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Autor	Thema: Computer - Sicherheitspaket
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 15.02.2007 21:47# Mal eine Frage an die erfahrenen Rechner-Experten: Was empfehlt Ihr als Sicherheitspaket im Bereich Spyware, Virenschutz und Firewall? Gibts Programme, die besonders gut/besonders schlecht miteinander können? Gibt es bevorzugte Kombinationen? Sind kostenlose Tools wie AntiVir und Spybot trotzdem etwas wert? Ziel soll ein voll funktionsfähiger, aber eben auch möglichst sicherer PC sein, mit dem man angstfrei Online-Banking usw. betreiben kann.
Trabi Strietzl Beiträge: 3.045 Registriert am: 03.10.2001	geschrieben: 15.02.2007 21:58# AntiVir habe ich auch, allerdings die kostenpflichtige Version für 20 Euro jährlich. Mit der kostenlosen Version hatte ich auch keine schlechten Erfahrungen, damit klappts auch gut, ich hatte noch nie einen Virus oder Wurm drauf. Gegen Spyware verwende ich zusätzlich noch Adaware von Lavasoft ( www.lavasoft.com ). Das gibts auch kostenlos zum Download. Allerdings fehlt bei der kostenlosen Version die Funktion "Ad Watch", man muß das Programm dann immer manuell gelegentlich die Festplatte nach Spyware durchsuchen lassen. Was ich auch festgestellt habe, wenn ich den Firefox- Browser verwende, bekomme ich weniger oder fast keine Spyware drauf, mit dem Internet Explorer siehts da anders aus. Da werden bei jeder Prüfung viele "Kritische Objekte" gefunden, die ich dann lösche. Insgesamt verwende ich lediglich die integrierte Firewall von Windows XP, AntiVir und Lavasoft Adaware. Bisher hatte ich damit noch nie Probleme. [Bearbeitet von Trabi Strietzl (15-02-2007 - 21:58)]
blue601 Beiträge: 1.552 Registriert am: 17.03.2001	geschrieben: 15.02.2007 21:57# also wir haben nach langem rumprobieren jetzt im 2ten Jahr "Pandy Internet security (2007)" und werden auch dabei bleiben.
Anne Beiträge: 3.555 Registriert am: 26.02.2001	geschrieben: 15.02.2007 22:35# Ich/ Wir haben Norton System Works mit AntiVirus, Utilities, CleanSweep und Web-Tools. Ich bin damit zufrieden. Kostet allerdings im Jahr um die 30 Euro. Aber ich muss sagen, das ich daran nicht spare.
apollo11 Beiträge: 2.507 Registriert am: 25.05.2005	geschrieben: 16.02.2007 01:49# Ich hatte auf meiner jetzigen Dampfmaschine Anfangs Norton drauf und war super unzufrieden. Es was so aufgeblasen und machte den Rechner lahm,daß ich irgendwann auf Ad-Aware von Lavasoft und AntiVir später AVG Free umgestiegen bin. Bis dato gabs keinen Stress mit Virenzeugs. Habe die Firewall des Routers aktiviert und lasse den Rest ganz normal mitlaufen und bin voll zufrieden. Zwischenzeitlich hatte ich mal Antivir in Betrieb,daß aber dann gegen AVG getauscht wurde nachdem es sich nicht mehr aktualisieren lies. Die Updates sind leicht und schnell verfügbar und die Anwendung ist auch für Computerhasser wie meiner einer echt gut bewältigen. http://www.pcwelt.de/know-how/software/28408/index.html [Bearbeitet von apollo11 (16-02-2007 - 01:49)]
Schumi Beiträge: 3.544 Registriert am: 08.11.2004	geschrieben: 16.02.2007 08:33# Ich arbeite seit Jahren schon mit der kostenlosen Version von AntiVir, dazu Zone Alarm (ebenfalls kostenfrei) als Firewall. Hatte in meiner ganzen Internet-Zeit noch nie irgendwelchen Ärger. Auf Windowsintegrierte "Schutz"mechanismen verlasse ich mich auf keinen Fall! Hier mal eine schematische Darstellung der Firewall von Windows XP [Bearbeitet von Schumi (16-02-2007 - 08:33)]
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 16.02.2007 17:35# Ist es ratsam, die Windows-eigenen Viren- und Firewallfunktionen abzuschalten, wenn man dafür andere Software nutzt? Oder kann man das in diesem Falle weiterlaufen lassen, ohne daß sich da irgendwas verhakt?
