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Autor Thema: Rudi ist nicht mehr
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Einer der ganz großen des Humors im TV, ein wahres Urgestein der deutschen Fernsehunterhaltung, ist von uns gegangen...
channel1.aolsvc.de/index.jsp?sg=Film_News
Wenn man - wie meine Generation z.B. - mit seinen Sendungen sozusagen "fernsehtechnisch aufgewachsen" ist, viel über und mit ihm gelacht hat, stimmt eine solche Nachricht schon recht traurig.
Andererseits ist er ja gerade durch seine vielen Sendungen und Sketche (so manches Kabinettstückchen dabei! ) eigentlich unsterblich...

[Bearbeitet von standard (10-07-2006 - 18:00)]

Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Ich sage nur "Am laufenden Band" (die Sendung werden die wenigsten kennen) und "Rudi´s Tagesshow" (unvergessen sein Lieblings"feind" Norbert Blüm, der ihm in der letzten Show einen Eimer Wasser über den Kopf gegossen hat).

Rudi Carrell wird unvergessen bleiben.

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Und die "Verflixte 7" oder "Sieben Tage, Sieben Köpfe".
Dann erinnere ich mich noch an den ein- oder anderen Spielfilm (Kommödien) aus den 60ern und 70ern, bei denen unser Onkel Rudi aus Holland dabei war.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


...dafür hat Rudi Carell Heinz Erhardt mal beregnet...(und singt später auch noch "Wann wirds mal wieder richtig Sommer")
Tja, je älter man selber wird, merkt man, wie schnell die Zeit vergeht....
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


"Und Schuld daran ist nur die SPD" (aus dem Lied, wann wirds mal wieder richtig Sommer.)
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Ich "mußte" mit Oma immer am Blaupunkt-Genex-Farbfernseher (mit Fernbedienung!!! ) "Laß Dich überraschen" ansehen. Tja, der Carrell hatte showmäßig richtig was drauf, schade um ihn. Er hätte sicher noch einige Jahre verdient gehabt - und gute Unterhaltung produziert.

Werden wir uns also auf die Konserven berufen - vermutlich wirds die eine oder andere (Sonder)Sendung geben für, mit und über ihn.

Wie er selbst erklärte, hat er schon länger mit der Krebsdiagnose gerechnet - 60 Zigaretten am Tag und Hungertage vor seinen Shows - er hielt das selbst für sehr riskant, ging aber wohl nicht anders. Na - 71 Jahre und Kettenraucher, es hätte schlechter ausgehen können.

Waldmoos

Beiträge: 325
Registriert am: 05.01.2006


Ich war heute Mittag richtig geschockt von Carells Tod. Eigentlich war er ja lange vor meiner Zeit, doch durch die vielen Widerholungen war er nie wirklich vom Bildschirm verschwunden.

Ich mochte vor allem seine Art von Humor: immer mit einem Augenzwinkern, nie beleidigend und immer mit dem gewissen Etwas versehen. Sowas fehlt leider in der heutigen Fernsehlandschaft.

Mit ihm haben wir auf Alle Fälle einen der größten Komiker der letzten Jahrzehnte verloren.
Ich werde ihn vermissen.

Gruß, Waldmoos.


CASI

Beiträge: 1.551
Registriert am: 26.11.1999


Da ist leider ein ganz großer Entertainer von uns gegangen.
Er ist mit absoluter Würde gegangen, beim letzten Auftritt, sichtlich gezeichnet, noch den Schelm im Nacken!
Rudi war und bleibt großes Entertainment.
Rudi: Wann wird es endlich wieder Sommer!!!
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Dank meiner Oma habe ich viele Filme und Sketche von ihm mit angeguckt, ich muss sagen, da ist ein toller Mensch von uns gegangen.
Er wird aber garantiert weiterleben, wenn auch nur im Fernsehen. Da werden sie wohl in nächster zeit einiges wiederholen...
spicy

Beiträge: 157
Registriert am: 14.06.2006


Zitat von rudi

" Deutschland hat mir zehn mal mehr gegeben, als ich mir erhofft habe "

Du hast deutschland viel mehr gegeben, brachtest 1965 etwas völlig neues ins radio und fernsehen, das bleibt uns erhalten.

Vielen dank rudi, haben dich immer gern gesehen.

Zitat von rudi, bei seinem allerletzten Gespräch

" ich werde noch lange als wiederholung weiterleben "

un das wirst du

StefanONE

Beiträge: 239
Registriert am: 24.03.2004


Da er ein paar Kilometer von mir entfernt wohnte (nähe Bremen) und er öfters in meiner Stammkneipe zu Gast war, habe ich ihn dort mal getroffen. Ich sagte "Hallo" und er erwiederte auf eine ziehmlich coole Art "Hi". Richtig mit ihm gesprochen habe ich nicht, da er privat dort war und sicherlich seine Ruhe hätte haben wollen.

