Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
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Trabiklatsch » Lustige beschreibung |
Autor | Thema: Lustige beschreibung |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
hallo,
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heckman
Beiträge: 8.322 |
www.trabi.org ganz unten (erster Treffer bei google ) |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
danke heckman hab mir bei google einen wolf gesucht.... |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
... war seinerzeit auch im Revell-Bausatz enthalten ... ... und lustig? Liegt im Auge des Betrachters... |
standard
Beiträge: 19.357 |
- Lustig maximal für Nicht-Sachsen... |
stephanfranz
Beiträge: 1.226 |
nanana nicht den humor verlieren |
Anne
Beiträge: 3.555 |
hier mal der direkte link http://www.trabi.org/v2/downloads/trabifun.pdf |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Die war nicht lustig, die war höchst dümmlich. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
für nicht-Sachsen war sie ggf. schon erheiternd..... Wie das mit den Witzen so ist, sie gehen meist auf Kosten von jemand.... |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
Mundart hin, Mundart her... ... die Sache mit dem Spirituskocher hat nix mit Sachsen zu tun und bewegt sich irgendwo zwischen lustig und dümmlich... |
601_at
Beiträge: 384 |
Also gerade die Sache mit dem VEB Spirituskocherkombinat Flammendes Inferno fand ich eigentlich immer recht amüsant... klar ist die ganze Sache an der Grenze zur Geschmacklosigkeit angesiedelt, aber zu ernst sollte man so etwas nicht nehmen. Daß die Dialektimitation einem Sachsen vermutlich die Schuhe auszieht steht natürlich auf einem völlig anderen Blatt. Geht mir mit verschiedenen österreichischen Dialekten jedesmal genauso. Aber der Trabi-Text ist auch auf hochdeutsch lustig. |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
... wobei ich mich weniger als Sachse angesprochen fühle - jeder Versuch einer schriftlich abgebildeten Mundart-Phonetik ist letztlich Grütze... ... kritisierbar finde ich eher die inhaltlichen Falschmeldungen, die man halt lustig oder dümmlich finden mag ... P.S.: Seit "Nikolaikirche" von Erich Loest weiß ich den Satz, an dem man jeden Nichtsachsen erkennen kann, der versucht, unseren Dilakt nachzuahmen: "Hier isses dorweschn dischdsch hiehschlich..." [Bearbeitet von wilhelminus (24-04-2007 - 13:38)] |
das moss
Beiträge: 7.651 |
wie war das gleich mit der phonetischen Grütze? faiererwise muß ich sagen: wenn sich manchmal einige lingual-ethnische Gruppen (un damit sind nicht nur die Sachsen gemeint) in ihren lokalen Dialekt vertiefen, ist das vermutlich ein interessantes Prüffeld für den Sprachwissenschaftler (inkl. der Niederungen der Deformierung der Muttersprache.... ) |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Wobei die im Deutschen gewachsenen Dialekte (von den Plattvarianten über Berlinerisch/Preußisch, Sächsisch bis hin zu oberbayrischen und schwäbischen Variationen) allesamt einen sprachwissenschaftlich, historisch und phonetisch höchst interessanten Hintergrund aufweisen. Viel schlimmer ist der durch Einwanderung, Integrations- und Bildungsnotstand besonders in Ballungszentren, zunehmend aber auch im ländlichen Bereich anzutreffende Unterschichtenslang. Auch als "Kanack-Sprack" bekannt, spricht den mittlerweile jeder zweite Jugendliche in den Städten. Ein Wortschatz, dem im Wörterbuch etwa 5 Seiten genügen dürften, bar jeder Grammatik - akustisch wie inhaltlich dümmlich. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
zur Ehrenrettung der platt- oder auch niederdeutschen Sprache muß angemerkt werden, das diese sich schon vor den Dialektabspaltungen zu einem eigenen Sprachzweig (kein Dialekt) entwickelt (der mit dem Englischen recht viel gemeinsam hat. Eigentlich (da wegen etwas laxem Bezug zu Rechtschreibung und Grammatik für den Pöbel perfekt geeignet)....die Kanak-Sprak des Mittelalters... Aber das mit dem urbanen Niedergang der Sprache macht mir auch Angst.... |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Nun - bis weit ins 17. Jahrhundert galt (das damalige) Sächsisch im deutschen Raum als Amtssprache. Vermutlich ging das aber auch nur, weil es noch keine verbindlichen Orthographieregeln gab... |
das moss
Beiträge: 7.651 |
was ich bis vor 4 Jahren auch noch nicht wußte (und was mich überrascht hat: Es ist in Mecklenburg-Vorpommern Amtspflicht, das mind. 1 Person im Amt die niederdeutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht um die des Hochdeutschen nicht mächtigen "Ureinwohner" über den Verwaltungsprozeß zu informieren bzw. zu erläutern. Außerdem sind wir die Einzigen, die die Landeshymmne in einer anderen Sprache singen.... (worum es mir eigentlich geht: den Barzis gelegentlich bei überbordendem Lokalpatriotismus auf ihr widerspenstiges ex-Königreich mitteilen zu können das sie |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
Stimmt, Grütze, zumal ich ("orthographisch") falsch zitiert habe, wie ich durch Nachblättern feststellen musste... ... wobei wir unsere Hymne auch in Mundart singen können: "Sing, mei' Sachse sing..." ... und noch eins: meine Oma ist gebürtige Wienerin und spricht auch 61 Jahre nach ihrem Umzug in die brandenburgische Pampa ihren Dialekt aus Kinder- und Jugendtagen - interessant ist auch, dass sich ihre Sprachmelodie von dem gegenwärtigen "Wienerisch" stark unterscheidet! Der heutige Wiener Dialekt klingt irgndwie breiter, um nicht zu sagen: ordinärer. |
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