Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: Shame on Amerika
Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


So wie es momentan aussieht gewinnt wieder Klein Hitler Bush.
Das geht mir gewaltig auf den Senkel denn er hat schon Plaene in der Schublade Nordkorea und den Iran anzugreifen.
Das macht mir angst da das der Beginn des dritten Weltkrieges sein kann.

Aber wieso merken die amis das nicht sind die wirklich so dumm ?

Schorschle

Beiträge: 688
Registriert am: 18.03.2003


ja, die sind so dumm!
(Ich war ein halbes Jahr "drüben" und hab mir den Laden angesehen)
Trabbifahrer

Beiträge: 587
Registriert am: 24.12.2000


ist doch alles manipuliert.

(Während meines USA Urlaubs 2003 habe ich KEINEN Amerikaner getrofffen, der eine zweite Amtszeit befürwortet hat)

das moss

Beiträge: 7.651
Registriert am: 20.03.2001


ah ja... alles manipuliert......
letztes mal vielleicht, dieses Jahr schon etwas unwahrscheinlicher....

ich sage nur (Zitat):

Auf meiner heutigen Gästeliste stehen die Reichen und die Reichsten. Für manche sind sie die Elite. Ich sage, für mich sind sie die Basis.

das sagt das meiste....

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Tja Freunde - in Amerika greift jetzt schon das, was bei uns erst in den Kinderschuhen steckt:
Die systematische Volksverblödung ist dort viel weiter fortgeschritten als hier - schaut Euch nur die Wahlkampfveranstaltungen BEIDER Kandidaten an.
Aber keine Bange - wir kommen auch noch dahin. Unser Bildungssystem legt gerade ein gutes Fundament für sowas. Da war gestern eine Frau (ungefähr 40 Jahre alt) bei den Republikanern, die sagte dem Fernsehteam:

"Ich habe George W. Bush die Hand gegeben - das war mein letzter Wunsch bevor ich sterbe."

Sagt das nicht alles? Personenkult, Messias-Verehrung schlimmer als bei Hitler oder Stalin - und dann die Welt "demokratisieren". Naja - falls Nordkorea auf der Liste steht, können wir uns warm anziehen. Dann ist es nämlich bis zum A-Krieg nicht mehr weit.
Und währenddessen machen wir bei uns Kasernen dicht, unser Land verteidigungsunfähig...

kintups_II

Beiträge: 21
Registriert am: 08.08.2002


Ich denke das dahinter manipulation steckt, hoffen wir das beste!!!Das mit dem 3.WK wäre mit Bush nicht so unwahrscheinlich...aber vorstellen will und kann sich das eigentlich keiner, auser die reps eben... DAs unser LAnd durch die Schließung der Kasernen "verteidigungsunfähig" wird kann ich nicht behaupten. Sicher ist es hart für die umliegenden Kreise/Städte, aber die Konzentration der Kräfte finde ich allgemein gesehen recht gut umgelegt.Auch wenn es den ein oder anderen Biss ins saure Gras gibt...
Aber das war nur ein kleiner ausschweif zur deutschen verteidigungspolitik...Fakt ist das wir noch Ohio abwarten sollten, obwohl ich keine allzu große hoffnung mehr habe...
Christian K

Beiträge: 3.150
Registriert am: 27.04.2004


Bei uns werden nicht nur Kasernen dicht gemacht, sondern es gibt noch solche Spinner (meistens junge Typen mit langen Haaren) die fordern, das die Bundeswehr ganz abgeschafft wird! Die spinnen doch! Ein Land ohne Armee ist doch genauso verwundbar, wie ein Mensch ohne Haut!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Wie es momentan aussieht, hat George Adolf Bush die Wahl "gewonnen". Schade...
Teletrabbi

