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Trabiklatsch » Krieg im Irak |
Autor | Thema: Krieg im Irak |
standard
Beiträge: 19.357 |
Nun ist es also - wie zu erwarten war - losgegangen. Schlimm wird es mit Sicherheit vor allem für die dortige Zivilbevölkerung, die - wie in jedem beschissenen Krieg - die Zeche für die Dummheit,Sturheit oder die Machtgeilheit ihrer(oder fremder) Obrigkeit wird zahlen müssen. Irgendwo hat diese ganze Irak-Geschichte auch die bisherige Weltordnung ins Wanken gebracht. Die UNO ist zum reinen Puppentheater degradiert, die Europäer sind zerstritten, die Amis und wir ebenfalls. Die Gefahr von Terrorakten wird überall - vorallem aber in der westlichen Welt - steigen. Nicht zuletzt kann auch noch eine weltwirtschaftliche Rezession dabei heraus kommen. Was bewegt Euch im Zusammenhang mit diesem - aus meiner Sicht nicht notwendigen - Krieg? |
MAlpha
Beiträge: 169 |
Ich bin vollkommen Deiner Meinung. |
Stahlente
Beiträge: 294 |
saddam muss weg, das is fakt...aber es gibt auch andere möglichkeiten dies zu erreichen... |
MAD
Beiträge: 590 |
Imagine Imagine there's no heaven, Imagine there's no countries, Imagine no possesions, You may say Im a dreamer, Written by: John Lennon |
holmi
Beiträge: 15 |
Bin deiner Meinung, standart. Und an J. Lennon von Stahlente noch den E.M. Remarque zitieren, der da doch meinte, dass "es im Krieg nur Verlierer und kéine Sieger gibt. Das werden zuerst die irakischen Kinder sein und am Ende auch wir. Sadam muss weg, sagt man uns, und auch viele von uns sagen es. Schnell, oft noch an eine Kritik am Krieg angehaengt angehaengt, fast wie eine Entschuldigung. Was also stoert so viele an der Person S. H. ? Berechtigterweise sehr viel. Wieviel ? Soviel wie einem bei allen anderen Diktatoren dieser Welt stoert. Wir sind doch nicht im Puppentheater beim Weihnachtsmaerchen ! Vor ein paar Monaten noch war es osama bin laden, vorher Gadafie und und und. Das Boese ist nicht an einer Person festzumachen. Also: Weg mit allen Diktaturen |
E Craft
Beiträge: 179 |
Normaler Weise müsste die restliche Welt in die USA einmarschieren um Mr. Bush zu stürzen und die Armee zu entwaffnen. Die Amis sind ja wohl das Land der Erde mit den meisten Massenvernichtungswaffen ( ABC ). Aber offenbar hat niemand den Arsch dazu in der Hose. Ich find es total klasse, das wir, die Franzosen und die Russen den Amis die Stirn geboten haben, auch wenns nix gebracht hat. Da gewinnt der Satz " Ich bin stolz Deutscher zu sein" endlich mal die richtige Bedeutung. Die Menschheit wird aus der Geschichte einfach nicht klüger. Dezente Grüße.... Crafty |
Stahlente
Beiträge: 294 |
stimmt ja alles...nachdem saddam weg is kann bush gleich hinterher sind beide fast das selbe |
IFA89
Beiträge: 395 |
Saddam ist ein Schweinehund,darüber gibt es überhaupt keine Diskussion. Aber was die Amis jetzt machen ,ist absolut verbrecherisch. Aus sicherer Entfernung ein Volk zu bombadieren welches seit Jahren unter einem Emargo leidet (das Volk leidet...nicht Saddam Hussein!!!)ist ein inhumanes und feiges Vorgehen. Im Irak sterben Kinder an einfachen Krankheiten nur weil keine Medikamente da sind.Teile der Bevölkerung leben seit Jahren in Armut und Elend ,weil sie einen fanatischen und uneinsichtigen Diktator haben. Diese wehrlosen Menschen jetzt auch noch mit hochmodernen Waffen zu vernichten ist verabscheuungswürdig. Diese selbstgefälligen Amerikaner,die nur sich und ihre Ölversorgung sehen,die sich einen Dreck um Klimaschutz und den Rest der Weltbevölkerung scheren,machen mir mit ihrem "Wild Bill HickHock" von Präsidenten langsam Angst. [Bearbeitet von IFA89 (20-03-2003 - 21:23)] |
Alexxx
Beiträge: 673 |
es kommt noch schlimmer : Heute morgen stand´s in der Zeitung: Hoffentlich verfahren sich die Navi-Fans ohne ihr Gerät nicht so stark, daß sie im Irak rauskommen |
friedmar