Gruß
StefanONE

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Zitat Waldmoos: "Ich mochte vor allem seine Art von Humor: immer mit einem Augenzwinkern, nie beleidigend und immer mit dem gewissen Etwas versehen. Sowas fehlt leider in der heutigen Fernsehlandschaft."

Das kann man nur unterstreichen! Rudi konnte einen zum lachen bringen, OHNE Leute "vorzuführen" oder humoristisch unter der Gürtellinie zu agieren, wie das heute leider nur allzu oft und bis zum Erbrechen von sogen. "Komikern" praktiziert wird. Vor allem konnte er eines prima: sich selber auf dei Schippe nehmen - bis zum Schluß...

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Zum Glück heißen besagte "Komiker" heute eben nicht mehr "Komiker", sondern neudeutsch "Comedians". Und wenn einer als "Comedian" auftritt, kann man das schonmal als Warnung verstehen und sich frühzeitig schützen...

"Komiker" - das waren Herricht/Preil, Eberhard Cohrs, Bobby Bölke, Ludwig-Manfred Lommel, sicher auch Karl Valentin, Heinz Ehrhardt, Hans-Joachim Kuhlenkampff, meinethalben Theo Lingen und auch die 4 Brummers auf ihre Art - und eben Rudi Carrell. Die "alte Garde" stirbt aus - und mit ihr eine enorme menge Stil, den es in der deutschen Unterhaltungskunst einst gab...

Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Ach ja, die guten, alten Zeiten! Unser guter, alter Rudi ist ja eigentlich das einzige Überbleibsel von damals. Von der alten Garde ist ja mittlerweile gar keiner mehr da.
Heute ist irgendwie alles anders geworden, nichts ist mehr wie früher. "Comedians", irgendwann reden wir wahrscheinlich alle nur noch überwiegend englisch. Ist ja nicht das einzige "Neudeutsche" Wort, daß sich hier eingeschlichen hat.
Traurig, traurig, wie unser Theo Lingen damals immer zu sagen pflegte.
Ach ja, wenn ich da so an meine Kindheit und frühe Jugend denke...

...der Vater wollte immer nur sein Fußball sehen, doch der kleine Strietzl wollte sein eigenes Programm haben und unabhängig sein.
Doch einen eigenen Fernseher hatte er damals nicht. Irgendwann hatte er dann aber doch Glück und eine Großtante wollte ihren alten Graetz Markgraf SW- Fernseher, anfang der 80er entsorgen. Den holte er sich dann, er wurde am Dachboden, im Haus der Eltern, aufgestellt. Dann wurden Drähte als Antenne gespannt, bis alle Drei Programme empfangen werden konnten.
Da liefen dann immer meine Lieblingssendungen, selbstverständlich auch Rudi Carell, Heinz Erhardt- Filme oder Dalli Dalli, mit Hans Rosenthal, etc. Was halt damals grad so dran war, in unseren drei Programmen, die seiner Zeit auch noch Stil hatten.
Ach ja, das waren noch Zeiten.

Kennt eigentlich auch noch jemand das Lied "Goethe war gut" von Rudi Carell?

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (12-07-2006 - 02:12)]

Dachzelt_Ulli

Beiträge: 1.204
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"Goethe war gut,
Mann, der konnte reimen,
wenn ich es versuch, schwitz ich Wasser und Blut,
und denk immer nur: Goethe war gut."
standard

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- Und eben der Rudi erst!
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


"... er wußte zwar, was jedermann weiß
die Ehe ist letzlich doch der größte - Segen

und sie litt an jenem Komplex:
Männer woll'n immer nur eins und zwar...

Goethe war gut..."

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Passend zum Thema gibt es heute um 21.00 auf NDR ein recht gelungenes Porträt Carrells. Hab es bereits kürzlich teilweise gesehen: für Fans und Symphatisanten empfehlenswert!
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


War ein sehr schönes Porträt. Beim Schluß konnte man direkt sentimental werden
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Stimmt!
Auffällig war wieder sein Schwerpunkt auf der Selbstironie - dazu sind heute nicht mehr allzu viele Leutz willens oder in der Lage...
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Vorhin auf RTL "Die 10 besten Moderatoren des Deutschen Fernsehens" (oder so ähnlich): Platz 1 für Rudi Carrell. Ob das nun gemauschelt war oder nicht, verdient hat ers!
Trabi Strietzl

Beiträge: 3.045
Registriert am: 03.10.2001


Tja, sentimental...