Trabi Strietzl Beiträge: 3.045 Registriert am: 03.10.2001	geschrieben: 16.02.2007 17:51# Von Skoda gabs auch mal eine kostenlose Firewall unter www.myskoda.de . Die Windowseigenen Firewall kann man natürlich abschalten, man kann da angeben, daß man eine andere Software verwendet, wenn mans deaktiviert. Das sollte man dan aber auch machen.
Dr Neslihan Beiträge: 819 Registriert am: 15.04.2005	geschrieben: 16.02.2007 18:19# Ich kann mich Schumi nur anschließen. ZoneAlarm und Antivir sind echt gut. Allerdings fehlt mir bei Antivir in der kostenlosen Version der POP3-Scanner für die Mails. Da kann ich dann Avast (www.avast.com) empfehlen. Wobei der bei den Tests nicht immer so gut abschneidet. Als Tipp kann ich nur jedem ans Herz legen, nicht als Admin zu arbeiten, sondern als eingeschränkter Benutzer. Dann nämlich, können sich die Viren nicht in das System einschleichen, weil sie keine Schreibrechte auf das System selber haben. Als Nicht-Admin darf man nur unterhalb seines Profils (C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\...) schreiben. Einziger Nachteil, es gibt schlecht programmiere Software, die dann nicht richtig funktioniert. Aber sowas hat auf meinem Rechner nichts zu suchen! Bei Windows 2000 oder XP Prof. kann man aber noch auf andere Ordner die Schreibrechte selber Benutzersspezifisch vergeben. So bekommt man danna uch solche Software ans laufen.
Mario Beiträge: 563 Registriert am: 02.07.2000	geschrieben: 16.02.2007 19:31# AVG Free kann ich ebenfalls als Virenscanner empfehlen. Ist wesentlich schneller und ressourcenschonender als z.B. Antivir. Updates gehen Ruckzuck und man muss z.B. nicht nach jedem Update neu starten. Und AVG scannt eben auch Mails. Meine Free Edition läuft jetzt zwar im Februar ab, aber dann lädt man sich einfach ne neue Installationsdatei herunter. Bei Norton und Co. ging bei mir immer so viel Leistung flöten, dass die Sachen nach kurzem Test schnell wieder vom System entfernt wurden. Tausend Pop-Ups bei irgendwelchen Meldungen, die sich auch in den Einstellungen nicht abschalten liessen usw. Da kann man nur froh sein, wenns ne Testversion ist und man dafür nicht auch noch viel Geld hingelegt hat. Zonealarm hat mir auch noch nie Probleme gemacht und zusätzlich ab und zu mal Ad-Aware durchlaufen lassen. [Bearbeitet von Mario (16-02-2007 - 19:31)]
magiceye04 Beiträge: 353 Registriert am: 18.11.2001	geschrieben: 16.02.2007 21:50# Statt einer Software-Firewall, sollte lieber ein Router mit integrierter (Hardware)Firewall benutzt werden. Software läßt sich immer austricksen. Für Exzessives Online-Banking wäre HBCI bzw. dessen Nachfolger ratsam, für gelegentliche Benutzung reicht auch das i-TAN-Verfahren (statt irgendeiner TAN muß eine bestimmte aus der Liste aufgewählt werden) und Brain1.0 nicht vergessen einzuschalten (nicht auf alles klicken, was in den Posteingang kommt) Mit eingeschränkten Rechten oder gleich mit Linux ins Internet zu gehen, kann auch nicht schaden. Zumindest aber den Internet-Browser auf dem neuesten Stand halten bzw. um Outlook(express) einen großen Bogen machen.
