Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV


Suche:
 
Autor Thema: Vor- Nachteile 4-Takt Verbrennungsmotor
Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Hi!

Muss einen Vortrag vorbereiten und in dem will ich auch auf die Vor- und Nachteile von 4-Takt Verbrennungsmotoren eingehen.

Ist jetzt zwar nicht unbedingt ein Trabithema, aber kann mir da jemand helfen? Würde mich drüber freuen.

Und wo ihr so die Zukunft im Motorenbau seht, wär auch interessant.

Grüßchen!

[Bearbeitet von Trabantfan (13-01-2008 - 19:49)]

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Vorteile? Das ist einfach: da reicht eine leere Seite.
Aber die Nachteile... das schreibt man doch wochenlang dran!
Irgendwie ein blödes Thema.
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Google findet mehrere gute Seiten über Technik von Ottomotoren, da brauchst du die Vor- und Nachteile nur abzuschreiben.
Boehser_Trabi

Beiträge: 67
Registriert am: 14.06.2006


bei Wikipedia findest du ne ganze Menge. oder auch unter www.kfz-tech.de .
Hab KFZ-Mechatroniker gelernt bei genaueren fragen kann ich dir evtl. weiter helfen.
AK601@aol.com

MfG BT

Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Wieso eigentlich Viertakter? Ich mein, gibt es da realistische Alternativen? Wankel ist doch auch Viertakter? Der Verbrennungsmotor als solcher ist halt aus heutiger Sicht ne problematische Sache. Selbst wenn man ihm mit ungeheurem technischen Aufwand viele Schadstoffe abgewöhnt hat, bleibt zumindest noch CO², das ja nach heutigem Diskussionsstand als Klimakiller schädlich ist. Andererseits hat der Verbrennungsmotor IMHO gegenüber allen alternativen Antrieben den Vorteil, daß eine (noch) überall verfügbare Energiequelle verwendet wird. Gleichzeitig liegen Energieerzeugung und Umsetzung in Bewegungsenergie im selben Aggregat. Das haben die möglichen Konkurrenten nicht, entweder muß über chemische Prozesse, Verbrennung bei "de Dampfmaschin" oder Umsetzung von Wasserstoff in Strom bei der Brennstoffzelle aus dem mitgeführten Energieträger erst Energie in einem eigenen Aggregat erzeugt werden, die dann im Antriebsaggregat in Bewegungsenergie umgesetzt wird. Das erfordert einfach Platz und Gewicht, weswegen solche Technologien IMHO nur in großen Fahrzeugen, LKW oder eben Schienenfahrzeugen, wirklich effizient einzusetzen sind. Oder aber die Energie wird als Strom in Akkus gespeichert. Sowas hat bei der Bahn seit 1907 in Akkutriebwagen hervorragend funktioniert, ist aber derzeit wegen der geringen Energiedichte der verfügbaren Akkus für den PKW-Bereich nicht effizient. Die Weiterentwicklung der Li-Ion-Akkus könnte da aber den Durchbruch bringen. Für die nächsten 10 bis 20 Jahre sehe ich jedenfalls keine Ablösung des Verbrennungsmotors im Straßenfahrzeugbau; die ständige Verteuerung des Kraftstoffs wird eher dazu führen, daß über Fahrzeugkonzepte, sprich: Leistungs- und Komfort- und damit Gewichtsreduzierung eine höhere Wirtschaftlichkeit von Verbrennungskraftwagen erreicht wird. Alles in allem: Eine tolle Erfindung von Otto und Co, die sich derart lange bewährt hat. Für sie wird sich nicht leicht Ersatz finden lassen.
Gruß,
Marlene
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Vergleicht man jedoch den Ottomotor - allein von der zeitlichen Dauer seiner Nutzung her - mit dem Pferd, sieht er ganz schön alt (oder besser: seeeehhr jung) aus.

[Bearbeitet von Schumi (14-01-2008 - 10:49)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Motoren fressen kein Hafer und Stroh, wenn sie nicht in Arbeit gesetzt sind. Das kann man doch schon der Benz'schen Werbung von anno 1896 entnehmen
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Versuch doch mal, mit Autoabgasen Deine Erdbeeren zu düngen. Pferdeabfallprodukte sind da doch etwas wirkungsvoller

Aber ich glaube wir schweifen zu weit ab, schließlich geht es hier um Viertakter und nicht um "1-PS-Maschinen"

P.S. mein Beitrag zum Thema: Stichwort Ölwechsel. Was beim 2-Takter quasi "nebenbei " durch das Gemisch realisiert wird, erfordert beim 4-Takter zeit- und kostenaufwändige Wartungsarbeiten. (Die umwelttechnische Seite der Öl"verbrennung" im 2-Takter mal außen vor gelassen)

