Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Trabiklatsch » Mit dem Trabi sollten wir das lieber nicht versuchen! |
Autor | Thema: Mit dem Trabi sollten wir das lieber nicht versuchen! |
Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
Wenn die Brücke fehlt, ohjeh, fahr´n wir im Auto übern See!
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fryday
Beiträge: 481 |
Ist schon witzig, dieses Amphicar. Aber der Umbau eines Trabi zu einem schwimmfähigen Exemplar wäre doch wirklich nochmal eine Herausforderung. Macht sich auf Treffen bestimmt auch gut. Nur: In welcher Kategorie wird der Wagen dann bewertet? |
Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
warum das Rad neu erfinden? Gab's dies Jahr auf der OMMMA: hier klicken Gruß, Jabberwockey |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Was für ein Auto ist denn das eigentlich auf dem Bild ? (Hersteller, Modell) Oder ist das eine Art Eigenbau ? |
Doc
Beiträge: 43 |
Mit von 1961 bis 1963 insgesamt 3.700 gebauten Exemplaren war das Amphicar sicher kein Bestseller, ist aber heute ein gefragtes Liebhaberstück: Immerhin handelt es sich um das erste und einzige zivile Schwimmfahrzeug, welches je in Serie gebaut wurde. Entwickler und geistiger Vater des Amphicar war Hanns Trippel, der bereits zu Vorkriegszeiten und dann auch im zweiten Weltkrieg Amphibienfahrzeuge entworfen hatte. 1960 fand er in der Firmengruppe Quand einen Partner, der sein Amphicar in den USA vertreiben wollte. Gebaut wurde es indes in Lübeck und in Berlin von der Berliner Firma DWM, die ansonsten eher auf U-Bahn-Waggons und die berühmten Berliner Doppeldeckerbusse spezialisiert war. Das Amphicar wurde durch einen 4-Zylinder-Motor (1,2 l) von Triumph angetrieben, der seine 43 PS wahlweise über ein 4+R-Getriebe an die Hinterachse oder über ein 2-Gang-Getriebe (vor und zurück) an zwei Schiffsschrauben übertrug. Als Ruder im Wasser dienten dabei die Vorderräder. Eine voll abgedichtete Karosserie, doppelte Türdichtungen und - für alle Fälle - eine serienmäßig eingebaute Lenzpumpe machten das Auto wahlweise zum Boot. Leider stand schon der hohe Preis einem größeren Erfolg im Weg: In Amerika kostete der Schwimmwagen rund 3.000 Dollar, in Deutschland waren es 1961 rund 11.200 DM - damals alles andere als ein Schnäppchen. Irgendwie saß das Amphicar zwischen allen Stühlen: Für die Amis zu klein, für die Deutschen zu amerikanisch, als Auto zu schwach motorisiert und als Boot zu wenig seetauglich. Hinzu kam, dass die Wartung dem Besitzer einiges abverlangte: Nach jeder längeren Wasserfahrt mussten unter der Rückbank insgesamt 13 Schmiernippel mit Fett versorgt werden. Immerhin kamen 1962 während der Hamburger Flutkatastrophe einige Amphicars als Rettungsfahrzeuge bei der Polizei und dem DRK zum Einsatz. Obgleich die Produktion bereits 1963 eingestellt wurde, wurden die auf Halde produzierten Amphicars, die in den USA keinen Absatz mehr fanden, noch bis 1968 als Neuwagen angeboten. Heute kümmern sich mehrere Fanclubs in Deutschland und den USA liebevoll um die verbliebenen Exemplare. Ansonsten unter google einfach mal nach Amphicar suchen. Grüsse Andreas
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Doc
Beiträge: 43 |
@ Beppo Mit von 1961 bis 1963 insgesamt 3.700 gebauten Exemplaren war das Amphicar sicher kein Bestseller, ist aber heute ein gefragtes Liebhaberstück: Immerhin handelt es sich um das erste und einzige zivile Schwimmfahrzeug, welches je in Serie gebaut wurde. Entwickler und geistiger Vater des Amphicar war Hanns Trippel, der bereits zu Vorkriegszeiten und dann auch im zweiten Weltkrieg Amphibienfahrzeuge entworfen hatte. 