Dr Neslihan Beiträge: 819 Registriert am: 15.04.2005	geschrieben: 17.02.2007 03:42# Browser: Firefox (Freeware) Mailclient: Thunderbird (Freeware) Office: OpenOffice (Freeware) Ent/Packer: 7Zip (Freeware) Bildbearbeitung: Gimp (Freeware) HTML-WYSIWYG-Editor: NVU (Freeware) Firewall: ZoneAlarm (Freeware) Virenscanner: AntiVir (Freeware für private Nutzung) Mediaplayer: VLC-Player (Freeware) Bildbetrachter: IrfanView (Freeware für private Nutzung) PDF-Generator: FreePDF XP (Freeware) Brennprogramm: DeepBurner Free (Freeware) Passwort Verwaltungsprogramm: KeePass (Freeware) So, und mit diesen Programmen und etwas Einarbeitungszeit ist es möglich, einen Standard-Office-PC ganz ohne kostenpflichtiger Software (außer Betriebssystem) betriebssicher auszurüsten. Eine Umstellung auf Linux würde zwar auch die teure Anschaffung von Windows umgehen, jedoch halte ich dies für einen nicht computerfachkundigen Benutzer nicht für sinnvoll. Linux ist in der Handhabung doch anders als Wndows und eine bei Problemen weiterhelfende Hand schwieriger zu finden als dies bei Windows der Fall ist. Wichtig finde ich auch, dass man nur legale Software einsetzt. Auch wenn es sich vielleicht ein bisschen komisch anhört, aber man weiß nie was man sich mit den ganzen Cracks und Patches ins Haus holt. Ebenso finde ich, dass an einen PC mit sensiblen Daten (Onlinebanking etc.) so was wie Tauschbörsenprogrammen a la eMule nichts zu suchen hat. Auch hier ist es nicht klar, was alles auf der Platte landet. Ebenso bin ich überzeugt, dass es im Bereich des Möglichen liegt, dass sich Viren vor dem Scanner gut verstecken können und so nicht gefunden werden. Auf einem Seminar für Computersicherheit wurde mir mal vorgeführt, wie sich ein durch ein Virus manipulierter Scanner verhält. Das System wurde, trotz aktueller Virenpattern als sauber ausgewiesen. Ein Scan der Platte von einem sauberen Betriessystem aus brachte aber ein anderes Ergebnis. Seither gibt es für mich kein sicheres System mehr nach einem Virenbefall. Hier immer Neuinstallation! Ich werde oft von Freunden und Bekannten angerufen, wenn etwas mal an deren Rechnern nicht läuft. Auf diese Art und Weise habe ich schon wirklich viele Rechner gesehen. Und fast jedes mal, wenn ein Virus o.ä. auf der Platte war, wurde auch illegale Software und oder Tauschbörsenprogramme vorher installiert. Ich habe ein Musterbeispiel in meinem Bekanntenkreis. Dieser Mann hat von Computern so viel Ahnung, dass er mich zum wechseln seiner Tintenpatronen anrufen muss. Vorher hat ein Arbeitskollege seinen Rechner mehrfach neu aufgesetzt. Geknackte Windows-Kopie, sämtliches Zeugs an anderer geknackter Software usw. Jedes mal mit dem Ergebnis, dass nach ein paar Wochen wieder ein Virusbefall des Rechners vorlag. Das Ende vom Lied, der Rechner wurde nicht mehr genutzt. Vor kanpp 1,5 Jahren habe ich den Rechner dann mal installiert und meine o.g Programme installiert. Alles Freeware und eine Windows Lizenz für 90 Euro habe ich ihm auch besorgt. Seither läuft der Rechner ohne Probleme durch. Das ist für mich Beweis genug, dass man von Raubkopien und Tauschbörsenprogrammn besser die Finger lassen sollte. Denn es geht auch ohne diese! Und jeder sollte sich mal fragen, welche Art Menschen solche Cracks Programmieren. Sind solche Leute nicht vielleicht die selben, die auch die Viren schreiben? Und wie verbreitet man an besten seine Viren? Ein weiterer wichtiger Punkt, wo wir schon mal beim Thema sind, ist eine gute Datensicherung. Gerade der Punkt digitale Fotografie ist ein Stichwort. Viele knipsen Bilder und lassen die Bilder dann einfach auf der Festplatte. So eine Festplatte geht aber auch gerne mal kaputt. Dann sind alle Bilder weg und nix ist mehr mit den Urlaubsbildern. Die Bilder auf CD/DVD brennen halte ich auch nicht für so sinnvoll. Die Hersteller der Rohlinge warben früher mit einer Lebensdauer von 50 bis 100 Jahren für einen Rohling. Das machen sie heute aus gutem Grund nicht mehr. Ich habe schon Rohlinge gesehen, die immer in einer Hülle lagen und nach drei Jahre nicht mehr ausgelesen werden konnten. Luftfeuchtigkeit hat den Rohling zerstört. Meine Backupstrategie für zu Hause ist folgende: 1. Sämtliche Daten liegen auf meinem Laptop und meinem Desktop PC 2. Zusätzlich liegen die Daten auf einer externen USB-Platte 3. Ganz wichtige Daten (hierzu zähle ich auch Bilder meiner Familie, Urlaubsfotos etc. Also alles, was nicht wieder beschafft werden kann) liegen zusätzlich noch auf einer virtuellen Festplatte bei GMX im Internet. Dort habe ich ein paar GB Speicherplatz für knapp drei Euro im Monat. Das hat den Vorteil, dass ich auf die Daten auch von woanders zugreifen kann. Und falls mal meine Hütte abbrennt, kann ich die Daten einfach wieder auf meinen neuen Rechner runterladen. USB-Platte, Rohlinge Bänder sind nach einem Hausbrand meist nicht mehr zu gebrauchen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Hausbrands eher gering ist. Passieren kann es doch! Und schließlich will ich in dreißig Jahren auch noch meine digitalen Bilder anschauen. Dann ist es wichtig, sein Windows immer mit den neusten Updates zu versorgen. Sprich die automatischen Updates zu aktivieren und/oder immer mal im Internetexplorer auch "Extras" -> "Windows Update" zu klicken. Ein veraltetes Windows ist sehr gefährdet. Leider unterbindet Microsoft den Zugriff auf mache Updates, wenn man eine illegale Kopie von Windows einsetzt. Auch hier wieder ein Grund, sich eine Lizenz zu kaufen. So, nun genug geschrieben. Ich gehe jetzt schlafen!
