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| Trabiklatsch » Käfer wurde bis '03 gebaut - warum nicht Trabi? | |
| Autor | Thema: Käfer wurde bis '03 gebaut - warum nicht Trabi? |
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trabi1995bis1999
Beiträge: 155 |
Hi! Der Trabi ist zweifellos ein Kultauto. Warum kann man nicht irgendwo in Osteuropa oder in China neue Produktionsstätten errichten und den Trabi 601 wieder produzieren? Mit dem Käfer in Mexico klappte das doch auch 25 Jahre lang! Mit einem Ölnebel-Filter (ähnlich Peugeots Rußfilter) und einem geregeltem Kat kann man sogar die beste Schadstoffklasse erreichen. Die Steuer wäre dann 6 Euro mal 0,6 cdm = 36 Euro im Jahr! Übrigens: Uralte Radioröhren und ähnliche Nischenprodukte werden ja auch in China produziert.
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kupy
Beiträge: 7.303 |
Für Radioröhren brauchst Du aber nicht diese Produktionsanlagen und Investitionen wie für den Trabi. Zudem wurde der Käfer auch ins Ausland verkauft, konnte also auch in Mexico fürs Ausland gebaut werden. Der Markt war da. Sobald es für den Trabi aber eine Alternative gab, sprangen alle Notgedrungen-Partner des RGW ab. Im Ausland gibt es keinen Markt für den Plastebomber, und die paar Tausend Interessenten (wenns hochkommt), die es überhaupt gibt und die das Auto kultig finden, kommen mit dem Aufbau eines Schrotttrabi billiger weg als eine Neuauflage kosten würde. Die müßte sich nämlich auch erstmal rechnen. |
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trabi1995bis1999
Beiträge: 155 |
Trabi hat keinen Markt? Sag das nicht. Gerade in Indien, wo jeder Dorfschmied gleichzeitig Kfz-Mechanikermeister ist, hätte der Trabi ähnlich wie die Enfield gute Chancen. Und in der russischen Tundra schlägt die Luftkühlung positiv zu Buche. Und die Produktionsweise ist sehr Handarbeits-intensiv. Ideal also für Indien oder China. Dort würde es sich sogar lohnen, die Karosserieteile mit einer Spindelpresse zu fertigen Und wie gesagt: Würde man einen 601 Cabrio mit Ölnebelfilter und Kat ausrüsten, wäre er in D garantiert ein Verkaufsschlager! Umgebaute 601er Cabrios verkaufen sich ja jetzt schon gut! Die Luxusausführung könnte aus einem Alublechgerippe (statt Stahlblech) bestehen - mit 100 Jahren Garantie auf Durchrostung |
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Danny
Beiträge: 475 |
Wenn für Trabis der Markt da ist frage ich mich warum tausende Trabis jährlich auf dem Schrott landen?! |
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trabi1995bis1999
Beiträge: 155 |
weil sie keinen TÜV mehr bekommen |
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blue601
Beiträge: 1.552 |
eher weil keiner sich die mühe macht ihn übern tüv zu bekommen.... oder liegt der schrott voll 3 jahre alter bmw´s bei denen ein mangel festgestellt wurde?? |
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ameisenkoepfer
Beiträge: 137 |
@danny 
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Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Was für eine Frage!!! Weil ein werksneuer Trabant heutzutage kaum unter 20.000 zu haben wäre, ganz einfach. Was meinste, was Kleinserien kosten? |
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Zoni
Beiträge: 3.538 |
Ausserdem wuerde der Trabi dann seinen Kultstatus verlieren! Der Trabi ist nur Kult weil es Ihn nicht mehr gibt und er immer seltener wird. Ich hoffe nur das es noch lange Ersatzteile gibt! |
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Jabberwockey
Beiträge: 1.391 |
Naja, der Käfer ist auch Kult, obwohl er bis vor ein Tagen noch in Mexico gebaut wurde. Und Käferkenner haben ebenfalls dazu geraten, dass man sich lieber einen Mitte-80er Käfer restauriert als einen aus Mexico zu importieren. Korrosionsschutz ist dort eben für ein anderes Klima ausgelegt. Gruß, Jabberwockey |