Beiträge: 1.195 |
aber mal was anderes: rein militaerisch und spionagetechnisch war das ein "meisterstueck" (und kommt sicher nicht von Bush !) Ich schicke als Inspektoren verkleidete Spione in ein Land, in dem sie sich frei bewegen koennen und Militaereinrichtungen inspizieren ... bekomme einen detailierten bericht uebr Waffen, Stellungen, Armee, ... und muss dann eigentlich nur noch einmarschieren ! Ich bin fuer flaechendeckende
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Trabbifahrer
Beiträge: 587 |
Riegierungen aller Länder bewaffnet Euch! spiegel.de/politik/ausland/0,1518,241186,00.html ....erinnert mich an nicht allzulang vergangene Zeiten mit großen Militärparaden und einem Wettrüsten ohnegleichen. [Bearbeitet von Trabbifahrer (21-03-2003 - 08:01)] |
MAlpha
Beiträge: 169 |
"Unsere Amerikanischen Freunde sollten in jedem Falle uneingeschränkt unterstützt werden. Die Amerikaner sind von Gott dazu berufen, Demokratie und wohlstand zu bringen (haben dasja auch ÜBERALL ERFOLGREICH geschafft). Und wir Deutsche täten gut daran, unserer Frontfrau, der netten Angela, uneingeschränkt zu folgen und den Schnacker Fischer und Buhmann Schröder zu vertreiben." Das ist IRONIE. |
Ultra GT
Beiträge: 22 |
Ein Trostpflaster hat der Krieg ja: Der Öl-Preis ist gefallen.Das müsste theoretisch zur Folge haben,dass das Benzin billiger wird. Ansonsten finde ich es scheisse,das Krieg im Irak ist. |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
wollt ihr den totalen - ach ne, das war wann anders... |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
wer ist bush? [Bearbeitet von pwb601 (21-03-2003 - 20:09)] |
standard
Beiträge: 19.357 |
Bei der Maus konnte man schon immer viel lernen! Die Karakterisierung von Angelchen Merkel ist aber auch spitze! |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Imperium Americanum Bushismus das sind nur einige Worte die mir dazu einfallen.. Lichtblick - Michael Moore gestern bei der Oscarverleihung... |
ingo
Beiträge: 424 |
"The World needs Trees, not bushes" "Immer mal einen runterholen" (daneben ein bild eines flugzeugs) "Ausbeutung ist das erste Menschenrecht des Kapitals" "bombing for peace is like fucking for virginity" Plakate auf der Demo in Jena |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
libyen, kuba und deutschland? oder das alte europa? wie ist es denn hiermit? die einzigen staaten, die das abkommen über das verbot von landminen nicht unterzeichnet haben, sind Libyen, Nordkorea, Irak und ... die usa. noch so'n vergleich: bush interessiert der weltsicherheitsrat nach eigenem bekunden nicht. der sicherheitsrat sei wie der völkerbund. darüber kann man sich hinwegsetzen, wenn es sein muß... hitler ist auch erst aus dem völkerbund ausgetreten, vor dem krieg. aber hitler hat _nicht_ gedroht, deutsche notfalls freizubomben, wenn sie vor einem internationalen gericht stehen sollten, bush schon... |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
invasions-checkliste zum irak-einmarsch: http://politicalhumor.about.com/library/images/bliraqchecklist.htm |
Marco
Beiträge: 360 |
Und wenn der Widerstand Ein Arbeitswiderstand ist Gehoert der Widerstand Doch zum System Ich sprenge einen Menschen Direkt in die Rhagandi Dann betraegt mein Widerstand 75 kOhm Sie wehren sich nicht Ohne wirklich zu stoeren Sagte Bernd Antimeier Als er damals widerstand Er schmiss den ersten Stein Und es kam die Lawine Doch die Unternehmerpraesidenten Besitzen immer noch das Land Und wenn der Widerstand Kein Arbeitswiderstand ist Gehoert der Widerstand Zum Lawinensystem Und wenn die Steine fliegen Ohne wirklich zu veraendern Wird wohl nichts mehr wachsen Sondern UNTERGEHN |
kintups II
Beiträge: 145 |
