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Autor Thema: Sind unter euch Hundebesitzer ?
IFA89

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Registriert am: 15.07.2002


Ich hab da mal `ne Frage:

In ca.6 Wochen bekomme ich einen Hundewelpen.

Der Kleine ist z.Zt. 2 Wochen alt und soll bis dahin noch bei seiner Mutti bleiben.

Nun stellt sich mir eine Frage, über die ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht habe (ich hatte ja noch nie einen Hund...)

Wie bekommt man einen Hund stubenrein ?

Von alleine kann der Kleine ja nicht wissen, das er nicht in die Wohnung machen soll bzw. darf.

Jemand erzählte mir, am Anfang müsse man den Hund mit der Nase in seine eigenen Exkremente drücken, um ihm klar zu machen das er etwas falsch gemacht hat.

DAS KANN DOCH WOHL NICHT ERNSTHAFT SEIN,ODER...?

Zumal ich mir schlecht vorstellen kann, das ich so etwas fertig bringen würde.

Also für Antworten, Erfahrungen und (größtenteils ernstgemeinte Ratschläge ) wär ich Euch echt dankbar.

Ich hab momentan wirklich keine Ahnung wie man das anstellt.

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Meine alte war schon stubenrein, da eben schon immer alt...

Meine Greta haben wir in gemeinschaftlicher WG-Arbeit hinbekommen. Wir waren mehrere Leute mit unterschiedlichen Schlaf-Wach-Rhythmen, sodass immer eine/r da war, der ständig mit ihr rausgehen konnte. Sobald sie sich hinhockte, haben wir sie rausgeschleift und dann konnte sie den Rest draußen erledigen. Dafür wurde sie natürlich kräftig gelobt und irgendwann hat sie es geschnallt. Na gut, es sind ein paar Teppiche dabei draufgegangen, Nachbarskinder haben mit ihren Rollern auf mal die Kacke im Hausflur breitgefahren aber es war echt eine schöne Zeit. Mann, war die klein und heut so ein Kalb...

Hier mal ein Foto, vielleicht stellt der Beppo das hier ein. DANKESCHÖN BEPPO!
bitte sehr

Hier die Greta:
zum vergrößern anklicken

Wenn ich Dir einen Tip geben darf: Besorg Dir das Buch namens "Wie sag ich's meinem Hund", könnte billig bei eBay zu haben sein. Das ist nicht nur ein Ratgeber, sondern auch höchst unterhaltsam geschrieben und von einer Autorin, die echt Ahnung hat!

Hat jemand Interesse an einer jungen Katze? Unsere Martha entbindet wohl in Kürze...

[Bearbeitet von Beppo (13-05-2004 - 10:09)]

IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002



Das hört sich schon besser und tiergerechter an.

Ach ja...das Problem der Namensgebung ist auch noch nicht gelöst.

Ich plädiere z.Zt. für den Namen "Lancelot" aber die Kinder protestieren heftigst, und ich werd mich wohl damit nicht durchsetzten können...

Es ist ein Mischlings-Rüde zwischen einem Beagle und einem Stafford-Terrier (zum verliiiieben der Kleine...)

Hat noch jemand Namensvorschläge ?

meisterB

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Mit dem stubenrein bekommen, kann ich dem ungekrönten nur zustimmen. Haben es damals bei dem Hund meiner Ex genauso gemacht. Hat geklappt.
Jetzt noch ein paar Hinweise um dem Hund Gehorsam beizubringen:
Er darf nicht im Bett schlafen, denn Rudelführer schlafen auf einem erhöhten Podest.
Er bekommt erst sein Fressen, wenn ihr gegessen habt.
Gebt ihm nie was außer der Reihe, nur weil ihr was "nascht".
Verwöhnt ihn nicht zu sehr, will heißen: Am Anfang ist immer jemand um ihn herum, weil er ja soooooo süß ist. Da vordert er irgendwann wieder.
Versucht ihm gleich beim Spielen das Zwicken abzugewöhnen. Etwas lauter reden, oder ihn ignorieren wenn er zwickt. Das kapiert er dann schon.

Zu einem Namen, naja: Der Hund von meiner Ex ist auf Chicko getauft wurden... Tequila ist cool. Meine Hündin heißt Bonny, also warum nicht Clyde...

