Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Trabiklatsch » Deutschland - Wir brauchen einen Krieg |
Autor | Thema: Deutschland - Wir brauchen einen Krieg |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Hatte gerade einen Anflug vonironie Ich bin gluecklich und zufrieden - froene ich doch meinen Trieben |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Da ist viel Wahres dran. Bis 1945 hatte der Kapitalismus nie Gelegenheit zu zeigen, was in einer längeren Friedensperiode aus ihm wird. Da gab es in regelmäßigen Abständen Kriege. Und die danach nötigen Aufbauleistungen sorgten immer für einen neuen Konjunkturaufschwung. Heute ist das anders. Das System ist gesättigt und ruiniert sich dadurch selbst. Denn die Gier verringert sich nicht mit steigender Sättigung, sondern bleibt gleich. Die Folge: es wird mehr Profit abgezogen als erwirtschaftet wird. Resultat: um sich greifende Armut. Erst langsam dann immer schneller. Das Ergebnis ist am Ende der totale Wirtschaftskollaps oder eine Revolte oder beides oder wieder ein Krieg. Wie auch immer der aussieht... |
Anne
Beiträge: 3.555 |
bist ja richtig poetisch |
sa4_one
Beiträge: 767 |
Immer frei nach dem Motto wie Kriegt man Frieden! |
Trabbifahrer
Beiträge: 587 |
...leider... würde ein Krieg (am besten nach herkömmlicher Methode Mann gegen Mann) den nötigen Bedarf für einen längeren Aufschwung hervorrufen. Ganz korrekterweise die Zeit danach. Natürlich nur mit der entsprechenden Krise und Inflation, damit alle Konten _resetted_ werden. -> Die letzten Kriegsfolgen sind ja nun mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche beseitigt. Selbst Leipzig's Fassaden haben kaum Einschußlöcher mehr. |
Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Ihr redet da so salopp über ein ernstes Thema. Ein Krieg kostet in der Regel vielen Menschen das Leben, es wird vieles zerstört und... Krieg ist Scheiße!!! Das es auch anders geht, haben wir Deutschen 1989/90 bewiesen und auch die Schweiz ist ohne Krieg stinkreich. Könnte mich jedenfalls nicht daran erinnern, wann die Schweiz daletzte Mal einen anderen Staat angegriffen hatte. Und was hatten/haben wir den vom letzten Krieg so viel gutes? Millionen Tote? 40 Jahre Trennung und damit wieder verbunden hunderte Tote? Das aktuelle Ost-West-"Verhältnis", wo einer den anderen nicht leiden kann? Oder was? Ich habe mit dem Krieg und dem davor nichts am Hut, spüre aber nach wie vor seine indirekten Auswirkungen. Aber lasst euch nicht ärgern. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
@Poki: Es ging hier um eine theoretische Betrachtung. Hier will niemand einen Krieg. Es wurden nur historische Fakten gedeutet und die sind nun mal, wie sie sind... Allein der Abstand der Kriege seit Mitte des 19.Jh: 1866 Preußen gegen Österreich, Ende in Königgrätz, 1870/71 Frankreich, danach allerhand kleine und mittlere Kolonialkriege weitab von Deutschland, dann 1914-18, danach 1939-45. Maximal waren mal 40 Jahre Frieden, jetzt sind es bereits 60. Allerdings sind die damaligen mit den aktuellen Kriegen auch nicht wirklich vergleichbar. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Genau DAS ist der Punkt: Gegen z.B. einen 3.Weltkrieg wären sowohl der 1. als auch der 2. wahre Eintöpfe - bei den großen "Fortschritten" in der Waffen-/Massenvernichtungs-Technik. |
MMX 1
Beiträge: 110 |
krieg ist generell SCHEISSE!!! aber der sound ist cool. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
quote: Wobei ich bis heute nicht verstanden habe, wo der Unterschied zwischen Techno und Gefechtslärm liegt. Vermutlich ist der Gefechtslärm abwechslungsreicher... Na - und nach einem 3. Weltkrieg gäbe es weder Kapital noch etwas, da sich zum Wiederaufbau irgendwie lohnen würde. Zumindest dann, wenns tatsächlich mit ABC-Waffen gemacht wird, das Feuerwerk. Dann bräuchte man sich über eine eventuelle Konjunkturphase danach wirklich keinen Kopf mehr zu machen... |
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