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Zoni
Beiträge: 3.538 |
@Jabber: Recht haste  ICh denke aber das der Kaefer jetzt noch "kultiger" wird denn die Produktion wurde eingestellt 
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standard
Beiträge: 19.357 |
Das Grundproblem - neben den allgemeinen wendebedingten Problemen/Umstellungen - war, daß Sachsenring eben nicht zu einem großen Weltkonzern wie VW gehörte. Bei denen konnte man die Investition, eine ganze Montagelinie zu demontieren, zu verschiffen und in Südamerika wieder aufzubauen, gut schultern. Unterm Strich ist sicher - über die vielen Jahrzehnte - noch ein sehr guter Schnitt rausgekommen. |
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POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Der letzte "alte" Kaefer laeuft uebrigens erst am 30.7.2003 in Puebla vom Band. Die "neuen" Kaefer natuerlich weiterhin... |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
mit Verlaub, aber die "neuen Käfer" sind nix weiter als ein Golf mit einer verkorksten Karosserie... Heckmotordesign mit Frontmotor, nein danke. Benni, Ex-Käferfahrer |
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trabi1995bis1999
Beiträge: 155 |
Da gebe ich meinem Vorredner recht! Genauso wie der Trabi 1.1: Das ist kein Trabi mehr, sondern ein verkorkster Polo mit einer trabi-ähnlichen Karosserie. Wobei der Käfer unter den 3 Kultautos "Trabi, Käfer und Ente" noch einen Sonderstatus hat: Er ist ein noch lebendes Fossil und eine evolutionsgeschichtliche Sackgasse in der Automobilentwicklung, quasi der Neanderthaler, während Trabi & Ente schon zu den Homo sapiens der Kleinwagen gehören. |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
Das lebende Fossil wird am 30.07. eingestampft... aber egal, Serienproduktion 1938 (genau 630 Stück für den zivilen Markt) bis 2003, das muß erst mal einer nachmachen. |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
Nachtrag: ahem, ich denke nicht, daß die Ente zu den Homo Sapiens gezählt werden sollte... entwickelt vor dem Krieg, Rahmenkonstruktion usw... wie der Käfer, nur alles noch eine Spur einfacher... der Trabant fält da aber wirklich raus, er ist einige Jahrzehnte jünger. Benni (kennt auch Enten |
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trabi1995bis1999
Beiträge: 155 |
Ähhm, hatte die ente nicht auch schon einen quer eingebauten Frontmotor mit Frontantrieb? Das ist das wesentliche Merkmal für alle heutigen Kleinwagen. (eigentlich weiß ich nicht viel von der Ente) |
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Deor
Beiträge: 189 |
Ente hat Frontantrieb, aber einen längs eingebauten 2-Zylinder-Boxermotor. |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Und im Vergleich zum Trabi ist die Ente denn doch abgrundtief häßlich! (so häßlich, daß es fast schon wieder schön ist... )[Bearbeitet von standard (21-07-2003 - 19:26)] |
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Deor
Beiträge: 189 |
Ja, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ich hatte mal die Freude, eine auf der Autobahn zu überholen.  Der Fahrer hat dann 20 km mein betont feines Abgasfähnchen inhaliert, aber an einer Steigung hat er mich dann doch noch geschnupft....War aber ein lustiges Erlebnis.
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jo
Beiträge: 456 |
Ein Bekannter meiner "Familie" (ein Wessi), hat mir erzählt wie er mit Kumpels zu DDR Zeiten auf der Transitstrecke Rennen gefahren ist. Mit seiner Ente gegen die Pappen! War laut seiner Erzählung echte Millimeter-Arbeit!
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