Porschekiller

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Meine Asta (Schäferhund, 11 Jahre alt) war mit "stubenrein" ein echter Problemfall. Da half nur noch das "Tunken", aber nicht zu extrem. Und was auch wichtig ist, dann schimpfen, nicht schlagen!
Aber guck dem Hund dabei nicht ins Gesicht. Die fangen an,traruig und verständnissvoll zu gucken, wenn du dann lachst, hast du verloren.
Was bei lauten, dominanten Hunden hilft, ist mal zu zeigen, daß man lauter ist. Am besten auf einem einsamen Acker warten, bis er ungehorsam ist und mal richtig laut schreien. Ansonsten früh ans Autofahren gewöhnen und bei "erfolgreicher" (ohne Kotzen und Panik) Autofahrt loben. Und: Hunde spielen bis ins hohe Alter gern und müde Hunde machen weniger Blödsinn...
601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
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Ja, wichtig ist, dass der Hund alle Deine Beschäftigungen (also auch Autofahren) als völlig selbstverständlich kennenlernt. Sobald hier beispielsweise eine Autotür aufgeht ist Greta schon drin. Egal ob es ihr gilt oder nicht Sie fährt auch extrem auf Trabant ab und rennt auf die Straße, wenn mal einer kommt, um ihn zu begrüßen. Aber die ist sowieso völlig verrückt

Wenn Du die Bude verlässt, sollte das auch selbstverständlich geschehen - also einfach rausgehen, den Hund nicht weiter beachten, auch wenn er bellt. WENN er nämlich bellt und Du KOMMST ZURÜCK - dann hat er eine ziemlich unangenehme Verkettung gelernt: Wenn ich belle, kommt Herrchen zurück.

Aber wie gesagt: Hol Dir das Buch. Den Hund haste ja nicht nur 14 Tage, sondern runde 15 Jahre. So alt sind heute Trabanten von 1989.

IFA89

Beiträge: 395
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Danke erstmal für die Tipps.

Da werd ich ja noch eine Menge lernen müssen...

@ 601 Uncrowned:

Meinst du dieses Buch ?

Werd ich mir unbedingt besorgen.

z.B. wär ich ja nie darauf gekommen von wegen "Wenn ich belle, kommt Herrchen zurück."

Das muß man erst mal wissen...


601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
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Exakt dies Schriftwerk.

Klar, dass der Mensch auf so einiges nicht kommt. Er denkt ja auch anders als ein Hund. Aber das ist alles sehr einleuchtend in o.g. Buch beschrieben.

Schick doch mal ein Bild von dem kleinen Knuffchen!

IFA89

Beiträge: 395
Registriert am: 15.07.2002


mach ich,

sobald er bei uns ist !

wg.LRS

[Bearbeitet von IFA89 (14-05-2004 - 16:06)]

Derrudi

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Ein Tier erziehst Du nicht mit Gewalt. Beobachte ihn genau und dann handle. Stubenrein bekommst Du ihn, wenn Du genau aufpaßt, daß er unruhig hin und herläuft.
(Hin und her läuft er so und so. Bei genauer Beobachtung wirst Du schnell den Unterschied feststellen.)
Dann sofort raugehen. Macht er sein Geschäft, dann sofort an Ort und Stelle kräftig loben. Ein kleines "Leckerlie" (scheußlich der Begriff) sorgt auch für raschen Erfolg.
Niemals den Hund mit der Nase in seine eigenen Extrimitäten stuken. Das ist Tierquälerei!
Handle immer so, als würdest Du Dein eigenes Kind erziehen.
In einem bestimmten Alter wird er versuchen dominant zu werden,dann zeige ihn durch spielendes Handeln mit ihm,wer der Stärkere ist und er wird dich schnell als Rudelführer anerkennen. Dein Hund ist Dein bester Freund. Kümmere Dich besonders in der ersten Zeit viel um ihn. Er wird es Dir durch eigenem baldigen Gehorsam danken.
Ich bin kein Freund der sogenannten Hundesprache. Gassi gehen! Leckerlie! alles was mit "lie, li " is blöd. Sprich mit ihn, als würdest Du mit dem eigenem Kind sprechen. Du wirst bald erkennen, daß er Dich genau versteht. Er schaut Dich an, senkt und spizt die Ohren, wackelt in in eigentümlicher Art dabei mit dem Schwanz. Das ist seine Art, sich mit Dir zu unterhalten. Je mehr Du Dich mit ihm unterhälst, um so scheller wird er alles verstehen.
Mein Hund hat am 26. Juni Geburtstag. Er wird dann 10 Jahre. Das wird für ihn ein besonderer Tag. An diesem Tag bin ich nur für ihn da.
Beste Grüße, Derrudi
Übriegens: mein Hund geht - spazieren, kakern, an der Straße: stop Auto usw. normale Sprache, die versteht er bestens!
Derrudi

