Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Trabiklatsch » endlich geschafft!!!!!!!! |
Autor | Thema: endlich geschafft!!!!!!!! |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Hallo! Nun ist es endlich vollbracht: heute hatte ich meine mündliche und damit letzte Prüfung und damit habe ich mein ABI erfolgreich abgeschlossen. Bei aller Bescheidenheit, denke ich, darf ich nicht ohne Stolz dazusagen, daà ich einen Enddurchschnitt von 1,0 erreichen konnte. Gruà |
Zoni
Beiträge: 3.538 |
Na dann herzlichen Glueckwunsch ! 1,0 ist ja schon der Hammer , RESPEKT ! Ich habe "nur" 2,5 geschafft, aber aus mir ist auch was geworden *gr* Was willste denn mal beruflich machen ? |
Teletrabbi
Beiträge: 341 |
1,0 ,du verdammter Streber. Bist wahrscheinlich auch noch so einer, dem das ohne viel Lernen so zufällt. Verdammt unsympatisch solche Leute, vor allem wenn man selber mit Anstrengen 2,4 schafft. *istdasjemandneidisch * Ne, Herzlichen Glückwunsch. Jetzt kommt schon ne geile Zeit, wenn man Schule hinter sich hat. Jetzt ordentlich feiern und die Sau rauslassen. Und mit dem Abi hast du ja auch überall Chancen, wenn du weißt was du machen willst. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Dazu sag ich nur: Das Leben beginnt erst noch... 1,0 hui....Glückwunsch |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Dankeschöööön!!! Naja, mit dem Lernen war das so 'ne Sache. In den letzten 2 Jahren in der Kursstufe ist es relativ ruhig vor sich hin geplätschert, d.h. ich hab einfach versucht mit möglichst geringem Aufwand einen großen Nutzen zu erzielen. Gleichzeitig hab ich dann einfach meine Kenntnisse aus dem Psychologiekurs bezüglich moderner Lerntheorien ausprobiert, und das hat auch tatsächlich funktioniert. Zugegebenermaßen konnte ich mir viele Dinge einfach relativ schnell einprägen und hab sie so schnell auch nicht mehr vergessen - das mag zum einen Veranlagung sein, ich denke aber wie gesagt, daß ich den modernen Lerntheorien viel verdanke. Jetzt in der Prüfungsphase sah das allerdings ein bisschen anders aus; da hab ich mich dann nochmal richtig auf den Hosenboden gesetzt, sprich für die schriftlichen Prüfungen hab ich etwa 4 Wochen gelernt, im Schnitt täglich von 14 Uhr bis 2 Uhr (ich bin sowieso ein Nachtmensch, da kann ich einfach besser geistige Leistungen vollbringen) mit Pausen natürlich. Und jetzt für die mündliche Prüfung nochmal eine Woche, Zeiten die selben. Von nichts kommt eben auch bei mir nichts. Beruflich hab ich schon so meine Vorstellungen. Ich war schon zur Studienberatung, da wollten die mich gleich überreden, eine Ingenieurslaufbahn einzulegen, aber das wär mir ehrlich gesagt nichts. Für mich steht ziemlich fest, daß ich Gymnasiallehrer Physik und Latein werde (irgendwer muß sich ja mit uns Schülern rumärgern ). |
Joey_A
Beiträge: 914 |
herzlichen glühstrumpf... bei mir hats nur zur 1,3 gereicht... *schäm... sach ma... kennste die bachschenke? am schwimmbad? seh grad, wo du herkommst... lol kennst doch sicher die "böhms"...oder? na dann feier ma schön..*wink |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
Warum besteht in diesem Land eigentlich so eine große Furcht vor einer Ingenieurausbildung? Hey, hier werden echt noch Leute gesucht! Aber lieber wird das Brett an der dünnsten Stelle gebohrt, irgendein Wirtschafts- oder Sozialblabla studiert und sich dann in das Heer der Millionen eingereiht. Hier in Sachsen gibt´s bspw. zuviel Lehrer. Die dürfen nur 80% der Vollzeitstelle arbeiten und kriegen entsprechend bezahlt. Als Lehrer ist man immer auf Wohl und Wehe der Landeskassen angewiesen und wie´s da im Moment aussieht, weiß jeder. Viel Spaß! |
601F
Beiträge: 275 |