...wenn ich an früher denke, wie ich noch mit meinen alten SW- Röhrenfernsehern aus alten Zeiten rumhantiert habe und mir Rudis Shows in schwarz/weiß angesehen habe, im Keller des Hauses meiner Eltern, mit ner wackligen Zimmerantenne...

...oder ganz am Anfang, mit gespannten Drähten eines alten Trafos, zwischen den Balken des Dachstuhls am Dachboden als Antenne...

...da gabs noch kein Privatfernsehen, keinen Computer und kein Internet, trotzdem hatte man seine Freude, an den drei Programmen, die einem damals angeboten wurden. Vor allem, wenn unser Rudi dann in Erscheinung trat.
Ach ja, das war ne schöne Zeit, davon geblieben sind mir nur noch Erinnerungen und meine alten Fernsehgeräte, zuerst ein alter Graetz am Dachboden im Elternhaus, in meiner Kindheit, später ein Siemens aus den frühen 50ern, der nur Programme im VHF- Bereich empfangen kann, ein alter Telefunken, der auch UHF hatte und ein uralter Philips "Leonardo". Alle waren vom Sperrmüll, der Siemens, Telefunken und Philips Leonardo, exisieren heute noch und stehen am Dachboden bei meinen Eltern. Der Leonardo ist defekt, die beiden anderen Geräte funktionieren noch.
Aber auch deren Signal wurden wir nun leider beraubt, das Fernsehen wurde "digital", die guten, alten Analogsender einfach abgeschaltet und mit ihnen auch der Empfang über unsere guten, alten Geräte. Man braucht einen "DVB-T Receiver" zum Empfang terrestrischer Programme und wenn draußen ein Auto vorbeifährt, bleibt das Bild stehen, der Ton fängt an zu "gackern" wie ein Hühnchen auf der Schlachtbank.
Früher grieselte es etwas am Bildschirm, doch das gehörte doch irgendwie auch dazu. Jedenfalls konnte man das Programm weiter sehen, ohne ein blödes Standbild auf der Mattscheibe.
Aber gut, was soll man machen? Der technische Fortschritt läßt sich halt nicht aufhalten, leider. Unsere gute, solide, alte Technik ist ausgestorben, so wie es die Dinosaurier sind...

...uns bleiben nur noch Erinnerungen. Erinnerungen an die alte Technik und Erinnerungen an unsere größten Entertainer, wie auch Rudi Carrell es war.

[Bearbeitet von Trabi Strietzl (26-07-2006 - 04:28)]

Schumi

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Nunja, mal ganz abgesehen von seinem (unbestritten großen) Lebenswerk finde ich es überhaupt nicht schlimm, in seinem Alter an Lungenkrebs zu sterben. Wer täglich 2-3 Schachteln raucht (und trotz Krebsdiagnose nicht aufhört), ist echt selbst schuld.

Rumheulen und Bedauern sind, auch wenns verdammt hart klingt, m. E. fehl am Platze. Er hat von Anfang an gewusst, was er tat. Selbst schuld!

standard

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- Man kann gerne oben nachlesen, daß er selber lange wußte/ahnte, was dabei rauskommen kann/würde.
Was aber einfach falsch ist: er hat (ebenfalls nachlesbar) nach Stellung der Diagnose sehr wohl aufgehört mit der Pafferei. - Nur wars da eben längst zu spät...
Außerdem finde ich es durchaus legitim, wenn "große Leute" von uns gehen,"rumzuheulen"... - Es ist eigentlich auch völlig normal, solche Verluste zu bedauern, gerade wenn man die Leute oder ihre Arbeit mochte!
P.S.: Wieviele Selbstmörder haben z.B. trotzdem (oder gerade deswegen?) den gewissen "Kultstatus" erreicht? Müßte man die dann nicht (wg. absoluten Vorsatzes) erst recht verdammen?
Schumi

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"Müßte" man schon. Den Kult um Kurt Cobain hab ich beispielsweise nie verstanden. Wer sich einfach "feige aus dem Leben schleicht" verdient m. E. kein Mitleid, erst recht keinen Märtyrer-Status.