Beiträge: 341
Registriert am: 15.10.2003


Jo, jetzt hat Bush leider gewonnen!
Dann geht der Scheiß ja weiter.
Jetzt wird es wohl noch viele Filme von Michael Moore über Bush geben, und dann merken die Amis hoffentlich mal, dass sie den falschen Typen gewählt haben!
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ja, schade ist´s wirklich. Ein Wechsel hätte sowohl Innen-, als auch Aussenpolitisch für die USA ein deutliches Zeichen gesetzt... Aber daß hier schon wieder pauschal von "den dummen Amis" gefaselt wird, spricht auch nicht gerade dafür, daß wir wirklich "die schlauen Deutschen" sind (Einbildung ist bekanntlich auch´ne Bildung ). Wer nähmlich die Vor-Wahl-Ber.erstattung aufmerksam verfolgt hat dürfte bemerkt haben, daß das dortige Wahlvolk etwa 50/50 geteilt war in Bush- oder Kerry-Anhänger. Dafür spricht wohl auch das äußerst knappe Wahlergebnis. Somit können also kaum "alle Amis dumm" sein, man sollte das auch nicht pauschal sämtlichen Bush-Wählern unterstellen. Ich war auch schon drüben und habe Leute aller Coleur kennengelernt: dumme(eher selten) und kluge/gebildete, politisch interessierte und desinteressierte, platt patriotische und (selbst-)kritische. Also eigentlich fast alles, was man hierzulande auch finden kann -nur mit einer völlig anderen (gg.über der deutschen nicht unbedingt schlechteren) Mentalität. Die Leute dort sind (oder waren damals/vorm 11.9. zumindest) offener, freundlicher, lockerer, optimistischer und stehen zu ihrem Land - was ja auch nicht gleich etwas schlechtes sein muß. Bush hat dort mit Sicherheit mindestens genauso viele Kritiker/Gegner wie Fans, man sollte das bei so einer Diskussion nicht ignorieren.

[Bearbeitet von standard (03-11-2004 - 19:27)]

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Niemand behauptet, daß "die Amis" allesamt blöde sind. Darum gings auch gar nicht.
Es ging darum, in welcher Weise Wahlkampf geführt wird. Und da ist die Volksverblödung kaum zu toppen...

Ansonsten haben die Otto-Normalamerikaner genausoviel mit der amerikanischen Politik zu tun wie wir mit der Deutschen...
Nur eins darf man nicht übersehen:
Immerhin haben ca. 50% der Amis den Bush wiedergewählt. Also weiß ich auch, was in den Köpfen vorgeht - und das ist nicht unbedingt das Cleverste. Aber was solls - die Amis haben etwas, was uns verboten ist: hemmungslosen Patriotismus um nicht zu sagen Nationalismus. Wenn sich auch nur ein einziger Deutscher so verhalten würde, wäre er sofort ein Nazi. Dort ist das normal. Ob es gut ist? Da möchte ich mich nicht festlegen...

[Bearbeitet von Deluxe (03-11-2004 - 19:47)]

Trabbifahrer

Beiträge: 587
Registriert am: 24.12.2000


falsch, es haben 50 % der Wähler Buschi gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 60 & sind dies 30 % der Erwachsnen. (ohne Kinder Straftäter und sonstige Ausgeschlossene /Gestrichene / Wegmanipulierte).

Als ist der Prozentsatz der US-Bürger, welche Bush wählten kleiner als 25 % der Einwohner....

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


..glaube keiner Statistik (Bilanz) die du nicht selbst gefälscht hast..
(Das hat übrigens auch schon ein Ami gesagt )

Trabbi: Statistiken sind schön, was? Die kann man sich genauso drehen, wie man es braucht

Wenn man allerdings deine Statistik dann ausbaut hat der "zweitplatzierte" Allerdings dann auch nicht automatisch 50% sondern sogar noch deutlich weniger als 25%

Das ist der Unterschied zwischen einer Statistik und Demokratie

[Bearbeitet von Chris601 (03-11-2004 - 20:52)]

Deluxe

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Registriert am: 13.12.2001


Ja doch - 50% der Wähler. Komischerweise nimmt es keiner so genau, wenn es um die bösen Sachsen geht, von denen auch angeblich 9,2% NPD wählen. Ganz falsch - schließlich waren nur ungefähr 60% der Leute wählen...
Karsten1980

Beiträge: 68
Registriert am: 12.06.2001


die 40% die nicht wählen waren in sachsen hatten also nicht gegen die NPD sonst wären sie ja wählen gegangen also??? wer nicht wählt stimmt zu!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ach SO ist das!
Nagut, dann behaupte ich auch, daß 70% der Amerikaner für Bush und damit für den Krieg sind. 30% haben ihn gewählt, 40% sind nicht hingegangen.
Das ist doch SCHWACHSINN!