Hab da was gefunden.... Falls dir die schrecklichen Ereignisse vom 11. September immer noch zu Wo du gerade so schön dabei bist, kannst du auch gleich noch 13 Jetzt ist es an der Zeit, weitere 20 Schweigeminuten für die 200000 Du solltest dir noch weitere 15 Minuten nehmen, um der Russen und 150000 Dann wären da noch die 10 Schweigenminuten für die 100000 zivilen Opfer der Du hast jetzt eine Stunde lang geschwiegen. 2 Minuten für die getöteten Falls dir die Relationen immer noch nicht vollständig bewusst sind, kannst Oder für das Massaker in Panama 1989, bei dem amerikanische Truppen arme Oder für Millionen von Kindern, die bei der Unterversorgung durch das Oder für die Hunderttausend, die bei US-finanzierten Bürgerkriegen (Chile, Und jetzt können wir noch mal über Terrorismus reden. |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Das ist Amerika wirklich! Befriedigung über den Ausschluss der USA aus der UN-Menschenrechtskommission Im Mai 2001 veröffentlichte die Amerikanische Vereinigung der Juristen eine Erklärung aus Anlass des Ausschlusses der USA aus dem Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen (siehe unseren Beitrag darüber), die interessante Details über die Behandlung von Menschenrechtsfragen in der USA enthält. Wir dokumentieren die Erklärung in unserer Übersetzung. Die Amerikanische Vereinigung der Juristen (American Association of Jurists-AAJ) drückt ihre Befriedigung aus über den Auschluss der Vereinigten Staaten aus der Menschenrechtskommission Als Folge der Wahl, die am 3. Mai im Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) stattfand, verloren die Vereinigten Staaten ihren Sitz in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen. Dieses Land hatte diesen Sitz ununterbrochen seit 1947 inne. Diese Entscheidung muss interpretiert werden als eine Verurteilung der andauernden US-Politik der Missachtung der Menschenrechte durch die internationale Gemeinschaft. Im März 2000 prangerte die AAJ vor der Menschenrechtskommision die "allgemeinen und dauernden Verletzungen der bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte in den Vereinigten Staaten von Amerika an, verschlimmert durch die Tatsache, dass die Regierung der USA sich über internationales Recht meint stellen zu können." Die AAJ forderte die Kommission auf, ihre große Besorgnis über diesen Zustand auszudrücken und der US-Administration zu verstehen zu geben, dass internationales Recht und Menschenrechte ausnahmslos von allen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft respektiert werden müssen, seien sie groß oder klein. Es ist eine Tatsache, dass die Vereinigten Staaten einer großen Anzahl von gültigen internationalen Menschenrechtsabkommen nicht beigetreten sind. Darunter befinden sich der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte einschließlich der Zusatzprotokolle zu diesem Pakt, die Konvention gegen Apartheid, die Konvention über die Nichtanwendbarkeit (nationaler) gesetzlicher Beschränkungen bei der Ahndung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die Konvention zur Aufhebung aller Formen der Frauendiskriminierung, die Konvention über das Verbot von Menschenhandel und der Ausbeutung durch Prostitution Dritter, die Konvention über den Status von Flüchtlingen, die Konvention über die Rechte von Arbeitsmigranten und deren Familienmitgliedern, die Ottawa-Konvention über das Verbot von Anti-Personen-Minen. Die Vereinigten Staaten verweigern die Anerkennung des Kyoto-Protokolls über die Verminderung von Umweltverschmutzungen. Die Vereinigten Staaten stimmten auch nicht für die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs, obwohl US-Staatsangehörigen eine Straffreiheit zugesichert wäre, bis die Tätigkeit des Gerichts dem Sicherheitsrat unterstellt würde. Die Vereingiten Staaten haben lediglich 12 der über 170 Abkommen der Internationalen Arbeitsorganisation unterzeichnet, und diese 12 gehören nicht einmal zu den wichtigsten. Nicht unterzeichnet wurde Nr. 87, in der