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Trabiklatsch » Dresdner an die (Wahl-)Urnen?? |
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Autor | Thema: Dresdner an die (Wahl-)Urnen?? |
das moss
Beiträge: 7.651 |
ist irgendwie doch kurios das ausgerechnet der rechts-nationale Arm des Verfassungsschutzes dafür sorgt das a: das amtliche Wahlergebnis erst nach 3-4 Wochen feststeht und b: u.U. bei so knapp ausfallendem Hauptwahlausgang wie letztes Mal die zornigen Ossis vielleicht das Zünglein an der Waage sind.... ist ja mal richtig interessant..... |
N66
Beiträge: 696 |
böse, böse NPD wie kann sie nur an Hirnschlag sterben? und das zu so einer ungünstigen Zeit *tztzt* das war doch ALLES geplant!! |
standard
Beiträge: 19.357 |
Was ich allerdings nicht verstehe: Sollte es wirklich in knapp 1,5 Wochen nicht möglich sein: a) einen neuen NPD-Kandidaten nachzuschieben (okay - deren Personaldecke an wirklich vorzeigbaren Kandidaten soll ja etwas dünn sein... ) und b) neue Wahlscheine zu drucken für diesen einen Wahlkreis?! Und wir amüsieren uns über das merkwürdige Lochkarten-Wahlsystem der Amis... - mit dieser Nach"wahl" -Aktion machen wir uns doch weltweit lächerlich! |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
@standard: Rein technisch ist es sicher kein Problem, neue Scheine zu drucken und schnell nen Kandidaten aus dem Ärmel zu ziehen. Aber: es müssen bestimmte vom Gesetzgeber festgelegte Fristen eingehalten werden, was die Sache wiederum erschwert und zu o.g. Folgen führt. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
vielleicht Freitod für den deutschen Volkskörper?? Hoffnung auf Umreissen des Wahlergebnisses?? einfach nur Schicksal?? @standard: kannste nichts machen, ist in der Bundeswahlverordnung geregelt.... |
Chris601
Beiträge: 9.390 |
Was ist eigentlich passiert? hab ich was verpasst? |
Anne
Beiträge: 3.555 |
der neue kandidat muss erstmal stimmen sammeln um als direktkandidat anzutreten und das dauert nunmal bissel.... |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
@ Chris - eine Kandidatin der NPD ist an Hirnschlag gestorben. Daher kann in einem Teil von Dresden die Wahl erst nach dem 18.9.05 stattfinden. Sollte es am 18. zu einem knappen vorläufigen Wahlergebnis kommen, dann kann Dresden das Zünglein an der Waage werden. Tja, Herr Stoiber - so wie das aussieht werden die .... Ossi´s wohl doch ein Wörtchen mitreden, und das auf spektakuläre Art und Weise |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
Das war das sinnvollste was die Dame dem "arischen Deutschen Volke"antun konnte. Ede wird garantiert schon beim letzten Kirchgang aufs Kirchenkreuz gespuckt haben Das war die gerechte Strafe für den verbitterten Oberbayern |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Und wir amüsieren uns über das merkwürdige Lochkarten-Wahlsystem der Amis... Merkwürdig? Nein, das ist Fortschritt, echter Fortschritt! Immerhin gibts auch noch Wahlbezirke, in denen schreibst Du den Namen des Kandidaten, den Du wählst, auf einen Zettel, den Du dann in die Urne steckst
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Dachzelt_Ulli
Beiträge: 1.204 |
Wenn die Dresdener wirklich zum alles entscheidenden Wahlkreis werden sollten, dann prognostiziere ich mindestens 95% Wahlbeteiligung. Wie früher eben, bloß sicher nicht ganz so einstimmig. Und bitte nicht vergessen: Im Rechtsstaat sind Wahlstimmen nicht käuflich, auch nicht in einem kleinen überschaubaren Gebiet... |
sa4_one
Beiträge: 767 |
Schicksal! Wären die Nazis für Verfassungswiedrig erklärt worden, hätten wir das Problem nicht! |
Matze
Beiträge: 346 |
Ich habe erst gedacht, dass ist ne Falschmeldung, denn irgendwie passt NPD und HIRNschlag doch gar nicht zusammen. Na ich bin mal gespannt, wann ich dann wählen gehen darf ... |
Nase
Beiträge: 327 |
@Matze: Wohnst Du etwa im Wahlkreis "Dresden I" ??? Dann schön aufpassen am 18. |
Dachzelt_Ulli
Beiträge: 1.204 |
Diese Meldung ist nach den jetzigen Gesetzen schon wieder Geschichte. Das Wahlergebnis muss unmittelbar veröffentlicht werden, um Manipulationen auszuschließen. Und so schnell schaffen es die Deutschen nicht, Gesetze zu ändern. Das ist aber auch gut so, sonst wäre ja noch mehr Chaos. [Bearbeitet von Dachzelt_Ulli (09-09-2005 - 22:31)] |
Matze
Beiträge: 346 |
@Nase: Ja. |
standard
Beiträge: 19.357 |
