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Autor Thema: Die papierene Angie
standard

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Registriert am: 26.01.2002


Vor der Wahl wurde ja immer gerne der Vergleich zur "eisernen Lady" (M.Thatcher) für Angie Merkel herangezogen. Stimmt aber wohl nicht ganz - zumindest nicht in Bezug auf die EU-Finanzierung. "I want my money back!" war ein berühmter Ausspruch der Thatcher damals - sie hatte Erfolg und hat seinerzeit einen milliardenschweren, GB bis heute bevorteilenden Rabatt auf die brit. EU-Zahlungen ausgehandelt. Und "unsere Angie"?!
- Die hat sich großzügig in Szene gesetzt vor Weihnachten und den EU-Finanzgipfel "gerettet"...Wie? - Mit milliardenschweren Zugeständnissen von deutscher Seite (in der Presse wurden Aufschläge auf unsere Nettozahlungen ab 2007 zwischen 2,5 [Meinung eines "Experten"]und bis zu 7 Milliaden [Schätzung der EU-Kommission] gehandelt!)
"Nettozahlungen" sind wohlgemerkt die Gelder, die NICHT als EU-Subventionen wieder zurück ins eigene Land fließen, sondern hauptsächlich gen Osten/Südosten an die neuen Mitglieder fließen (um dort z.B. deutschen Firmen die An- oder besser: Umsiedlung zu subventionieren). Im gleichen Atemzug wurde auf ca. 100 Mio Fördermittel für die neuen Länder großzügig verzichtet.
Nun frage ich mich zweierlei: 1. Warum vertreten Länder wie F, GB oder auch Polen knallhart und unverblümt ihre eigenen Interessen und wir buttern - wie schon unter Kohl - immer feste rein
2. Woher sollen diese Milliarden eigentlich kommen, bei der astronomischen Staatsverschuldung und den allerorts bereits ach so klammen öffentlichen Kassen
Naja - man ahnt es schon, wer zahlen wird...
standard

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Die Sache mit dem Milliarden-Zugeständnis bei den deutschen EU-Nettozahlungen ist mir inzwischen klarer geworden: "wir" (also unsere entsprechenden "Volksvertreter") übernehmen Anfang 2007 die EU-Ratspräsidentschaft. Da wollte man sich offenbar gut ins Licht setzen, koste es, was es wolle! Wir haben´s ja...
 

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