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Trabiklatsch » Sympathiepunkte bei der Fahrzeugbewertung |
Autor | Thema: Sympathiepunkte bei der Fahrzeugbewertung |
Anne
Beiträge: 3.555 |
wäre es nicht sinnvoll, bei der FAhrzeugbewertung mit dem Besitzer zu reden. Also zu fragen: Hast du das Auto selbst aufgebaut/ restauriert? Wie lange hast du für`s aufbauen gebraucht? Wie hast du das finanziert? Wie lange ist das Auto in dem Zustand? (Es gibt Ganzjahres-Auto´s die das Auto nur zum Treffen raus holen und es gibt Saison-Autos die den ganzen Sommer durchgefahren werden) Was haltet ihr davon? Oder ist wirklich nur das Ergebnis interesant? |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Das Ergebnis sollte es schon machen... Oder läßt Du Dich statt des Fahrzeuges bewerten?... |
Frido
Beiträge: 526 |
Auch wenn ich noch auf keinem Treffen war und nun wirklich kein besonderst Bewertungswürdiges Fahrzeug mein eigen nenne: Es macht schon einen gewaltigen Unterscheid ob ein evtl. gelernter KFZ´ler oder jemand mit ausreichend finanziellen Mitteln ein gutes,schönes Fahrzeug auf die Beine stellt oder eben der/die vieleicht auch noch Hartz VI geschädigte Maurer/Büroangestellte.
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Gromit
Beiträge: 229 |
Das ist wirklich eine schwierige Frage. Zum einen völlig emotionslos den besten Trabi zu finden, ist ja offensichtlich schwierig genug, sonst gäbe es nicht ewig Streit deswegen. Für mich sind Anne´s Kriterien genauso wichtig wie das Ergebnis. Die Geschichten um das Finden von Teilen, verfeinern des Arbeitsstils, Prioritäten beim Aufbau u.s.w. sind auf jeden Fall interessanter und hilfreicher für das eigene Projekt als eine Pokalvergabe, vielleicht sogar noch an einen Pokaljäger... Aber: Wie eine Fahrzeugbewertung durchgeführt wird, steht ja im Vorfeld meist durch festgelegte Kriterien fest, das sollte man akzeptieren oder an der Bewertung nicht teilnehmen. Mit meinem damaligen Kombi bin ich auch bei einem Treffen zu einem Pokal gekommen, obwohl ich ein anderes Auto als eindeutigen Favoriten gesehen habe. Zudem ich mein Auto nicht selbst aufgebaut hatte. Da habe ich für mich beschlossen, daß ich das irgendwie nicht brauche. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Da ist einerseits schon irgendwo was dran, @ anne! Andererseits gibt es auch Leutz, die sich - wider jeder Vernunft - mehrere (Saison-) Trabis leisten und trotz "intensiver" Sommernutzung nur auf jeweils relativ wenige km kommen. Es ist also letztenendes recht schwer, die Nutzung als Bewertungskriterium objektiv heranzuziehen. Ebenso die Aufbauzeiten - einer läßt sich -zig Jahre Zeit, der andere zieht das Ding in "nur" 1 Winter durch (ich z.B. hab beide Extreme durch bzw. stecke noch mitten drin...in den -zig Jahren, meine ich ) |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
In MHL wurde die Mit-Bewertung des Besitzers doch schon zum Teil praktiziert. Als ein Grund, warum JL's wirklich sehr schöner (und auf jeden Fall um Lichtjahre originaler als der Drittplazierte) Trabant keinen Preis bekam, wurde gesagt, dass JL nicht selbst am Auto war, als die Jury kam. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Die nächste kritische Frage wäre dann, wie man die Angaben des Fzg.besitzers auf ihre Wahrheit prüfen will Technische bzw. Orig.-Iststände lassen sich relativ zweifelsfrei ermitteln - bei (im eigenen Pokal-Interesse...) womöglich "frisierten" Auskünften zu investierter Zeit und Geld oder über den konkreten (persönlichen???)Arbeitsaufwand sieht´s dann aber wohl eher mau aus... |
Sachsenring601
Beiträge: 803 |
Ich betrachte es nicht als relevant, die schöpferischen Leistungen des Besitzers mit in die Bewertung einfließen zu lassen. Was zählt ist doch das Objekt als solches! Es wäre trotzdem interessant, wenn jeder Besitzer ein Informationsblatt an seinem Fahrzeug hätte, wo man kurz den Werdegang des Fahrzeuges erläutert. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Schriftstücke im Autofenster machen sich immer gut - da bleiben die Leutz automatisch länger stehen! |
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