Beiträge: 354
Registriert am: 14.11.2001


Noch ein kleiner Hinweis:
Streicheleinheiten mag ein Hund sehr gern. Streichle ihn wenig über den Kopf, sondern besonders unter dem Hals und den Achsel der Vorderfoten. Dankbares Lächeln wirst Du bald erkennen. Der Hund kann seine Emotionen wunderbar zum Ausdruck bringen. Wenn Du ihn genau beobachtest, kannst Du Traurigkeit, Lächlen, Enttäuschung, Kränkung u.v.a bald erkennen. Allein die Augen sagen sagen alles.
Du kannst ihn getrost in die Augen schauen. Nur in besonderen Stresssituationen solltest Du es vermeiden.

Porschekiller

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Undein Ziel verfolgen sie immer: Sie wollen gefallen. Wenn ein Hund merkt, daß er gefällt, macht es ihm auch Spaß. Wenn du ihn nicht lobst oder oft und/oder lange allein läßt, denkt er, er gefällt dir nicht mehr. Folge: er wird aggresiv oder depressiv. Siehe angekettete Hofhunde (find ich furchtbar sowas!). Und wenn er/sie sich auf den Rücken schmeißt und die Pfote hebt, heißt das Bauch kraulen -> Hund fühlt sich wohl. Ich kenne keinen Hund, der das nicht stundenlang so aushält. Probierer das mal so lange, bis der Hund keinen Bock mehr hat. Ich glaube, den Zustand gibt es nicht.
standard

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Alles schön und gut, aber: lieber 2 Katzen als 1 Hund! Mir persönlich machen Hunde einfach zuviel Wirtschaft - Katzen sind dagegen äußerst pflegeleichte Haus- und Hofgenossen. Ist natürlich - wie immer - Ansichtssache - man liebt sie oder hasst sie... Was mir an den Stubentigern am besten gefällt: sie sind sehr "charakterfest"
- lassen sich wenig verbiegen...find ich gut.
Porschekiller

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Zu besten Zeiten hatten wir (Eltern, Schwester und ich) 1 Katze (Suse, starb 1996 mit 13 an Krebs, die Arme) 1 Kater Pummel (von Suse, starb auch 1996 an Herzversagenmit 9 Jahren) und Asta, den Hund. Dann kam 1998 Puschel, ein schwarzer Wuschelkater, der dann letztes Jahr von so einem Perversen vergiftet wurde. Aber mit Hund kann man 40...50 km laufen und im Schlamm manschen und und und....
601 Uncrowned

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40-50 km laufen? Poki, rennste alle Tage einen Marathon durch die Sächsische Schweiz? Meinen Respekt haste!
standard

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Schon wegen dieser täglichen Rumrennerei fällt ein Hund bei mir aus...
Porschekiller

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Nö, habe ich früher gemacht. Jetzt ist Asta eine alte Hundedame, ist ja auch ein '93er Baujahr. Da ist ein Schäferhund nicht mehr so fit.
Aber wenn sie müde sein sollte, brauchte si ein paar Meter mehr, 20km waren Minimum, 40 sind da besser, sie schlief dann länger und konnte keinen Blödsinn anstellen. Und ein nicht erschöpfter Hund hat in den Terroristenjahren (bis zum 4 Lebensjahr etwa) viele blöde Ideen.
Da ist das Kissenfledern und Papierkorb umschmeißen und durch die Gegend zerren noch harmlos.

