus Fürth in Bayern, bei Nürnberg.
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kupy
Beiträge: 7.303 |
War zwar sicher nicht die Ursache, Andrè, aber 5min TRockenlauf können schon in nullkommanichts zum festgehen führen... Ist schon ein bißchen komisch. Da wird es wohl an der Welle gelegen haben, vermutlich ein Pleuellager. Aber spakulieren kann ma da viel... |
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Andre
Beiträge: 2.911 |
ja, 5 Minuten bei 120 km/h dröhnen richtig rein, aber doch nicht im Stand  20 km hab ich auch schonmal vor einigen Jahren geschafft (schaffen müssen) und der Motor hat inzwischen trotzdem seine 130tkm runter und klappert noch kein bißchen... |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Vermutlich alles eine Frage des Restöls im Sprit und Kurbelgehäuse und des Motorspiels bei gepaarten Flächen... Ich kenne da durchaus die Fälle mit 5km STadtfahrt nach Gemischtanken bei Aral und elf. Und dann *Schnurps*. Aber das kann alees sicher sehr verschieden sein. |
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Gaudiwurm
Beiträge: 291 |
Du hast geschrieben das ein Blech klappern zu hören war? Kann das sein das das die Drehschieber waren. Hatte auf die Art mal einen Motor eingebüßt. Sind zwar genietet aber anscheinend ist doch nix für die Ewigkeit oder den Bleifuß. Wie gehts den Bremsen? |
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Rudi
Beiträge: 1.595 |
Genietet? |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Gebnietet? Die werden lediglich in die 2 Zapfen der Kurbelwange eingehängt und mit 2 Federn gegen die Lauffläche gedrückt. Im Laufe der Zeit arbeiten sich meist die Bohrungen zu Langlöchern aus und die Zapfen laufen ggf. auch noch ein. Ist der Flachschieber extrem abgeschliffen oder langlöchrig, kann er sich schonmal aushängen, sollte es aber eigentlich nicht. |
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T U X
Beiträge: 412 |
@Gaudiwurm Die Drehschieber waren, soweit ich mich erinnere, in Ordnung. Ich konnte auch keinerlei Spiel derer feststellen oder das was ausgeschlagen sein könnte. den Motor müßte man halt nochmal zerlegen, um zu sehen, was nun wirklich ist. Meinst mit den Bremsen jetzt die meinen oder die von Nicole? Meine gehen momentan ganz gut, ist kaum was von einseitigem Verhalten zu merken. Die von Nicole sind unter aller Sau, wir mußten heute den Bremsflüssigkeitsbehälter fast komplett auffüllen, da war nichts mehr drin. Jetzt müssen wir möglichst schnell was machen, bevor die Bremsen ihren Dienst noch ganz versagen! [Bearbeitet von T U X (15-08-2001 - 02:07)] |
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Na das würd ich aber auch sagen, Tux!!! |
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T U X
Beiträge: 412 |
Ich könnte ihr die Ohren lang ziehen, weil sie schon wieder mit den kaputten Bremsen durch ganz Nürnberg eiert! Meinen Trabi darf sie leider nicht fahren, wegen der Versicherung. Sie müßte dazu älter als 25 sein.  [Bearbeitet von T U X (15-08-2001 - 19:41)] |
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