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 17.02.2007 13:58# Also ich hab jetzt AntiVir, ZoneAlarm und AdAware drauf. Damit sollte es hoffentlich weitgehend sicher sein. Ich hatte nämlich Probleme mit der Bank, die mir den OnlineBanking-Zugang dichtgemacht hat. Begründung war ein Spionageangriff auf meinen Rechner. Naja - nichts genaues weiß man nicht und die Burschen halten sich auch denkbar bedeckt. Als Tip gabs dann von der Bank die Seite www.bsi.de . Höchst aktuell - die neueste dort erwähnte Firefoxversion ist 1.7... So Kram wie eMule usw. nutze ich eh nicht - und ansonsten fürs Netz auch nur Firefox und Thunderbird. Schau'n wir mal...
Shadowrun Beiträge: 186 Registriert am: 24.07.2006	geschrieben: 17.02.2007 21:25# Ich habe Antivir. Das wars. Dazu einen LinuxServer mit IPCop als Firewall und Router und fertig. Noch keine Probleme gehabt
Zoni Beiträge: 3.538 Registriert am: 15.11.1999	geschrieben: 17.02.2007 21:48# NAV (Norton Antivirus) bremst in der Tat die Systemleistung erheblich aus. Ist in diversen Tests auch immer schlecht weggekommen. Ich kann Kapersky empfehlen, bin superzufrieden und ist auch fast immer Testsieger. Mit dem kostenlosen Antivir hatte ich schon Probleme, da es diverse Viren nicht erkannte.
standard Beiträge: 19.357 Registriert am: 26.01.2002	geschrieben: 18.02.2007 19:05# Was ich mich unweigerlich fragen muß: Ist es wirklich sinnvoll, hier öffentlich auszuposaunen, welches Antivirenprogramm etc.pp. man nutzt
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 18.02.2007 19:21# Wieso - wo liegt das Problem?
trabantini Beiträge: 383 Registriert am: 21.09.2002	geschrieben: 19.02.2007 09:42# Meine Strategie: MacOSX
Trabi Strietzl Beiträge: 3.045 Registriert am: 03.10.2001	geschrieben: 19.02.2007 20:07# @Deluxe, die neuesete Version von Firefox ist 2.0. Ich verwende jetzt auch die Firewall von Skoda. Die gibts kostenlos, allerdings fand ich sie nicht direkt auf der Skoda- Webseite, sondern erst über Google. http://www.pcwelt.de/downloads/virenschutz/firewalls/40338/index.html [Bearbeitet von Trabi Strietzl (19-02-2007 - 20:07)]
standard Beiträge: 19.357 Registriert am: 26.01.2002	geschrieben: 19.02.2007 20:21# @Deli: Ich hab ja bekanntlich so gut wie keine Ahnung von Compostern, komme hier mit Mühe und Not rein und wieder raus... Ich stelle mir halt nur vor, daß man es (wie im richtigen Leben) - einem potentiellen Hacker (Einbrecher) irgendwo einfacher macht, wenn der von vorn herein weiß, auf welche Sicherheitssysteme (im richtigen Leben: Schlösser, Zusatzschlösser, Alarmanlagen) er sich konkret gefasst zu machen hat. Aber ich lasse mich ggf. gerne eines besseren belehren...
Deluxe Beiträge: 14.007 Registriert am: 13.12.2001	geschrieben: 19.02.2007 21:07# @Strietzl: Eben drum schrieb ich ja..."höchst aktuell"... @standard: Nunja - aber da die allgemein genutzten Virenprogramme sich nahezu an einer Hand abzählen lassen und richtige hacker auch richtige Ahnung davon haben (und zwar von allen), dürfte das kaum noch ins Gewicht fallen... Hoffe ich...

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