@Carsten1980:
Solche aufgeschnappten Bürgerrechtler-Phrasen muß man nicht unbedingt glauben oder gar nachquatschen. Diejenigen, die nicht wählen gegangen sind, hatten ihren Grund:
Für sie gab es nichts Wählbares mehr...

Karsten1980

Beiträge: 68
Registriert am: 12.06.2001


mit K bitte... dann macht man seine stimme ungültig. das sind keine "aufgeschnappten Bürgerrechtler-Phrasen" sonder fakten und die tun nun mal weh... jeder der nichts dagegen sagt oder tut ist damit einverstanden!
Karsten1980

Beiträge: 68
Registriert am: 12.06.2001


Oma Helga Pilot

Beiträge: 679
Registriert am: 11.10.2004


Ich bin alles andere als glücklich über diesen Wahlausgang. Ohne Frage wäre es für die Welt besser gewesen, wenn ein Demokrat anstelle eines Republikaners diese Wahl gewonnen hätte. Ich erinnere mich noch verdammt genau daran, daß ich mir am 11/9 seinerzeit gewünscht hatte, Clinton wäre noch am Ruder. Ihm hatte ich wesentlich mehr Besonnenheit zugetraut.

Nach allem, was ich - zugegebener Maßen nur aus dem Fernsehen weiß, entwickelt sich langsam ein Verständnis dafür, daß die Amis so entschieden haben. Dabei erschien mir die Berichterstattung von ARD und ZDF recht objektiv. Und ehe ich zu einem `shame on amerika` hinreißen lasse, denke ich auch an die knapp 50% der Wähler, die sich für Kerry entschieden haben ... und verkneife mir diesen Spruch. Ein Spruch, der als eine erste, emotionale Reaktion nicht nur für einen Außenstehenden sicherlich seine Berechtigung hat. Genauso klar wie es auch unbequem ist, hat es aber auch seine Gründe, warum Bush gewonnen hat.

Die Amerikaner sind ein recht patriotisches Volk. Das begründet sich in ihrer von Eroberungen geprägten Geschichte, man kann es überall nachlesen und vermutlich müssen wir über d i e s e n Punkt hier nicht diskutieren. Unsere eigenen Maßstäbe von Gut und Böse oder Richtig und Falsch passen hier an den wenigsten Stellen. Laut Wählerumfragen hatte Kerry hauptsächlich - natürlich nicht ausschließlich - nur `gepunktet`, wenn es darum ging, ein Grund dafür zu sein Bush loszuwerden. Das hat nicht gereicht. Wenn es darum ging, was ein `President Kerry` einem persönlich für Verbesserungen im alltäglichen Leben ... besorgen könnte, dann herrschte ein großes Schulterzucken vor. Es spielte keine Rolle mehr, dass die Staatsverschuldung wieder allgegenwärtig war, es der Wirtschaft schlecht ging. `Wir sind ja schließlich im Krieg.` Das Warum, das Wieso und weshalb gegen den Irak und nicht gegen die Saudis ist selbst für einen beachtlichen Teil der Kerry-Wähler nebensächlich!

Ob unsereiner es kapiert oder nicht: Patriotismus und biblische Moralvorstellungen scheinen den Amerikanern deutlich mehr zu bedeuten, als ein Desaster im Irak-Krieg. Solange ein President aktiv ist im Kampf gegen den Terror zum Wohle Amerikas werden ihm scheinbar alle Fehler verziehen. Da können auch engagierte Menschen wie Michael Moore nicht viel ausrichten. In Amerika wäre es undenkbar, daß ein President in vierter Ehe lebt und sein Außenminister es ihm gleich tut. Der eigene Nachbar, dem das passiert, ist aber am Gartenzaun immer noch für einen Plausch gut genug. Der sitzt ja nicht im Weißen Haus und repräsentiert dieses Volk nicht in der Welt.

Was mögen diese Amis nur über uns denken? `Shame on Old Germany` ??? Ich hoffe - und wünsche nicht. Denn ich als Deutscher lasse mich nur ungern über unsere - meine Regierung definieren. Ich will auch nicht ausschließlich über meine Entscheidung zur letzten Bundestagswahl gerichtet werden. Es gibt vielleicht einen Amerikaner, der in Ohio sitzt und sich für Deutschland und die Hintergründe zur Wahl interessiert. Einer, der sich über uns eine Meinung .... vielleicht ein Urteil bildet? Jemand, der sich ein Bild von unseren wirklich konkreten Problemen im Alltag gemacht hat und dann die Wahlbeteiligung zur letzten Bundestagswahl im Jahre 2002 auf seinem Fernseher erblickt. Vielleicht hat dieser Amerikaner in Ohio seine Stimme dieses Mal auch wieder dem `kleinen Hitler` gegeben?