[Bearbeitet von Schumi (14-01-2008 - 16:56)]

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Oh oh, Arbeitspferde haben weit mehr als ein PS
Murphy

Beiträge: 1.775
Registriert am: 21.03.2006


Vorteil: Er hat sich gegenüber dem Zweitakter durchgesetzt.
Nachteil: Er ist viel komplizierter aufgebaut. ( Ventiltrieb, Schmierung )
Wäre dem Zweitakter die gleiche Ingeniertechnische Weiterentwicklung entgegengebracht worden, sähe das heute vielleicht anders aus.
Aber wer hat entschieden?
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


Die vernachlässigte Entwicklung des 2T darf nicht unterschätzt werden.
Das Abgasverhalten des 2T ist sicher sehr gut in den Griff zubekommen, aber auch bei Mischungsverhältnis 200:1 ist mehr Öl nötigt als bei einem vergleichsweise modernen 4T mit 30.000km Ölwechselintervall.

Aber zum Thema, ich würde bei diesem Vortrag den Schwerpunkt auf Herstellungskosten, Lebensdauer und Wirkungsgrad legen. Der E-Motor ist bei all diesen Punkten schon besser.
Um nun weiter zu disskutieren, müßte man den Anwendungsort des 4T wissen. Ansonsten hätten 4T odere andere Antriebstechnolgien pauschal keine Vor- oder Nachteile, da sie alle bestimmte Anwendungsorte haben und dort eben die geeignetste Technologie sind.

Das ein Dieselmotor im Fön oder Küchengerät nur Nachteile hat, ist klar....

Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Naja, so ganz in die Tiefe will ich dann doch nicht. Der Vortrag wird nämlich in Englisch gehalten...

Ich erkläre kurz wer das Ding erfunden hat (Nikolaus Otto) die wichtigsten Teile, die vier Takte erkläre ich und was da passiert, mit welchen Treibstoffen er läuft, die wichtigsten Anwendungen (Auto, Motorrad, Boot) und dann gehe ich noch auf die Nachteile und die Vorteile ein. Zum Schluss noch einen kurzen Blick auf die Zukunft.

Stimmt es, dass schon 40 Prozent der Ölreserven verbraucht sind? Ich finde da widersprüchliche Angaben. Die Rede ist sogar von nur 7Prozent?!

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


Wenn wir wüßten, wieviel der Ölreserven verbraucht sind ... das ist eine der wirklich spannenden Fragen in diesem und den nächsten zwei, drei Jahrhunderten. Nach diversen Studien hätte das Öl bereits 1960 ausgegangen sein müssen, andere sagen Reserven für Jahrhunderte voraus ... wer auch immer DAS rausfindet, ist ein gemachter Mann.
Marlene

Beiträge: 1.083
Registriert am: 17.01.2007


Neulich erst wieder gelesen: Reicht noch 30 Jahre. Höre ich, seit ich 10 bin, also seit 22 Jahren Chris hat das irgendwo schon geschrieben: Die Frage ist, wie teuer ist die Ausbeutung. Schließlich haben wir in Deutschland auch noch Steinkohle, bloß liegt die so tief, daß sie sich wegen der Weltmarktpreise nicht lohnt. Wird die Kohle teurer, kann man sie auch hier wieder fördern. Also: Öl gibts immer, nur wird es immer teurer.
Gruß,
Marlene
Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Ich nochmal. Kann mir einer von euch sagen, wieviel Prozent der Autos mit Diesel fährt ?

Finde da keine Angaben im Netz...

Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Ich nochmal. Kann mir einer von euch sagen, wieviel Prozent der Autos mit Diesel fährt ?

Finde da keine Angaben im Netz...

Frankenstein

Beiträge: 2.378
Registriert am: 18.06.2002


@Obi deine dämlichen kommentare kannste echt stecken lassen. ab und zu ist ja oke, aber andauernt ist das schon nervig. dein humor versteht eh keine sau

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Zahlen gibt es hier (Seite 5):
http://www.kba.de/Abt3_neu/FZ/Bestand/Themen_jaehrlich_pdf/b_emissionen_kraftstoffe_2007.pdf

Trabantfan

Beiträge: 754
Registriert am: 18.03.2000


Falls es jemand interessiert. Ich hab es ausgerechnet. 76,43 Prozent aller Fahrzeuge haben Benzin als Treibstoff.

Vielen Dank Obelix für die Quelle!

[Bearbeitet von Trabantfan (30-01-2008 - 13:04)]

 

Springe zu:

Impressum | Datenschutz