Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


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Autor Thema: wieder ein trabi weniger
Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


hab heut in der B...Zeitung nen artikel gelesen,das am wochenende in Halle/S. ein zugekiffter yunkie mit seinem Astra am wochenende auf der flucht vor der polizei nen trabi geschrottet hat.war ein brauner Trabi mit ner jungen frau,welche wohl auch verletzt wurde.
der typ hat wohl vor 2 wochen schon seine schein wg. des gleichen delikts abgeben müßen.aber denen passiert doch in unserem"rechtsstaat" nicht.hat ja schließlich keinen dabei umgebracht
kennt jemand den trabi und wenn ja,wie gehts der fahrerin?
Kjeld

Beiträge: 228
Registriert am: 09.12.2002


Was hätte der Rechtsstaat denn Deiner Meinung nach tun sollen? Damit er es nicht wieder tut, hätte man ihn einsperren müssen. OK. Und wie lange? Damit das Risiko der Wiederholung minimal wird, am besten lebenslänglich. Aber dann bitte nicht nur die zugekifften!. Auch die Betrunkenen! Also, einmal gekifft oder gesoffen und danach gefahren und erwischt -> Lebenslänglich!
Schorschdeluxe

Beiträge: 1.255
Registriert am: 21.03.2006


Aber laut Gesetzbuch dürfen die ja nicht so eine lange Strafe haben

Das SCHLIMME dabei ist, das die vollgesoffenen und vollgekifften die Unfälle meißt überleben und andere den schaden haben oder tot sind.

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


@kjield,
ich denke mal,das alle,welche bekifft oder besoffen fahren,viel zeit zum nachdenken kriegen sollten,außerdem nie wieder nen führerschein.
leider hab ich in meinem job schon genug leute gesehen,welche dank eines besoffenen entweder auf eis lagen oder mit schwersten verletzungen ewig auf intensivstationen lagen.
Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


@Kjeld:
Es geht nicht um lebenslängliche Haftstrafen, sondern um lebenslangen Führerscheinentzug. Und da sollte mit "lebenslang" auch wirklich die gesamte restliche Lebenszeit gemeint sein...

Bei Wiederholungstätern halte ich das zumindest für diskussionswürdig, wenngleich es diese Leute natürich nicht davon abhalten wird, ohne Schein weiterzuheizen. Sogar relativ gefahrlos, denn der Schein ist ja sowieso schon weg.

Nur:
Wenn unser "Rechtsstaat" auch bei Wiederholungen nicht umfangreicher reagiert als mit dem erhobenen Zeigefinger, müssen wir uns über nichts wundern...

Kjeld

Beiträge: 228
Registriert am: 09.12.2002


Versteh ich nich ganz: die Sache ist doch die: erstes Mal erwischt -> Strafe: Führerscheinentzug. Dann Wiederholungstat mit Unfallverursachung, Folgen unklar, Bestrafung noch nicht erfolgt und Strafhöhe geht nicht aus Text hervor. Warum dann bloß ein erhobener Zeigefinger. Wenn ihr eine Bestrafung kritisieren wollt, dann doch nur die der ersten Tat, denn die ist ja bereits erfolgt. Über die Strafe für die zweite Tat wissen wir alle noch nichts, folglich kann man diese auch noch nicht kritisieren.

Und Tat2 hätte man nur verhindern können mittels lebenslänglicher Haftstrafe für Tat1. Dies war ja mein Vorschlag.

Porschekiller

Beiträge: 2.220
Registriert am: 04.12.2003


Das ist ne riesen Schweinerei. Ich hoffe auch, dass es der jungen Frau "gut" geht. Also, den Umständen entsprechend gut und nichts zurückbleibt. Ich habe genug Leute gesehen, die nach Unfällen Pflegefälle geworden sind.
Da denkt man dann schon ganz anders drüber.

Im Rausch gefahren? Zettel weg! Lebenslang! Und dann ne Kurze Zeit gesiebte Luft und Gitterschatten auf der Pritsche. Schon ein Jahr reicht bei dem einen oder anderen.

Aber was ist dann mit den Opfern solcher Typen im Nachhinein? Was haben die dann noch? Hat die Frau eine Chance auf eine Entschädigung? In der Regel ist ja dann bei solchen Typen nichts zu holen...

Saxonier

Beiträge: 3.515
Registriert am: 10.09.2000


@kjield,was meinst du wohl,was der bengel wohl kriegen wird:max.ein wenig bewährung,wenn überhaupt.der wird mit sicherheit ne schlimme kindheit haben und von seinen eltern keine liebe gekriegt haben und schon ist er statt täter ein ach so armes opfer.da kennt man doch zur genüge.
die trabifahrerin wird sich auch noch entschuldigen müßen,dummerweise vor das auto des kiffers gefahren zu sein.
danke rechtsstaat
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Schlimm dabei auch, daß die Kiffer derzeit eine kräftige Aufholjagd zu den Alkoholsündern vorführen...Man stelle sich vor, so ein Idiot versaut einem selbst oder einem nahestehenden Menschen das Leben (oder nimmt es) - und kommt dann mit einem "Dudu" vor Gericht davon. Und man selber kann sich dann womöglich noch jahrelang mit der Versicherung um die berechtigten Ansprüche streiten... Da war kürzlich ein 2-Teiler im TV "Allein gg. die Versicherung" - da hat es einem die Schuhe ausgezogen!!!
JETZT denkt man allmälich über einen besseren, gesetzlich verankerten Opferschutz für so Geschädigte nach, es kann sich also nur noch um Jahre handeln...

[Bearbeitet von standard (05-04-2007 - 11:27)]

 

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