Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
Seite: 1 2 « Vorherige Seite
Autor Thema: Die dümmsten FAHRER der Welt
kitty

Beiträge: 929
Registriert am: 05.08.2004


darf man sich hier drin auh verewigen auch wenn die story so lang her ist, das man zu damaliger zeit noch keinen führerschein hatte? ich machs einfach. es könnte so 93 rum gewesen sein, also klein kitty kruz vor ihrem 7. geburtstag, und meine kleine schwester gerade "neu". ich hatte im laden gequängelt, weil ich unbedingt einen duft-snoopy fürs auto haben wollte. der war dann gekauft und ich wollte ihn auch gleich zu hause dann anbringen. also kaum stand der wagen (ein alter mitzubishi galant) auf dem hof, packte ich auch schon das ding aus, bereit es auf dem amaturenbrett anzubringen, aber wohin. ich saß dann auf dem beifahrersitz, war aber der meinung der snoopy müsste weiter zum lenkrad, kurz um ich mich auf die handbremse gestützt (bei schrägem hof) hebel runter, wagen rollt mit klein kitty die auffahrt runter. ich hab mich dann am lenkrad festgehalten und dadurch den wagen etwas auf den bürokontainer zu gelenkt, wir kamen dann kurz davor zum stehen da uns der zaun (der heute nicht mehr ist) und eine kleine tanne abgebremst hatten. einen tag später sind wir dann mit wieder etwas gerichteter heckklappe in den urlaub gefahren.
Dr Neslihan

Beiträge: 819
Registriert am: 15.04.2005


und wer ist bis zum Urlaubsort gefahren? Du?
kitty

Beiträge: 929
Registriert am: 05.08.2004


nee das hab ich dann ma vati überlassen, so schnell wollte der mich nicht mehr vorn im auto sehen
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


Nun will ich Euch mal wissen lassen, wie ich vorletzten Winter meine Limou im Schnee „versenkt“ habe. Völlig idiotisch und ohne Notwendigkeit.
Ich war auf dem Weg zur Oma – pünktlich zum Kaffeetrinken wollte ich anlangen. Also bin ich im vorletzten Dorf von der Straße abgebogen, um über die Feldwege abzukürzen (die Woche davor hatte ich dies auch schon getan). Nur hatte ich vergessen, daß es zwischenzeitlich geschneit und geweht hatte. Kurzum, an einer Stelle war der Schnee letztlich zu tief um weiterzukommen. Rückwärts kam ich auch nicht mehr raus. Klappspaten hatte ich nicht dabei, Schneeketten auch nicht. Wolldecke vor die Vorderräder brachte nix. Also, Rucksack geschultert, Auto abgeschlossen und... „I’m walking“.

Bei der Oma angekommen (nach so einer Stunde Fußmarsch) gab’s zwar erst mal Kaffee, aber mein Baby stand noch allein auf weiter (verschneiter) Flur.
Also: Vater in DD auf Arbeit angerufen ( Festnetz ist billiger): „Besitzen wir Schneeketten?“ – „Nein, aber Anfahrhilfen“. Also habe ich meinen Rucksack ausgekippt, die Anfahrhilfen (vier Kettenstücken an Lederriemchen) drin verstaut, eine Schippe geschnappt, hab mich auf Omas Fahrrad geschwungen und bin meinem Trabi wieder entgegengefahren (um etwas schneller zu sein), bis zu der Stelle, an der ich den Drahtesel zurücklassen und wieder durch den gewehten Schnee stapfen mußte.
Mittlerweile war es dunkel. Am Auto angekommen: die Anfahrhilfen angeschnallt und dann mit der Schippe großflächig den Schnee weggeschaufelt.

Startversuch: Die Räder drehten durch und griffen, drehten durch und griffen – mehrmals in der Sekunde. Oh weh, was hat sich das arme Auto quälen müssen, ...aber es bewegte sich!!
Halleluja, Gott sei Dank!!
Nun aber Vollgas rückwärts raus (zum Glück hat der Wagen Rückfahrleuchten). Ich wollte definitiv zurück, denn der Weg wurde in Fahrtrichtung nicht besser, das habe ich bei zwei „Spaziergängen“ festgestellt und wenden wollte ich in der Schneewehe lieber nicht. Also: Vollgas rückwärts den verschneiten Feldweg zurück. Dabei hatte ich den Kopf zur Seitenscheibe herausgestreckt, denn die Fenster waren ja inzwischen vereist.
Auf festem Asphalt angelangt, nahm ich die Anfahrhilfen wieder ab, kratzte die Frontscheibe, fuhr über die gesalzene Straße heimwärts, doch halt: das Fahrrad! Also erst mal am Haus meiner Oma vorbei, Bogen gefahren, den Weg zum dritten Male beschritten (erst zu Fuß, dann mit dem Rad, nun mit dem Auto), Fahrrad eingepackt (der Kofferraum der Limou schluckt viel, auch wenn der Deckel nicht zugeht) und endlich angekommen...

