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Autor Thema: Die Kunst, einen Witz zu erzählen
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Das hier habe ich gerade von einem guten Freund bekommen:

Zu Beginn ihrer Ehe deponierte die Ehefrau unter ihrem Bett eine Schachtel
und meinte zu ihrem Mann: "Du musst mir versprechen, dass du nie in diese
Schachtel schaust". All die Jahre hielt sich der Mann an sein Versprechen.
Nach 40 Jahren Ehe hielt er es nicht langer aus und öffnete die Schachtel.
Darin befanden sich 3 leere Flaschen Bier und 12.035,--
Euro in Münzen und kleinen Scheinen.
Voller Verwunderung legte er die Schachtel wieder unters Bett. Am
Abend in einem vornehmen Restaurant bei Kerzenschein und romantischer
Stimmung brach er sein Schweigen und fragte seine Frau:
"40 Jahre habe ich mein Versprechen gehalten. Aber heute habe ich die
Schachtel unter dem Bett geöffnet und nachgesehen. Bitte erkläre mir den
Inhalt".
Sie antwortete: "Jedes Mal wenn ich dich betrogen habe, habe ich
danach eine Flasche Bier getrunken und die leere Flasche in die Schachtel
gelegt." Der Mann schwieg erstaunt und dachte bei sich: "In all den Jahren
war ich sehr oft unterwegs auf Dienstreisen, da sind die 3x wirklich nicht
so schlimm und ich glaube, ich kann ihr das verzeihen."
Etwas später allerdings fiel ihm noch der ominöse Geldbetrag ein und er
meinte zu seiner Frau: "Was ist eigentlich mit dem Geld in der Schachtel?"
"Na ja, jedes Mal, wenn die Schachtel voll war, habe ich die Pfandflaschen
zurückgebracht!"

So, und nun kommt der eigentliche Gag!

Mail darauf hin von einem Mann:

Dieser Witz scheint einer weiblichen Feder entsprungen zu sein.
Das sieht man an der enthaltenen Logik:

1.) Die Frau hätte Ihren Mann die letzten 40 Jahre jeden Tag 5,5
( Pfandwert/ Flasche 15 cent) mal betrügen müssen um auf diese Summe
zu kommen.

2.) Sie hätte dann mit insgesamt über 80.000 Männern geschlafen.

3.) Der Genuß von 5,5 Bier am Tag (Mo-So) hätten diese Frau (so
schön Sie auch gewesen sein mag) auf Dauer fett und alkoholabhängig
gemacht.

4.) Es gibt keine Stadt die 80.000 männliche Einwohner in entsprechen dem
Alter aufweist, die gleichzeitig auch mit dieser fetten, stinkenden,
aufgedunsenen Frau poppen würden.

5.) In der Schachtel können sich keine Scheine befunden haben,
sondern nur Hartgeld. Um einen 5 EUR-Schein durch Pfand zu bekommen müsste
man 33,3 Flaschen abgeben. Diese passen nicht in eine Schachtel.
Höchstens in einen Möbelkarton, den man aber nicht unter ein Bett bekommt,
es sei denn es wäre ein Hochbett. Wenn die Frau also die Flaschen
weggebracht hat, kann es sich höchsten um 6 Flaschen gehandelt haben. Dies
wären 90 cent Pfand. Also Hartgeld.

6.) Normalerweise wären 0,90 EUR als Hartgeldmenge ein 50-Cent-Stück und
zwei 20-Cent-Stücke. Die 12.035 EUR Hartgeld bestehen also aus ca. 4.457
50-Cent-Stücken und doppeltsovielen 20-Cent-Stücken. Ein 50-Cent-Stück wiegt 7,8
Gramm, ein 20-Cent-Stück 5,74 Gramm. Das sind zusammen 86 Kilo. Die Frau will
ich sehen, die Ihren dicken aufgequollenen Körper auf den Fußboden plumpsen
läßt um mal eben eine Schachtel mit dem Gewicht von 85 Kilo unter dem Bett
hervorzuziehen.

