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Trabiklatsch » Am 1.12.07 nicht Tanken gehen! |
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Autor | Thema: Am 1.12.07 nicht Tanken gehen! |
pesechszig
Beiträge: 211 |
Zur Zeit sind ein paar SMS im Umlauf, welche auffordern am 1.12. nicht tanken zu gehen. Ich werde mich daran halten. Wenn das alle machen, sehen die Mineralölkonzerne mal, daß sie nicht alles mit den Konsumenten machen können. Höchstwahrscheinlich wird dann aber an genau diesem Tag der Spritpreis erstaunlich gering sein, so daß viele Autofahrer es für nötig halten zu Tanken! |
Frankenstein
Beiträge: 2.378 |
bei mir kam das ganze per mail. nur das das datum zum 15.11. angegeben ist. aber ob das was bringt ist fraglich.
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Matze
Beiträge: 346 |
So eine Aktion ist doch absoluter Schwachsinn! Wer an dem Tag nicht tankt, tankt einen Tag eher oder einen Tag später. Es würde vielleicht mehr Sinn machen, wenn man bestimmte Konzerne und alle sich dahinter verbergenden Marken KONSEQUENT meiden würde, z.B. Aral, Shell und co. Aber die meisten sind ja so dumm und tanken bei den großen Marken weil man irgendwelche schwachsinnigen Werbegeschenke bekommt (die man eigentlich selbst bezahlt und gar nicht braucht). Da sollte man lieber bei den günstigen Marken tanken und somit bei bestimmten Marken den Umsatz einbrechen lassen. |
POSTKUGEL
Beiträge: 2.620 |
Derartige Aufrufe sind im oportunen Deutschland genauso sinnig wie ein Buergerbewegung gegen schlechtes Wetter |
Schumi
Beiträge: 3.544 |
Stimmt leider. Ich beobachte es in Naumburg zu oft. Esso und Jet, die fast immer genau 1 Cent billiger ist, liegen 200 Meter auseinander. Kein logisch denkender Mensch der Welt würde eigentlich freiwillig bei Esso tanken. Aber so ist es nunmal nicht. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Einfach mal sämtliche unnötigen Fahrten unterlassen und auch mal das Rad nehmen, auch wenns regnet und kalt ist. Ich wette, der Eine oder Andere braucht den ganzen Monat nicht zu tanken... |
Beppo
Beiträge: 12.828 |
Mein Arbeitsweg beträgt für die einfache Strecke 13km (momentan wg. Baustelle etwas mehr, aber mancher beneidet mich sicher um diese kurze Strecke). Das ganze im Erzgebirge bei momentanem Sauwetter. Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad scheiden aus. Ergo: Ohne Auto und damit ohne tanken gehts nicht. |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Mein Arbeitsweg beträgt einfache Strecke 10km mit rund 50m Höhenunterschied (wer viel Rad fährt, weiß wieviel das ist). Ich nehm das Rad trotzdem. Dusche und Wechselklamotten hab ich in der Dienststelle bevorratet. Es geht ohne Sprit. Das Wollen... Der Vorteil: hier gibts bomben Radwege. Ausnahme: richtiges Sauwetter wie an den letzten 2 Tagen, und den Monatseinkauf. Das Geld für die momentanen Kraftstoffpreise werd ich anderweitig besser los... Rauchen tu ich ja auch nicht mehr. ...oder bei trockenem Wetter auch mal das vorhandene Simsonmodell nutzen, nicht wahr, Beppo [Bearbeitet von heckman (11-11-2007 - 21:29)] |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Na - ich kenne Beppos Arbeitsweg. Da gibt es keinen Radweg - aber die Straße ist der Autobahnzubringer einer ganzen Region. Und mit 50m Höhenunterschied ist da auch nichts - sondern insgesamt dürfte sich die Bergstrecke auf diesem Abschnitt so auf etwa 200-300 Höhenmeter summieren. Erst ganz weit runter, dann wieder rauf, dann nochmal runter, nochmal rauf - kurz vorm Ziel nochmal GANZ weit ins Tal, drüben wieder rauf. Das Gebirge kannste da wohl schlecht mit Niedersächsischen Ebenen vergleichen... |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Niedersächsische Ebene...nicht ganz... Hier ist immernoch der hügelreiche Solling!