Ich, für meinen Teil müßte das respektieren. Meine Toleranz müßte soweit reichen, zu begreifen, daß über 50% der amerikanischen Wähler einen anderen Horizont als ich in Deutschland am Wahltag erblickten. Daß sie eine andere Meßlatte zum Maßstab nahmen. Wer - außer mir selbst, sagt mir, daß die welche ich verwende die einzig richtige ist.

Glücklich über den Ausgang der Wahl bin ich wirklich nicht. Aber mir geht der Gedanke nicht aus den Kopf, daß sich eine ganze Nation gespalten hat, seit es um das `Für` oder das `Gegen` Bush geht. Dann freue ich mich für die eine Hälfte der Amerikaner und toleriere die andere Hälfte. In einem bin ich mir sicher: Toleranz gegenüber den Entscheidungen von Anderen könnte ein Schlüssel zum gemeinsamen Vorwärtskommen sein. Und es spielt dann keine Rolle mehr, ob das Entscheidungen in den eigenen vier Wänden oder auf dem Parkett der Weltpolitik betrifft. Ich war wirklich über dieses Wahlergebnis erschrocken, aber hey, ist es nicht langsam an der Zeit, den Ball wieder ein wenig flacher zu spielen???

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Viel Text, liebe Oma Helga ( ), aber auch viel Wahres drin. - Weil eben unsere deutschen Maßstäbe in den USA nicht passen - gar nicht passen können. Und um beim NPD/Sachsen-Vergleich einzuhaken (den ich persönl. eigentlich tunlichst vermeiden wollte ) - man kann den Spieß auch umdrehen: Ist schon irgendwie komisch, hierzulande (auch eben mal) re aussen wählen bzw. tolerieren, den Amis wiederum das Recht, rechts (aber wohlgemerkt denn wohl doch nicht >aussen< im NPD-Sinne ) wiederzuwählen mehr oder minder absprechen. Die fühlen sich nämlich - zu Recht oder zu Unrecht - persönlich der Gefahr einer direkten terroristischen Bedrohung ausgesetzt (haben also Angst um ihr Leben bzw. das ihrer Familien) und wählten nicht zuletzt deshalb Bush. Bei uns geht´s - mehr oder minder - "nur" ( )um persönlich/wirtschaftliche Befindlichkeiten, was so manchen auch reichte, rechts aussen zu voten. Es wurde oben schonmal angerissen: Vielen, nicht gerade Bush-begeisterten (!), Leuten dort drüben fehlte die echte Alternative! Denn Kerry hat unterm Strich einen ziemlichen Eiertanz aufgeführt -z.B. als Senator FÜR den Irak-Krieg gestimmt, im Wahlkampf eher dagegen - aber nicht zu doll...man will ja die politische Mitte (dort ebenso weit verbreitet wie hierzulande) schließlich nicht verschrecken.
Mit solcher "ja aber" Politik mochten sich viele Wähler wohl nicht anfreunden. Den populären Demokraten Howard Dean - einen erklärten Kriegs-Gegner - hatte man zugunsten Kerrys nicht aufgestellt, weil er als "zu weit links" galt in seiner Partei. Offenbar dumm gelaufen...

[Bearbeitet von standard (04-11-2004 - 18:40)]

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Wir werden warten, bis dann Deutschland die ersten Angriffseklärungen bekommt. Ach nee, wir haben ja kein Öl.
Aber die Amerikaner haben ja mal wieder alles gezeigt, was in ihnen steckt. Im Kopf ... ... ähm... nichts. Denn: Wer nicht wählen geht, kann auch die Gegenseite wählen. Und wer diesen Aushilfs-Hitler wählt, der kann eigentlich auch nicht ganz dicht sein. Wäre ja so, als hätten wir Deutschen... ach nee, der Gerdie ist ja immer noch unser Kanzler. Aber es gewinnt immer der, der sich am besten mit der Manipulation auskennt. Ob nun im Vorfeld die Leute oder während der Wahl eben die Stimmzettel.
 

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