7.) Wenn ich das Volumen des Materials der Geldstücke nehme und summiere,
dann komme ich auf gut 12 Kubikdezimeter, was etwa 12 Milchtüten entspricht.
Darin enthalten ist natürlich noch nicht "Luft", die zwischen den einzelnen
Geldstücken ist. Jedenfalls passen keine 12 Milchtüten in eine "Schachtel",
geschweige denn noch 3 leere Flaschen.

8.) Es gibt den Euro erst seit gut einem Jahr. Da das Geld in Münzen war,
gehe ich nicht von einem Umtausch in die neue Währung aus. Also muss sich die
Fremdgehgeschichte ja komplett im letzten Jahr abgespielt haben.

9.) Würde ich die Rechnung also von 40 Jahren auf 12 Monate verkürzen, dann
käme ich auf knapp 220 Männer und natürlich auf 220 Bier am Tag. Da der Tag
nur 24 Stunden hat und davon der Mann wahrscheinlich die Hälfteübrig. Davon
ziehen wir mal die 36 Gänge zu dem Flaschenladen um die Ecke ab, die ca. 5
Minuten beanspruchen.... obwohl natürlich nicht, wenn man hackedicht und
superfett ist.. also 10 Minuten pro Gang. Sind insgesamt 6 Stunden um das Pfand
wegzubringen. Übrig bleiben nun noch 6 Stunden. Wenn man 1 Minute pro Flasche Bier
trinken rechnet, dann gehen wieder 3,6 Stunden ab, sind also nur noch 2,4
Stunden um 220 Männer zu vögeln. Aber da bei der Menge Bier auch einige
Klogänge einzurechnen sind, müssen wir leider wieder was abziehen. Die weibliche
Blase fasst etwa 500ccm, also ca. nen halben Liter. Das wären dann bei 220 Bier
(330ml) 145 Klogänge...... Usw.....

10.) Außerdem trinken Frauen kein Bier!

Ja ja, die Frauen.
-Das Witzereissen sollten sie jedenfalls lieber den Männern überlassen...

Aslo ich find ihn toll...

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Einfach göttlich! Einfach nur göttlich!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Offenbar handelte es sich um Schnappverschlußflaschen. Denn eine normale Bierflasche bringt nich 15, sondern nur 8 Cent. Das heißt, daß sie mit ca. 160.000 Männern gevögelt hat.
Den Rest könnt ihr selber hochrechnen...:
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@pwb601:
Mein Kompliment! Du scheinst der einzige zu sein, der Sinn für diesen Gag hat.
Hatte da mit deutlich mehr gerechnet. Wahrscheinlich klingt das Thema nicht interessant genug...
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


sag das mal nicht

Es ist eben nur so, das man zwar liest und geniesst, aber eben nicht immer was dazu postet

Bei deinem Beitrag hat mich eine Mitarbeiterin gefragt, warum ich auf den Monitor gucke und grinse

Auch im Netz macht sich eben die Schreibfaulheit breit - und denk mal an die vielen die hier nur lesen und nicht registriert sind

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Ich habe ein Ding aufgeschnappt: Wie lange dauert es, bis ein DDR- Bürger seinen Trabant bekommt?

5 Tage - einen zum bestellen, 3 Parteitage und einen zum abholen und bezahlen.

Find ich geil und ist nicht böse.

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Weils heute so schön glatt ist:

Ein Mann ist Witwer geworden und bei solchem Wetter bringt er nun mit seinem besten Freund die Urne seiner Frau von der Friedhofskirche zum Grab. Wie die beiden so über die Wege schlittern, sagt der Freund: "Streu mal Deine Alte, bevor wir uns noch wat brechen!"

Locker bleiben!

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


*SCHLUCK*
das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


deli, der gilt nicht für dich, du bist in seelischer Quarantäne......
601_at

Beiträge: 384
Registriert am: 28.12.2003


Den gibts auch als Klein Erna. "Schluß mitte Pietät! Jetz wird gestreut!"

Die ganze Rechenübung ist eigentlich besser als der ursprüngliche Witz. Wie der Wiener sagt: "Dem muß extrem fad im Schädel gewesen sein wenn er das macht!".

 

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