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Saxonier
Beiträge: 3.515 |
Häää,Solling? Hügelig? außer,das dies der letzte rest von niedersachsen ist und die dörfer komische namen haben,ist es wohl eher friesisches vorland (@heckman,nimms nicht krumm,ich mußte da 1990 ein halbes jahr lang zweimal die woche nach höxter zur zusatzausbildung durch.ich fands schrecklich) |
heckman
Beiträge: 8.322 |
Ja, hügelig. So, daß sogar Motorradfahrer wegen der Serpentinen bei Delliehausen/Hardegsen (Bollert) von weiter weg kommen, wie beim KYF. Höxter ist aber etwas weiter weg... Die "Bekloppten" kommen zum Rasen von weiter weg |
limokombi
Beiträge: 1.050 |
[Bearbeitet von limokombi (12-11-2007 - 08:36)] |
icke WES
Beiträge: 767 |
Ein Tankstellenboykott an einem bestimmten Tag bringt gar nichts, das einzige, was man gegen die enormen Sprittpreise machen kann, ist Zu-Fuß-Gehen oder Radfahren. Wer am 1.12. aufs Tanken verzichtet, hohlt dieses spätestens einen Tag später nach, es hat also keinen Einfluss auf die Sprittpreise. Nur wer dafür sorgt, dass die Nachfrage an Benzin oder Diesel spürbar sinkt, nimmt positiv Einfluss auf seinen Preis. |
standard
Beiträge: 19.357 |
Ich hab - unabhängig von diesem Thread - auch schonmal über Sinn und Unsinn einer solchen Aktion nachgedacht. Es gibt 2 Möglichkeiten: entweder ist der Sprit am Folgetag (wo ja etliche doch wieder tanken müssten) noch teurer, oder: sie machen den Sprit am "Boykott-Tag" so (relativ...) billig, daß doch alle ranfahren. Wirklich bringen würde es nix, da es ja (z.B. via Net) eben auch vorher angekündigt und somit den Multis auch bekannt wäre... |
MichaH
Beiträge: 1.061 |
Es taucht ja auch immer wieder die Idee auf eine große Marke konsequent zu meiden. Könnte ich mir spontan als wirkungsvoller vorstellen. |
icke WES
Beiträge: 767 |
... oder die großen Marken alle konsequent meiden und zu den Billigtanken vor den Verbrauchermärkten fahren. Aber: Solange Nachfrage da ist, sind die Preise hoch. Sinkt die Nachfrage, weil immer mehr mit dem Rad oder der Bahn (sofern diese nicht bestreikt wird) fahren, sinkt bzw. stagniert der Spritpreis. |
das moss
Beiträge: 7.651 |
es hat bei Brent Spar damals auch etwas funktioniert..... der Witz war nur: die, die BP gemieden haben und zu wars Esso? gefahren sind haben dort die Zeche an den Mehrheits-Aktienhalter gezahlt.....
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magiceye04
Beiträge: 353 |
quote: Ich befürchte, hier passt diese Weisheit nicht. Wenn die Nachfrage sinkt, muß der Sprit mehr kosten, damit sich die Tanke noch lohnt. Und Benzin wird nicht wirklich schlecht oder ist Saisonware, das kann man auch abgelagert verkaufen. Egal was passiert, die Ölmultis drehen es so, daß es als Grund für Preissteigerungen herhalten kann. Auf Seite xy in diesem Thread glaubich schon mal ausführlich erläutert Ich habe heute vollgetankt, das muß für dieses Jahr reichen (und wird auch). |
601 Uncrowned
Beiträge: 4.632 |
Der Trend geht doch wieder zum Kennzeichen-Zweitpaar und der Mr-Bean-Maske |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
"Aber: Solange Nachfrage da ist, sind die Preise hoch. Sinkt die Nachfrage, weil immer mehr mit dem Rad oder der Bahn (sofern diese nicht bestreikt wird) fahren, sinkt bzw. stagniert der Spritpreis."
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TrabiMario
Beiträge: 2 |
das Tanken bei Markentenkstellen ist garnicht so falsch denn ich habe schon öffter die Erfahrung gemacht das bei denn Freien wohl öfter mal nen billel verdünnt wird und das nicht nur einmal also ich Tanke nur bei denn Blauen und fahre damit sehr gut und noch ein satz zu denn Preisen die Tankstellen Pächter können am wenisten für die Preise das ist nur unsere sch.. Regiegung also weg mit der Mineralölsteuer Gruß TrabiMArio |
trabantini
Beiträge: 383 |
Ja - war ja klar das es wieder unsere Regierung ist. Selbst wenn die Steuern gesenkt würden, dann würde sich die Mineralölindustrie den Anteil nach 2 Wochen auch wieder einverleiben. Das Problem ist doch einfach, dass die Öl-Multis keine Konkurenz haben und das alle Welt auf das Zeugs angewiesen ist. Die Regierung könnte maximal was verzögern - mehr nicht. Man sollte bedenken, dass wohl bereits 40% aller Ölvorkommen verballert sind und jetzt erst Schwellenländer auf den Individualverkehrstrip kommen. Glaubt einer ernsthaft, dass der Sprit irgendwann mal billiger werden könnte? Regierungen sollten einen Weg finden, die offensichtlichen Absprachen der Öl-Konzerne zu durchbrechen. Dazu bedarf es aber den gleichen Interessen und diese haben die Regierungen auf dieser Welt aber nicht. |
magiceye04
Beiträge: 353 |
Anstatt das Benzin wieder verbilligen zu wollen, sollten wir (also die Menschheit im Allgemeinen) uns lieber mehr um Alternativen kümmern. Denn es gibt Konkurrenz, kaum einer nutzt sie. Hier sind doch glaubich ein paar Gasfahrer dabei. Und wenn mir sowohl meine Genossenschaft als auch mein Arbeitgeber einen Stellplatz mit Steckdose anbieten würde, dann würde ich sofort auf Elektromotor umrüsten. Wird zwar durch die Batterien sicher nicht wirklich preiswerter bei meinen wenigen Kilometern, aber teurer wohl auch kaum. Dann wird für die 2-3 Fernfahrten eben ein Mietwagen genommen oder man plant die Reise so, daß es viele Zwischenstopps bei Gleichgesinnten gibt, die einem ihre Steckdose vermieten Und das ist jetzt nur EINE Idee. An billigem Öl haben auch die Scheichs im nahen Osten kein Interesse, weil dann die Förderung des Öls in der "westlichen" Welt nicht mehr rentabel wäre. Die halten den Preis dann notfalls künstlich oben, damit wir erstmal unser Öl alle machen. Und DANN können sie RICHTIG zulangen. |
apollo11
Beiträge: 2.507 |
Die wirklichen Ölscheichs sitzen in Berlin! Es ist doch lächerlich zu glauben,daß ein Verzicht einer Minderheit die Preise sinken lässt.