1960 fand er in der Firmengruppe Quand einen Partner, der sein Amphicar in den USA vertreiben wollte. Gebaut wurde es indes in Lübeck und in Berlin von der Berliner Firma DWM, die ansonsten eher auf U-Bahn-Waggons und die berühmten Berliner Doppeldeckerbusse spezialisiert war. Das Amphicar wurde durch einen 4-Zylinder-Motor (1,2 l) von Triumph angetrieben, der seine 43 PS wahlweise über ein 4+R-Getriebe an die Hinterachse oder über ein 2-Gang-Getriebe (vor und zurück) an zwei Schiffsschrauben übertrug. Als Ruder im Wasser dienten dabei die Vorderräder. Eine voll abgedichtete Karosserie, doppelte Türdichtungen und - für alle Fälle - eine serienmäßig eingebaute Lenzpumpe machten das Auto wahlweise zum Boot. Leider stand schon der hohe Preis einem größeren Erfolg im Weg: In Amerika kostete der Schwimmwagen rund 3.000 Dollar, in Deutschland waren es 1961 rund 11.200 DM - damals alles andere als ein Schnäppchen. Irgendwie saß das Amphicar zwischen allen Stühlen: Für die Amis zu klein, für die Deutschen zu amerikanisch, als Auto zu schwach motorisiert und als Boot zu wenig seetauglich. Hinzu kam, dass die Wartung dem Besitzer einiges abverlangte: Nach jeder längeren Wasserfahrt mussten unter der Rückbank insgesamt 13 Schmiernippel mit Fett versorgt werden. Immerhin kamen 1962 während der Hamburger Flutkatastrophe einige Amphicars als Rettungsfahrzeuge bei der Polizei und dem DRK zum Einsatz. Obgleich die Produktion bereits 1963 eingestellt wurde, wurden die auf Halde produzierten Amphicars, die in den USA keinen Absatz mehr fanden, noch bis 1968 als Neuwagen angeboten. Ansonsten einfach mal unter google nach amphicar suchen. Grüsse, Andreas
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Trabi Strietzl
Beiträge: 3.045 |
@Beppo, kannst ja hier mal reinsehen: klassiekers.virtualave.net/amphicar/amphicar.htm Oder auch interessant: http://www.amphicar.net/Germany/ Da ist auch ein Foto von dem häßlichen Eumel in der Bildergallerie, den Jabberwockey in seinem Beitrag zeigt. Nur ist der noch viel häßlicher! [Bearbeitet von Trabi Strietzl (14-01-2003 - 01:18)] |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Zitat von Chris601 "Der ist so häßlich, das ist fast schon wieder Kult" Er meinte zwar da diesen RS800, aber das trifft hier auch zu |
colby
Beiträge: 32 |
Hehe jo sind lustig die Dinger. Da war ich letztes Pfingsten am Gardasee, als ich nachts plötzlich so Autolichter übers Wasser hab gleiten sehn. Hab mich schon gefragt ob die denn jetzt die Brennerautobahn in den Gardasee umgeleitet haben jedenfalls sind die dann bis zum Strand geschwommen/gefahren und schwups warn sie auch schon auf der straße und wieder weg. waren sicher 4 stück oder so. macht bestimmt spaß sowas |
Dachzelt_Ulli
Beiträge: 1.204 |
war vor einigen Jahren in der Leipziger Volkszeitung: "Absolut unsinkbar und rostfrei ist der Trabant, mit dem Christiansen durch die Grachten schippert." MfG, Dachzelt-Ulli [Bearbeitet von Dachzelt_Ulli (15-01-2003 - 16:25)] |
Sven
Beiträge: 1.169 |
[Bearbeitet von Sven (15-01-2003 - 16:17)] |
Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
*geloescht* ... war'n Test. [Bearbeitet von Jabberwockey (15-01-2003 - 16:26)] |
seb
Beiträge: 863 |
war der nicht bei ebay kürzlich? |
Andi
Beiträge: 3.836 |
@Beppo das Bild von Jabber ist ein LuAZ 967m
Macht sicherlich auch laune |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Jabberwockey: Das Schwimmfahrzeug vom OMMMA basiert aber aufm Saporoshez. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Und ich dächte auf einer Militärausstellung zu Ostzeiten was von "Schwimmfähigkeit 30Minuten" gelesen zu haben. So nen zivilen Aphi wie ganz oben hab ich letztes Jahr mit nichtmal leichtem Wowa dran und deutschem Kennzeichen vor Trelleborg getroffen. |
kupy
Beiträge: 7.303 |
Das neueste auf dem Zivilsektor dürfte das hier sein: http://www.aquada.co.uk/aquada/homepage.jsp?flash=true Link klickbar gemacht, Beppo/Moderator Und mit 30MPH (rund 45km/h) auf dem Wasser ausgesprochen flott! [Bearbeitet von Beppo (16-01-2004 - 14:44)] |
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