[Bearbeitet von Porschekiller (17-05-2004 - 11:29)]

Andi

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@Poki wärste früher mal nicht so viel mit dem Hund rum gerannt, dann hättest du es jetzt auch nicht so mit deinen Sprunggelenken
das moss

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ich bevorzuge Katzen........ alleinbeschäfTIGER, sauber, kein Geruch und vor allem: in der PHV mit eingeschlossen....... wenn ich da so an eine HHHV denke......
Beppo

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@ Andi - genau das wollte ich erst posten habs mir dann aber verkniffen...
Porschekiller

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Registriert am: 04.12.2003


@Andi und Gefreitenassistent ( )der NVA Beppo: Früher, als der Hund noch 4 Jahre alt war, war ich gerade mal 15...16. Jetzt bin ich 22, werde im Dezember 23. Und wo ich mit dem Hund gerannt bin, geschah das nicht mit 45 kg Rucksack (fast mein eigenes Gewicht ich brings gerade mal aktuell auf 53kg) und nur so lange, wie ich wollte und nicht wie der Herr Stabsunteroffizier.
X Men

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Registriert am: 22.08.2003


@ PoKi,

ein Glück das Du net bei mir in der AGA warst!
Ich frage mich gerade wo bei Dir da 45 Kg herkommen!!
Der Rucksack Rekrut beträgt bei eigentlich normalem Packplan 17 Kg.
Mein eigener Rucksack, wo Ich noch Munition und sonstige schöne Überraschungen mit mir rumschlepp hat gerade mal 42-45 Kg.
Und wer hat Dich den gleich nen 20 er laufen lassen??
nenene!!!
Aber naja, der böse Stabsunteroffizier!
Die Sprungelenke haste Dir aber trotzdem vorher versaut. Ist meist die Lauftechnik und das ausgewählte Schuhwerk!
Ich mache den Job schon seit 11 Jahren und das gab es noch net!
Man man ist die Jugend fertig!!


So nun zurück zum Thema:
Hunde wie auch Katzen danken es einem, wenn man mit Ihnen vernünftig umgeht! Sie so behandelt, als würde man ein Kind groß ziehen. Respekt dem Tier gegenüber bringt, wie aber auch Respekt dann später fordert. Und man sollte die Anforderungen auch an das Leistungsvermögen des Tieres anpassen! Auch so das abfordern an Verhalten, was es dem Alter entsprechend bringen kann.

MfG

Porschekiller

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Jau, wir sind mit dem dicken Rucksack, dem Koppel und mit allem, was sonst noch dazu gehört losgezogen. Die haben uns gesagt, das das 45kg sind und ich glaub das erst mal.
Wir sind erst mal 7 km gelaufen. Doch der Stabi hatte ewig lange Beine und einen dementsprechend flotten Schritt, wo ich mit meinen kurzen Beinchen nicht hinterherkomme.

Und was auch noch wichtig ist mit Hund: Wenn du den Hund mit ins Ausland mitnehmen willst, denke an gültige Impfpapiere und erkundige dich nach den restlichen Konditionen dort! Du sparst dir 'ne Menge Ärger.

X Men

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glaub dem erstmal net, das waren max 17,
Ist auch so in der ANTRA beschrieben.
Sonst hättest Du das Spindtragegestell rausholen müssen und den Spind schleppen!

MfG

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Ich bin jetzt auch auf den Hund gekommen

Der kleine links war schon länger da, ist aber nicht meiner und wurde "Wazlaw" getauft Meiner rechts heísst einfach nur Wackeldackel

601 Uncrowned

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Modell "Headbanger"?
Saxonier

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als stolzer haustierbesitzer(Yorkshire-Terrier,Cocker-Spaniel,Bobtail-Mischling,Meersau,Karnickel,Goldische sowie 2 stubentiger)kann ich nur empfehlen,die erste zeit viel zeitungenspapier zu sammeln und viele schlaflose nächte einzuplanen.so ein welpe ist wie ein baby und will immer beobachtet sein.wenn die viecher allein sind,machen die nur blödsinn.eine couchgarnitur haben meine schon auf dem gewissen,außerdem etliche blumentöpfe,hausschuhe und stofftiere meiner kinder.aber ich würd nie einen von denen hergeben
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Hm - richtigen materiellen Schaden haben unsere beiden Stubentiger eigentlich noch nicht verursacht... Außer vielleicht, daß sie sich mit Vorliebe auf´s frisch gewaschen Auto hucken - schlecht erzogen eben! (Insider wissen ja, wie sich´s mit der Erziehbarkeit bei Ka-Mi-Katzen verhält. )

[Bearbeitet von standard (23-04-2005 - 19:34)]

 

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