Nennt mich meinetwegen gefühlskalt oder hart oder was auch immer, aber das ist nunmal meine Meinung zu dem Thema.

standard

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Es herrscht Meinungsfreiheit - solange man die seine niemandem aufzwingt, ist doch alles okay...
Bei "feige aus dem Leben schleichen" gehe ich übrigens wiederum auch nicht mit - da gehört wohl mitunter neben riesiger Verzweiflung auch eine riesen Portion Mut dazu. Einem todkranken, elendig leidend dahinsiechenden Menschen z.B. kann ich einen solchen Schritt nicht verdenken... (hatten wir bereits 2 Mal im Bekanntenkreis... )

[Bearbeitet von standard (01-08-2006 - 17:32)]

Schumi

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Nunja, in dem entsprechenden Moment überwiegt wahrscheinlich eher die Verzweiflung und weniger der Mut. Man tuts halt einfach, irgendwie...

"Feige" meinte ich eher in dem Sinn, dass ein Selbstmord in vielen Fällen eher ein Weglaufen vor Problemen ist, anstatt sich zu stellen und die Sache offen anzugehen. Es gibt immer und in jedem Fall eine Lösung.

Sicher reden wir jetzt hier wie die Blinden vom Sehen, zumindest war ich noch nie so tief unten und könnte es mir auch nie vorstellen, an Selbstmord zu denken. Allerdings habe ich mich (nach 2 Selbstmorden von Leuten die ich kannte) etwas näher mit dem Thema beschäftigt. Die meisten Selbstmorde sind "Versehen", eigentlich wollen viele Betreffende nur auf Probleme aufmerksam machen, wollen rechtzeitig gefunden werden, wollen Hilfe haben. Warum sie aber zu einem derartigen Mittel greifen, ist oft unklar. Angst zu reden? Unfähigkeit offen zu kommunizieren oder seine Probleme zu verbalisieren? Peinlichkeit, einen Psychiater aufzusuchen? Man weiß es nicht und wird es in den meisten Fällen wohl nie erfahren...

Sicher gibt es die von Dir, standard, angesprochenen Einzelfälle. Die sind unbestritten tragisch. Nur ist es beispielsweise bei schweren Krankheiten nötig, seinem Leiden selber, ganz alleine, ein Ende setzen zu müssen? Ist das nicht unheimlich erniedrigend und unwürdig? Mit liberaleren Gesetzen zur Sterbehilfe ließe sich in diesem heiklen Bereich sicher einiges an Leid und Qual vermeiden.

standard

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Mit letzterem hast Du absolut Recht - allerdings ist das ein ziemlich heißes Eisen. Denn: wer will die Grenze ziehen? Welcher vorübergehend große Schmerzen leidende Patient würde nicht evtl. verzweifelt diesem letzten Schritt zustimmen, obwohl es einige Wochen später doch wieder aufwärts gehen könnte? (bei meinen Bekannten war das ausgeschlossen, nur nebenbei)
Und zuguterletzt: es bestünde hier und da wohl auch die Möglichkeit, daß die "lieben" Erben auch schonmal nachhelfen, um die Erbtante beizeiten loszuwerden und an den Zaster zu kommen.
Wie gesagt - ein heißes Eisen...
U_N_Bekannt

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Es muss ja nicht gleich die Sterbehilfe gefördert werden, um todkranken und/oder an unerträglichen Schmerzen leidenden Menschen zu helfen(Da möchte ich auch nicht entscheiden müssen, wer sterben darf und wer leben muss). In Sterbehospizen wird den Betroffenen ein Maximum an Lebensqualität durch weitgehende Schmerzfreiheit, angenehme Umgebung, Begleitung durch andere Menschen und vieles mehr geboten. Allerdings gibt es davon wohl noch viel zu wenige und ich weiß auch nicht, ob sich das jeder Betroffene leisten kann. Hier könnte man aber ansetzen, etwas zu verbessern.
Aber zurück zum Thema: Die meisten werden Rudi Carell vermissen. Ganz egal, ob er es nun selbst gefördert hat oder nicht: Er ist nicht mehr da!
Elfriedewilli

Beiträge: 1.918
Registriert am: 09.03.2005


Er hat verstanden zu leben. Und wenn man 79 Jahre wird und geraucht hat wie ein Schlot, soviel gesoffen hat wie es einem beliebt, sich durch die Weltgeschichte gev.... hat und jeden Rockzipfel mitgenommen hat der sich bot, Partys, Familie, einfach "Leben satt" hatte - dann hat man doch nichts verpasst. Rudi hat mehr in seinem Leben "er"lebt und gelebt als die meisten von uns zusammen. Er hat mit sicherheit jeden Moment seines Lebens genossen und kann beruhigt sagen: Ich hab alles mitgenommen, das wár´s, ich danke lächelnd ab.

Und den, den es hier am meisten angeht, der sitzt bereits lachend auf der Friedhofsmauer und bepinkelt sich vor Lachen über uns alle.

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