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Trabiklatsch » Trabant in der Autobild |
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Autor | Thema: Trabant in der Autobild |
das moss
Beiträge: 7.651 |
und das S steht für standard weil der Anfang der 80er den deluxe ersetzt hat...... im Trabant steht das S dann ja für Sonderlich teuer.... [Bearbeitet von das moss (27-06-2007 - 06:57)] |
Marlene
Beiträge: 1.083 |
Na, ist doch einfach: Ein P311, P353 ist aus Plech. Unt ter P601 hat auch ein Plechgerippe. Nur beim B1000 hamse sich wieder vertan. Er ist schließlich nicht aus Beton. |
friedmar
Beiträge: 1.195 |
und der W50 waere dann aus Wellplech ? :gruebel |
Porschekiller
Beiträge: 2.220 |
Das S steht für "Schön". Der B1000...na ja, manche haben da auch mal Beton geladen. Und auch der Trabant musste ab und an mal "P"enton durch die Gegend fahren. Das S am 601S könnte auch für Snob oder "S"wickau stehen. Aber was ist dann mit nur 601??? Oder 601deLuxe, 601S deLuxe??? Auf alle Fälle ist mein Trabant auch sehr plastisch. |
Icke
Beiträge: 2.749 |
601 ist doch klar und aus der Statistik 5823/8.8 aus dem Jahre 1984 des Ministeriums der Statisten nachlesbar. 6 hatten nachweislich eine Anmeldung mit nicht mal 10 Jahren Laufzeit. Keiner von denen hat ihn bekommen. Der Eine, der ihn vorzeitig bekam, war bei der Wismut oder in der Partei. Beppo, nicht hauen... Den Wartburg bekam man automatisch zugeteilt nach dem 353. Protokoll der Bespitzelung. War ´ne art Prämie. [Bearbeitet von Icke (28-06-2007 - 20:10)] |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
Hab vor Kurzem da was im Spiegel aus dem Jahr 1984 zum Thema Autokauf und DDR Fahrzeuge gefunden.Leider noch als Foto verfügbar aber Frankie(Du hast Mail) wirds demnächst vielleicht mal einscannen http://img526.imageshack.us/img526/5/bilderfinepix781ue9.jpg http://img338.imageshack.us/img338/5668/bilderfinepix784nj0.jpg http://img165.imageshack.us/img165/180/bilderfinepix786ma3.jpg |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Berichterstattung zum Thema Trabant/Wartburg aus westlicher Richtung....interessant....und nicht alltäglich.. her damit |
Whysker
Beiträge: 534 |
Also, die 601 beim Trabant steht für "600 Bestellungen und 1ner bekommt ihn" |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
quote:oder beides @Icke - ich haue doch nicht |
das moss
Beiträge: 7.651 |
wo wir gerade bei dem Niveau sind..... kenn jemand den (laut Tagesspiegel) Vorsitzenden des Zwickauer-Trabantclubs? bzw. das Geschriebsel was ein "Journalist" Sven Goldmann so vom Stapel lässt? ich habe mal so 3-4 Sachen aus dem Artikel kopiert (Quelle: Tagesspiegel, Artikel vom 26. 6. 07) ist mal wieder eine Wonne sowas sachlich-fundiert und verbreitenswertes zu lesen..... "....... Thomas Winkelmann steht heute dem Trabi-Club Zwickau e.V. vor. Er besitzt drei Trabis und hat beim Ein- und Ausbau ungezählter Kotflügel, Türen und Motorhauben die Vorzüge des Materials kennen gelernt. Und die Tücken. Duroplast ist robust und leicht zu bearbeiten, im Rohzustand ein bräunliches Material, der Lack wird später eingebrannt. Das aber machte die Nahtstellen porös, die mit Kautschuk geklebten Teile lösten sich und schufen den schlechten Ruf, den der einst revolutionäre Werkstoff bis heute mit sich herumschleppt. " "....1964 brachten die Zwickauer ein neues Modell auf den Markt. Das war ja eher ein Zufall, sagt Thomas Winkelmann. Der 601 war aufwendiger zu produzieren, ein bisschen mehr Blech, neue Produktionsstraßen, und genau daran habe sich die Parteiführung gestört. Die Eliminierung des neuen Modells war schon beschlossene Sache, aber plötzlich stand das Ding irgendwo auf einer Messe, erzählt Winkelmann, die Leute haben es gesehen und waren begeistert, also musste es auch gebaut werden." "...Ein Vierteljahrhundert lang blieb der P 601 unangetastet. Es gab ihn als Limousine, Kombi, Coupé und Kübelwagen für die Armee. Meist im Einheitsgrau, aber auch in Taigagrün, Korallrot, Persisch-Orange, Baligelb, Champagnerbeige, Biberbraun, Polarweiß oder Delfingrau" "Legende sind die Abenteuer, die ehemalige Trabi-Fahrer mit ihren Wägelchen erlebten. Etwa die Panne eines Ehepaares mit einem nagelneuen P 601 auf der Autobahn zwischen Berlin und Dresden. Der Mann vom Pannendienst schaute unter die Motorhaube und stellt fest: Die Lichtmaschine ist weg. (Die Lichtmaschine war ein wunder Punkt, sie war mit einem Porzellangussstück befestigt, das öfter zerbrach, die vielen Schlaglöcher auf den Straßen taten ein Übriges.) Ob er vielleicht eine neue einbauen könne? Guter Witz, sagte der Mann vom Pannendienst, er habe natürlich keine, wie alle Werkstätten in der DDR, vielleicht lasse sich ein Tauschgeschäft arrangieren, aber dafür benötige er die alte Lichtmaschine. Also zurück auf die menschenleere Autobahn, zu Fuß. Nach langer Suche fand die Ehefrau im Graben irgend so ein komisches Teil, das den Mann vom Pannendienst in Entzücken versetzte: Die fabrikneue Lichtmaschine, ein bisschen eingedellt, und natürlich gab es im Tausch dafür eine alte. " Wer findet den Fehler?