die Koalitionsfreiheit geregelt wird, Nr 98 über das Recht auf Kollektivverhandlungen und Nr. 138 über das Mindestalter für Arbeitskräfte. Bei der Ratifizierung der internationalen Konvention über bürgerliche und politische Rechte machten die USA eine Reihe Vorbehalte geltend, so gegenüber Artikel 6 Abs. 5, der die Anwendung der Todesstrafe für Verbrechen verbietet, die von Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren begangen wurden. Und im Namen der Meinungsfreiheit verweigerten die USA die Zustimmung zu Artikel 20, der den Gebrauch von Kriegspropaganda und ethnischen, rassischen oder religiösen Hass verbietet. Die USA sind eines von zwei Ländern in der Welt, die die Konvention über die Rechte der Kinder nicht ratifiziert haben. Während einer Pressekonferenz 1994, als der Bericht "Die Entwicklung der Vereinten Nationen 1994" vorgestellt wurde, erklärte James Grant, damals Exekutivdirektor von UNICEF, dass die Lage der Kinder in den USA die schlechteste unter den Industriestaaten sei. Tatsächlich leben 20 Prozent der Kinder des Landes in Armut, im Vergleich dazu schwankt der Anteil in anderen Industriestaaten zwischen fünf Prozent in Westeuropa und zehn Prozent in Kanada, Australien und dem Vereinigten Königreich. Außerdem wird geschätzt, dass im Durchschnitt in den USA jedes Jahr etwa drei Millionen Kinder verlassen werden oder Opfer von Verwahrlosung, Misshandlung und sexueller Gewalt werden. Diese Zahl ist drei Mal so hoch wie 1980. Im Bericht 1996 der Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtskommission wurde hinsichtlich des Umfangs des Kinderhandels, der Kinderprostitution und der Kinderpornographie eine Studie des Gesundheitsministeriums der USA zitiert, wonach bis zu 300.000 Kinderprostituierte geschätzt wurden. Dieselbe Anzahl, aber aus einer anderen Quelle, wurde in der UNICEF-Veröffentlichung "Die Entwicklung der Vereinten Nationen 1995" genannt. Die Berichterstatterin wiederholte diese Angaben in ihrem Bericht von 1997, der sich auf ihre Mission in der Vereinigten Staaten im Dezember 1996 bezog. Hinzugefügt wurde, dass 22,7 Prozent der Minderjährigen unter 18 Jahren unter der Armutsgrenze lebten. Auch wenn das Problem nicht die Größenordnung wie in anderen Ländern erreicht, existiert Kinderarbeit in nennenswertem Umfng in illegalen und halblegalen "Sweatshops" in New York, Los Angeles und anderen Städten. Verbreitet ist sie in der Landwirtschaft. Seit 1992 haben fast alle Staaten der USA Gesetze verabschiedet, wonach Kinder in Strafprozessen mit Erwachsenen gleichgestellt sind. Mehrere Staaten haben die Altersgrenze auf 10 Jahre herabgesetzt außer Michigan, wo es überhaupt keine Altersgrenze gibt. In den letzten zehn Jahren sind 12 Menschen, die als Minderjährige verurteilt wurden, hingerichtet worden. Ungefähr 70 Menschen, die als Minderjährige Verbrechen begangen haben, warten im Gefängnis auf ihre Hinrichtung. Seitdem die Todesstrafe 1976 wieder eingeführt wurde, sind 600 Menschen hingerichtet worden, darunter etwa 200 im Staat Texas. Die Zahl der Häftlinge in den Vereinigten Staaten beläuft sich auf zwei Millionen Menschen, das sind doppelt so viel wie vor zehn Jahren und ist die höchste Zahl weltweit, wenn man sie auf die jeweilige Gesamtbevölkerung bezieht. Private Gefängnisse (120 mit insgesamt 120.000 Insassen) sind ein einträgliches Geschäft zum Schaden der Gesundheit und der rechte der Häftlinge. Die Behandlung der Gefangenen ist in den städtischen Gefängnissen genauso brutal wie in den Arbeitfarmen, die nichts anderes sind als Zwangsarbeitslager wie "Silverdale" in Tennessee. In den Bundesstaaten Texas, Arkansas und Louisiana sind Häftlinge zur Gratisarbeit auf den Feldern gezwungen. Sexueller Missbrauch gegen Frauen ist weit verbreitet. Im Allgemeinen nutzen private Unternehmen die Arbeit von Häftlingen und der Lohn beträgt