... nur eben Stunden später (aber mein Baby parkte auf meiner Oma Hof)

Was hätte ich gemacht, wenn sich der Wagen nicht bewegt hätte? Wahrscheinlich wieder heimgeradelt und sehr schlecht geschlafen ... und am nächsten Morgen den Nachbarn gefragt, ob er denn mein Auto mit seinem „Famulus“ (Traktor aus Nordhausen) freischleppen könne.

... andererseits bin ich begeistert, wenn ich Dinge in Eigenleistung schaffe (stärkt ungemein das Selbstbewußtsein)

Gabriel

Beiträge: 1.188
Registriert am: 14.06.2003


wollte ein bischen Material für mein Carport holen, fuhr rückwärts aufs Grundstück an den Hänger. Da es mit nieseln anfing habe ich noch schnell die Flachplane auf den Hänger gemacht, kurzer Gang ums Gespann und dann losgefahren. An der Kreuzung (rechts vor links) wunderte ich mich noch, das das Auto von links so knapp hinter mir durch fuhr.... Ca 3km weiter im Nachbarort kurzer Blick im Rückspiegel nach meinen Hänger...und? Nichts zu sehen..., stand noch daheim auf dem Hof
und die Moral von der Geschicht? Den Hänger anhängen, sonst hängt er nicht!
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


1998

Etwa ein Jahr war ich mit meiner ersten Limousine unterwegs, da hatte ich den Motor gekillt.
Gut, es hatte sich schon seeeeehr lange vorher angekündigt, daß da Ungemach im Anzug ist, aber ich wollte fahren, fahren, fahren bis zum bitteren Ende – was mir auch gelungen ist (jugendlicher Leichtsinn halt). So blieb ich eben eines Abends liegen – mitten in Sachsen.

Exkurs:

Man zeichne einen Punkt A und einen Punkt B, verbinde beide Punkte zur Strecke AB. Man nehme einen Zirkel und beschreibe einen Kreisausschnitt oberhalb der und unterhalb der Strecke AB um die Punkte A und B. Die so entstandenen Schnittpunkte verbinde man, sodaß man auf der Strecke AB den Punkt M erhält, der die Strecke AB in genau zwei gleiche Teile teilt...

Ihr müßt Euch nun vorstellen, ich bin etwa am Punkt M liegengeblieben. Start- und Zielpunkt meiner Reise lagen gleichweit von mir entfernt.
Also bin ich zur nächsten Telefonzelle getigert (ein glücklicher Umstand, daß eine zur Verfügung stand, denn bis bei mir das Mobiltelefonzeitalter ausbrach, sollte noch geraume Zeit vergehen), hab Vater angerufen zwecks Abschleppen...

... Vater war einige Tage später neugierig und öffnete den demolierten Motor. Da ich damals aber wenig Interesse zeigte, packte Vater (enttäuscht) alles in eine Holzkiste und schob sie unter die Werkbank.

Juni 2006

Da bei uns selten etwas wegkommt fand ich unlängst die Kiste (zur Freude meines Vaters)...
... und ich war bas erstaunt, was ich vorfand:

Ein Kolben samt Pleuel ließ sich von der Kurbelwelle heben. Das untere Auge war ausgerissen.
Aber der Hammer: das Pleuel war nicht nur längs zur Kurbelwelle, sondern auch quer zu ihr verbogen und hatte einen Riß in den Kolben geschlagen ("Wo rohe Kräfte sinnlos walten..." )

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Hattest Du damals einen anderen Fahrstil???

Ähm - die Maschine könnte uns noch dienlich sein...

wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


Inwiefern?

Als schlechtes Beispiel?

Ich bring' das Pleuel mal nach Niederdorf mit, da kannst Du es begutachten (ggf. auch Digitalphoto schießen, so daß alle etwas davon haben, wenn man's hier einstellt...)

... ansonsten würde ich sagen, mein Tempo hat in den Jahren eher zugenommen

Seite: 1 2 « Vorherige Seite

Springe zu:

Impressum | Datenschutz