Warum fährt man heute noch Trabi? Thomas Winkelmann überlegt einen Augenblick und findet zwei Antworten. Die erste: Um andere Leute zu ärgern. Schon verstanden provozieren mit den blauen Abgaswölkchen, die automobile Protest-Alternative zum Wählen der Linkspartei Nein, nein, sagt Winkelmann, so nicht, ich meine: andere an der Ampel ärgern. Golf-Fahrer, die mitleidig hinüberschauen zu dem lila lackierten Trabant 1.1 und dann nur noch die Reifen sehen, wenn Winkelmann bei Grün aufs Gaspedal drückt. Das macht der neue 1,6-Liter-Motor aus dem Hause Volkswagen. Nicht in jedem Auto, das wie ein Trabi aussieht, ist auch ein Trabi drin. Die zweite Antwort geht tiefer. Nach der Wende haben erst mal alle gesagt: Weg mit der Scheißkiste, wir wollen jetzt ein richtiges Auto fahren. Das hat ein, zwei Jahre gehalten, aber dann haben die meisten gemerkt: Mensch, in diesem Auto habe ich ja mein halbes Leben verbracht! Das ist doch ein Teil von mir! So wie der P 601 S de Luxe, pastellweiß mit kristallblauem Dach, den Thomas Winkelmann als Vierjähriger mit der Oma vom Werk abgeholt hat. Wie oft hat sie nach der Schule auf ihn gewartet und ist dann mit ihm übers Land gefahren. Wie viele Ferienreisen haben sie im Trabi unternommen. Deswegen mag er sich nicht von ihm trennen. Das habe nichts mit Ostalgie zu tun, und dass es bessere Autos gibt, weiß er aus eigener Erfahrung, denn: Im Stadtverkehr ist er mir zu unpraktisch und zu unbequem. Da fährt der Vorsitzende vom Trabi-Club Zwickau e.V. lieber einen Seat Cordoba." Und dabei sollte er auch lieber bleiben..... jedenfalls mit der Art von Sprüchen und dem Geltungsbedürfnis...... Quellenverweis: http://www.tagesspiegel.de/kultur/Trabbi;art772,2327099
[Bearbeitet von das moss (28-07-2007 - 14:05)] |
Frankenstein
Beiträge: 2.378 |
na ma sehn was Winkel selbst dazu sagt
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das moss
Beiträge: 7.651 |
jepp, wenn er denn was sagt..... |
standard
Beiträge: 19.357 |
Aus eigener, mehrfacher Erfahrung: die Schreiberlinge geben NIE 1:1 das wieder, was man gesagt oder gemeint hat, so manches wird gerne völlig verdreht oder ggf. dazugedichtet. Vmtl. journalistische Freiheit... |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Journalistische Freiheit hört allerdings bei Zitaten auf. Bin auch mal auf winkels Kommentar hierzu gespannt... |
trabantini
Beiträge: 383 |
wow - das nenn ich mal journalsitische Freiheit... "Porzellangussstück" Und ich wunder mich immer warum Trabanten nur 150.000 und ein paar mehr Kilometer halten. Nach dieser Schilderung darf ein Trabi ja nichtmal 10km weit kommen und außeinanderfallen wenn er schief angeguckt wird. Aber was soll's - lasst die Welt in diesem Glauben, wir wissen's eh besser. |
wilhelminus
Beiträge: 1.980 |
offensichtlich ist von Winkel noch keine Rechtfertigung eingegangen @moss: Zitat: Wer findet den Fehler? DEN Fehler??? Meinst Du wirklich Singular statt Plural???
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