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Elfriedewilli
Beiträge: 1.918 |
@magiceye04: das mit dem Gasantrieb ist (momentan) sicherlich eine feine Sache. Ich gehöre zu den Zeitgenossen, die nicht jährlich ihr Auto austauschen, ich fahre mit dem gewählten Modell meist so um die 15 Jahre. Da ist es ganz schön beschissen einzuschätzen, was gerade politisch in diesem Zeitraum geplant ist. Ich habe auch beim Westblech überlegt, anstelle des Dieselmotor den V8 Benziner zu ordern, und auf Gas umzurüsten. Aber ich möchte darauf wetten, sobald genug auf Gas umgestiegen sind wird denen etwas einfallen, da kräftig unter einem fadenscheinigen Grund abzukassieren. Entweder per KFZ Steuer, über den Gaspreis, Emissionsabgabe, halt irgend etwas. Nichts anderes ist es doch auch mit den Debatten, den Dieselpreis anzuheben auf Benzin Niveau, um den Wenigerverbrauch finanziell auszugleichen. Steuer rauf für Diesel und für Dieselfahrzeuge, um die gleiche Kohle einzutüten. Der Minderverbrauch wird bestraft, und abgeschöpft. Dann haste da einen V8 mit Gasantrieb stehen, der vermutlich doppelt so viel verbraucht wie ein gleichwertiges Dieselmodell, der Gaspreis geht rauf, Steuer folgt, Mehrverbrauch etc., dann kannste die Karre nur noch in die Russerei schaffen. Fahren und verkaufen läßt sich das Gerät dann in diesem Sch....staat nicht mehr. Es geht hier nur um Geldmachen, an alternativen Kraftstoffen oder an Fahrzeugen die echt weniger verbrauchen ist keiner interessiert, bzw. dies ist aus Staatssicht einnahmentechnisch mehr als unerwünscht. Jeder Liter der mehr verbraucht wird, und sei es durch schwachsinnige Verkehrslenkung und provozierte Staus bringt der Regierung Profit. Und den brauchen sie, das Geld ist sicher und wie wir alle wissen, sind wir auf Mobilität angewiesen. Nicht jeder kann zur Arbeitsstelle laufen oder den ÖPNV nutzen. [Bearbeitet von Elfriedewilli (14-11-2007 - 08:31)] |
Wurstblinker
Beiträge: 613 |
Aber selbst die, die es könnten, tun´s nicht. |
Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Stimmt. Und wenn ich mir dann unsere modernen Verkehrsleitsysteme so ansehe... Da werden Ortsumgehungen gebaut, auf denen gibt es mehr niveaugleiche Ampelkreuzungen als vorher in der alten Ortsdurchfahrt. Grüne Wellen gibts fast nirgendwo mehr. Und wenn, dann werden sie durch Bedarfsampeln ausgehebelt, die sofort die Hauptstraße stoppen, weil ein einzelnes KFZ von der Nebenstraße kommt. |
DUOcalle601
Beiträge: 2.038 |
das stimmt , lästig is bei uns aufn weg nach küstrin (polen) zum tanken sehr häufig
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limokombi
Beiträge: 1.050 |
Also hier kann ich @Elfriedewilli nur rechtgeben! Der Staat hat keinerlei Interesse, das die Mineralölsteuern sinken, und wird JEDEN denkbaren Alternativkraftstoff sofort hart besteueren, sobald sich daraus eine Alternative entwickelt, die von vielen Menschen wahrgenommen wird. Das Schlimme an diesem Staat ist für mich vor allem, das er das noch mit dem Feigenblatt der "Umweltschutzes" tut! Hätte diese Konsumdiktatur wenigstens die Ehrlichkeit dazu zu stehen, das ihr Massenverbrauch und Konsum wichtiger als Umweltschutz sind, wäre das wenigstens noch anzuerkennen. Genau das Gleiche ist es mit den verdammten Umweltzonen. Dort geht es auch nicht um den Schutz von Menschen. |
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