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Autor Thema: Mein Freund der Baum
Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Nun ist auch noch unsere letzte goße Stassenpappel dem Fällwahn zum Opfer gefallen. Nur weil der neue Grundstücksbesitzer einen kleinen Schlenker machen musste, um an seine Einfahrt zu kommen. Der Baum hat sich nach schwersten Sturmschäden und sogar nach einem Blitzschlag mit kurzem Brand immer wieder erholt. Nun musste er einem lenkunwilligem Grundstücksbesitzer weichen. Traurig. Ein "Vieleicht wird es..." nach dem Lied von Alexandra, wird es dort nicht geben.
Beppo

Beiträge: 12.828
Registriert am: 01.10.2000


Der Baum im folgenden Bild links wird dieses Jahr wohl auch gefällt werden.

Einigen Hausbewohnern ist es angeblich zu dunkel in der Wohnung. Mich stört er nicht, aber man muß zugeben, das er früher oder später wirklich weg muß. Er wurde einfach zu nah am Haus gepflanzt.

DUOcalle601

Beiträge: 2.038
Registriert am: 09.06.2006


wech der rotz

weide und pappel sind der größte mist in bebauter gegend ,

und das der baum sich von nem blitzschlag mit brand erholt hat , bezweifle ich

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Nun ja, der Blitzschlag war noch zu Ostzeiten. Da hatten wir ja bekanntlich Probleme mit der Spannung. Das Feuer hat die nachfolgende Sintflut, mit der uns der Westen wohl vom Globus spülen wollte, schnell wieder gelöscht. Aber ansonsten war es schon so wie ich sagte.
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


... tja, die Unversöhnbarkeit der Ansichten zwischen ökologisch Sensiblen und hartherzigen Immobilienbesitzern...

... und für jeden gfällten Baum immer zwei neue pflanzen, ja!?!

... andererseits: vor meinem Küchenfenster gedeiht eine Birke ganz prächtig (und wirft im Sommer einen feinen Schatten auf meine Südlage). Und ich bin mir sicher, dass es dem Baum in absehbarer Zeit leider an den Kragen (oder die Wurzel) gehen dürfte.

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


@Whysker:
Na und? Dein Nachbar hat bestimmt ein umweltfreundliches Westauto mit Supidupikatalysator und grünem Punkt auf der Bonbontüte im Handschuhfach.
Also alles umwelttechnisch in bester Ordnung!
Und wenn er dann noch regelmäßig sein Altöl entsorgen lässt sowie sein Kühlwasser mit allerlei Chemikalien vor Frost und Rost schützt...
Schumi

Beiträge: 3.544
Registriert am: 08.11.2004


Dass Pappeln die potenziell gefährlichsten Bäume sind, hat mir kürzlich erst ein Mitarbeiter eines Gartenbaubetriebes erklärt. Auch wenn sie augenscheinlich gesund und stabil aussehen, kann gerade bei diesen Bäumen der Schein sehr trügen. Deswegen werden sie heutzutage auch so gut wie gar nicht mehr gepflanzt. Schon gar nicht in Wohngegenden, an Straßen etc.

Wie das nun in diesem speziellen Fall aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Die "erholung" des Baums nach Blitzschlag und Sturmschäden hat jedoch nicht viel zu bedeuten - vor allem bei einer Pappel, wie gesagt.

Wenn alles seinen geregelten behördlich-amtlichen Gang gegangen ist (wovon ich mal ausgehe, auf das dünne & vor allem teure Eis des wild-fällens begibt sich wohl heutzutage keiner mehr), wird der gute Mann aber mit Sicherheit irgendwo eine Ersatzpflanzung vornehmen müssen.

DUOcalle601

Beiträge: 2.038
Registriert am: 09.06.2006


*auf das dünne & vor allem teure Eis des wild-fällens begibt sich wohl heutzutage keiner mehr*

lol, der war gut, selbst in berlin wird einfach abgeschnitten, (von privat)

man wiegt mittlerweile ab, den schweren bürokratischen , teilweise zeitraubenden weg gehen, oder abzuschneiden ohne zu fragen

zumal berlin 2004 die zügel zwecks abschneiden etwas gelockert hat

und neue bäume kosten ne menge geld im pflanzencenter

Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Eine Birke möchte ich auch nicht wieder neben meinem Haus haben, man glaubt garnicht wo überall deren Samen zu finden sind!
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Praktisch ist so eine Birke wirklich nicht - aber schön ist sie, ohne Zweifel!
Ich habe ein relativ großes Exemplar direkt hinter dem Haus - als wir hier einzogen (und Junior geboren wurde) war die schwach ´nen Meter groß - jetzt waren es wohl weit über 12...
Fällen kam aber nie in Frage - 1. ist sie (wie gesagt) sehr schön, 2. spendet sie im Sommer nachmittags wohltuenden Schatten hinter dem Haus, 3. hält sie uns den Keller nachweislich relativ trocken (je größer der baum wurde, je trockener wurde der Keller) und zuguterletzt ist es eben Söhnchens "Lebensbaum" - irgendwie.
Um dem ausufernden Laub- (und eben Samen! - )
anfall Herr zu werden habe ich das Teil also mit Hilfe einer Hebebühne gestutzt - und hoffe nun wieder auf erträgliche "Abfall"mengen...

[Bearbeitet von standard (01-04-2008 - 20:29)]

Whysker

Beiträge: 534
Registriert am: 01.05.2007


Wohl wahr, viel Dreck macht die 15m Birke hinter meiner Garage schon. Aber sie belohnt mich dafür mit einem wunderschönen Licht, wenn die Sonne im Süd-Osten hinter der Birke steht. Ich möchte Sie jedenfalls nicht mehr missen.
wilhelminus

Beiträge: 1.980
Registriert am: 28.06.2004


Birke ist auch als Brennstoff nicht zu verachten...
Schorschdeluxe

Beiträge: 1.255
Registriert am: 21.03.2006


Seh ich auch so...

Wir heizen unser Haus mit Holz, wenn ich bei jedem Stück Holz trauern würde, hätten wirs im Winter Arschkalt. Und zum Teil holen wir die direkt aus dem Wald, wo man erstmal den komplette Baum zersägen muss.

Klar, schön ist es nicht, aber die Bäume werden von Förstern rausgesucht, weil sie Krankheiten haben, drohen umzukippen oder andere Bäume bedrohen.

Unser Weihnachtsbaum geht logischerweise im Januar auch mit durch...

Klar, um so nen Baum wie die Pappel ist es schon schade, aber wenn sie stört... Da würde ich mir eher um andere Sachen gedanken machen...

 

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