etwa fünf Dollar pro Stunde, der aber auf ein bis zwei Dollar reduziert werden kann, da erlaubte Abzüge bis zun 80 Prozent des Lohns ausmachen können. Das kommt den Gewinnen wohlbekannter großer Firmen zugute. Nicht registrierte Immigranten, deren Abschiebungsbefehl nicht ausgeführt werden kann, bleiben in Jugendstrafanstalten oder Gefängnissen inhaftiert. Sie werden dort unter schrecklichen Bedingungen und ohne jede Rechte festgehalten - eine Situation, die zeitlich nicht begrenzt ist. Schätzungsweise werden 13.000 Menschen unter diesen Bedingungen in Gefangenschaft gehalten. Der Oberste Gerichtshof hat eine Entscheidung des Appellationsgerichtshofs bestätigt, wonach solche Häftlinge keine verfassungsmäßigen Rechte besitzen, da sie nicht der Gerichtsbarkeit der USA, sondern der Gerichtsbarkeit der INS unterlägen. Die Methoden, die von der US-Regierung bei der Unterdrückung sozialer Bewegungen angewendet werden, reichen von Mordanschlägen - so geschah es mit den Black Panthers - bis zu fadenscheinigen Gerichtsverfahren wie im Fall von Leonard Peltier, der zu einer langen Freiheitsstrafe, und von Mumia Abu Jamal, der zum Tode verurteilt wurde. In den Vereinigten Staaten wurde offiziell bekanntgegeben, dass die Regierung Experimente mit radioaktiven Stoffen an Geisteskranken, schwangeren Frauen und ganz gewöhnlichen Bürgern durchgeführt hat. Offiziell zugegeben wurde auch, dass über Jahre hinweg über 400 Menschen schwarzer Abstammung als Versuchskaninchen in medizinischen Experimenten benutzt wurden. Man hatte ihre Behandlung wegen Syphilis ohne deren Zustimmung abgebrochen, um den Fortgang der Erkrankung unter solchen Umständen zu erforschen. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat auch die Vertretung der Interessen transnationaler pharmazeutischer Konzerne übernommen, die vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen Brasilien klagen um zu verhindern, dass dieses Land wichtige Medikamente zu niedrigeren Preisen herstellt. Unter diesen Medikamenten befinden sich auch solche, die zur Bekämpfung von AIDS hergestellt werden. Trotz der Internationalen Konvention gegen die Rekrutierung, die Verwendung, Finanzierung und Ausbildung von Söldnern - auch eine Konvention,,, die von den USA nicht unterzeichnet wurde - setzen die USA sowohl innerhalb des Landes als auch in Kolumbienn und in den so genannten Friedensmissionen in Bosnien-Herzegowina und Kosovo Söldner ein. Die Vereinigten Staaten verletzen systematisch Völkerrecht und Menschenrechte, indem sie die Blockade gegen Kuba 40 Jahre lang aufrecht erhalten und indem sie den UN-Sicherheitsrat zwingen, das Embargo gegen Irak aufrecht zu erhalten. Auch verletzten die USA die Genfer Konventionen über das humanitäre Kriegsvölkerrecht während der Invasion in Panama, während des Golfkriegs und im Krieg gegen Jugoslawien. Mit der Umsetzung des "Plan Colombia" und mit der Aufrechterahtlung ihrer Militärbasen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern (z.B. Manta in Ecuador, Wieques in Puerto Rico, Guantanamo auf Kuba) und in anderen Ländern anderer Regionen schaffen die USA Zonen der Unsicherheit, verschärfen internationale Konflikte und schaffen Bedingungen für die Internationalisierung einiger solcher Konflikte. Angesichts all dieser Tatsachen drückt die AAJ ihre Befriedigung über die Entscheidung des UN-Wirtschafts- und Sozialrats aus, die USA aus der Menschenrechtskommission auszuschließen. Die AAJ hofft, dass dies den USA eine Warnung ist und eine Aufforderung, ihre Arroganz zu vermindern, mit der sie die internationale Gemeinschaft behandeln, und dass sie aufhört mit der Beschneidung der Menschenrechte ihrer eigenen Bevölkerung und der Menschen in aller Welt. 8. Mai 2001 Beinusz Szmukler (Präsident) (Übersetzung aus dem Englischen: Pst) |
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