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Bei mir hat´s damals (98) nur zu ner 2,9 gereicht... Naja, hab dann ne Lehre als CNC-Fräser gemacht, danach Studium Produktionstechnik und bin jetzt endlich Dipl.-Ing. (mit 1,4), derzeit als Konstrukteur. Also es geht auch ohne Physik-Leistungskurs! |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Also als "Sozialblabla" würd ich das aber mal nicht bezeichnen . Erstens ist Lehrer eine unheimlich verantwortungsvolle Aufgabe und zweitens sehe ich es nicht ein, "nur" weil ich im Abi 1,0 habe, Ingenieur zu studieren, wenn ich jetzt schon genau weiß, daß ich dabei nicht glücklich werde. Es liegt mir nun mal im Blut, anderen was beizubringen; das haben mir sowohl meine Mitschüler als auch meine Lehrer bestätigt. Und daß es zu viele Lehrer gibt, davon haben wir hier auch nichts gemerkt, im Gegenteil, wir mußten uns unsere Lehrer mit dem Gymnasium in Mücheln teilen und hatten reichlich Ausfallstunden. Außerdem werden in den nächsten Jahrer viele Lehrer in Rente gehen und dann WERDEN DEFINITIV Lehrer fehlen. Desweiteren ist Latein dermaßen ein Mangelfach, daß viele Lehrer es unterrichten müssen, obwohl sie es gar nicht studiert haben. Und zu guter Letzt ist es wissenschaftlich belegt, daß kleine Lerngruppen sprich Klassen bessere Lernerfolge erzielen. Von daher gibt es nicht zu viele Lehrer, die Klassen sind nur einfach zu groß. Aber das ist ja gerade das Problem in Deutschland: Bildung darf natürlich nichts kosten und Lehrer genießen kein großes Ansehen... Aber keine Sorge: dessen bin ich mir voll und ganz bewußt! |
TrabiHerne
Beiträge: 1.014 |
@gunnar: Glückwunsch. Mache das, was Dir gefällt und liegt, denn sonst wirst Du später Deines Lebens nicht froh. Was nützt Dir der Ingenieursberuf, wenn er Dich nur materiell aber nicht ideell befriedigt Grüße von so einem Sozialblabla-Studienreferendar P.S.: deine Einschätzung des Berufsbildes ist recht realistisch. Ein äußerst abwechslungsreicher und fordernder Job. Jedoch achte ein wenig auf die "Schweinezyklen" bei der Anstellung. Was heute gesucht ist, kann am Ende Deines Studiums schon wieder out sein. Andersherum...bei Deinen angestrebten Fächern mache ich mir da nicht allzu sehr Sorgen. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Ach ja, fällt mir grad ein: bis vor 2 Jahren hatten wir hier das große Glück, 2 Lateinlehrer zu haben. Das war ein altes Ehepaar. Die hätten beide das Recht gehabt, 1,5 Jahre eher in Rente zu gehen, einfach weil sie beide so viele Überstunden abgeleistet hatten. Sie sind aber trotzdem bis zum Schluß geblieben, weil wir sonst überhaupt keinen Lateinlehrer mehr gehabt hätten und nun haben wir eben den aus Mücheln. Da kann also von Lehrerüberschuß keine Rede sein. Das Problem ist, daß es aus DDR-Zeiten noch übermäßig viel Lehrer gibt, die ausschließlich Naturwissenschaften unterrichten können, und die sind es, die keine Arbeit finden. Das ist wahr. Andere Lehrer werden aber faktisch gebraucht, nur eben nicht eingestellt, weil man ja sparen muß. Armes Deutschland! |
Gunnar
Beiträge: 923 |
@TrabiHerne: Schön, daß es noch Leidensgenossen und verwandte Seelen gibt |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
Ob es zuviel oder zuwenig Lehrer gibt, legen leider nicht die Schüler fest, die immer Ausfall haben oder in Klassen mit 30+ Mann sitzen oder von Leuten unterrichtet werden, die keine Ahnung haben, sondern das Kultusministerium. Und dort sind o.g. Tatsachen sch...egal, wenn keine Kohle da ist. |
Gunnar
Beiträge: 923 |
Ja ja, schon schwierig. Aber wenn ich kein Idealist wäre, würde ich ja nicht Lehrer werden wollen. |
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