@Moss: Dieses Wahlgesetz hat offenbar ´ne eklatante Lücke... @Matze: "....irgendwie passt NPD und HIRNschlag doch gar nicht zusammen." - Ich schmeiß mich weg! @Ulli: Schön festgestellt, die Sache mit den "in einem Rechtsstaat nicht käuflichen Wählerstimmen"! (zumal deren Beeinflussung durch ein evtl. äußerst knappes Gesamtergebnis noch "weit unwahrscheinlicher" sein dürfte... ) Ein Treppenwitz der Wahlgeschichte, die ganze Sache! Zumal jetzt laut aktueller Pressemeldung die braune Mumie Schönhuber () als Kandidat in Dresden nachrücken soll... |
Nase
Beiträge: 327 |
Schönhuber - ist der nicht in der falschen Partei ??? |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Na - die Nazis haben ja für die Bundestagswahl auch so eine Art Parteienverbund ins Leben gerufen. Zumindest DVU und NPD treten wohl zusammen an, um überhaupt eine Chance im Bundestag zu haben. Technisch sogar verständlich, wie ich finde. Ob die REP dabei sind,weiß ich nicht. Aber Fränzchen Schönhuber ist ja erst 82 Jahre alt und hat sicher noch viel Innovatives vor mit Deutschland... Ist für mich ein Notlösungskandidat - nur damit einer auf der Liste steht. Er hatte halt grade Zeit... |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
DVU und NPD sind nicht so sehr Nazi-Organisationen, sondern viel mehr die Freizeit-/Nebenbeschäftigen von Verfassungsschützern ... aber egal, beide unterwandern das System auf ihre Art und Weise |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich würde die aber - trotz der unbestreitbaren Verf.schutz-Eingriffe (die ja ursprünglich womöglich mal einen durchaus tieferen Sinn hatten... ) nicht allzusehr verniedlichen wollen. Nazi-Organisationen sind und bleiben das denn schon. Daß sowas hierzulande überhaupt wählbar ist, finde ich übrigens nicht sonderlich komisch. Komischer ist schon die Tatsache, daß eben diese Wählbarkeit auf eben jenem demokratischen - pluralistischen System beruht, welches die rechten Herrschaften eigentlich nur zu gerne abschaffen wollen. P.S.: Irgendwie muß ich bei "Verfassungsschützer" unwillkürlich an gewisse norddeutsche Jungs denken, die noch GRÜN hinter den Ohren sind... [Bearbeitet von standard (11-09-2005 - 12:51)] |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Ach ja, DER Heini ... Allzu ernst nehmen sollte man den Haufen allerdings wirklich nicht, weil genau das ja das ist, was DVU, NPD und so weiter wollen: eine "richtige Partei" sein. Daß die keine große Gefahr darstellen, zeigen die grandiosen Wahlerfolge, und was draus geworden ist (Haider ist so'n nettes Beispiel dafür, daß sich die Rechten fast immer selbst wieder ausbooten) |
standard
Beiträge: 19.357 |
- Und schon sind wir wieder bei Matzes "NPD und HIRNschlag" ("die doch gar nicht zusammen passen"). |
sa4_one
Beiträge: 767 |
Warum nehmen die so einen Alten? Ganz klar! Die spekulieren, dass den auch das Zeitliche segnet und somit die Wahl weiter nach hinten geschoben werden muss |
Nase
Beiträge: 327 |
@sa4_one: Jetzt unterstellst Du denen ja Intelligenz ... Das würde die These vom HIRNschlag ja wieder bekräftigen - nee, das kann nicht sein |
pwb601
Beiträge: 3.903 |
Aber die Idee ist genial ... ein, zwei Jahre dürften sich die restlichen "Aktivisten" ja vielleicht noch am Leben halten lassen |
Nase
Beiträge: 327 |
Hm - wenn man den Gedanken fortführt, dann fallen mir da nocgh ein paar Parteien ein, die so langsam aber sicher "aussterben" ... Wenn ich mir z.B. so den Altersdurchschnitt der PDS-Mitglieder angucke ... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Da täusch Dich mal nicht - die haben auch ´nen Haufen junges Volk assimiliert! Nur die (ganz) alten Kader werden wohl wirklich allmälich aussterben... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Nur leider besteht das nachgewachsene "junge Volk" mehrheitlich aus irgendwelchen Multikulti-Doppelnamen-Alternativ-Bunt-Freaks, die neben einer total unkritischen Einwanderungspolitik (vorsichtig ausgedrückt!!!) auch eine von keinerlei Fachkenntnis getrübte Wirtschaftspolitik befürworten. Das wiederum ist für mich das große Manko an der Linkspartei. Und deshalb würde ich die sehr gern in der Opposition, aber nur sehr ungern in Regierungsverantwortung sehen. |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
@ standard: Aber auch die Jüngeren werden älter @ Deluxe: Die haben doch gar nicht die Absicht zu regieren. Sie wollen in erster Linie nur so stark wie möglich im Bundestag vertreten sein, um die regierenden Kräfte auch mal zu anderen Entscheidungen als seit 2002 zu drängen. |
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