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Das TRABI Diskussionsforum ARCHIV |
| Trabiklatsch » Warum ein Tannenbaum? | |
| Autor | Thema: Warum ein Tannenbaum? |
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Icke
Beiträge: 2.749 |
Am WE haben wir den Tannenbaum für 90 Öcken gekauft. Ein richtig schönes volles Bäumchen und fast 3m hoch. Mein Sohn (7) liest gerade die Bibel (in Junior-Ausführung). Ich bin zeitlebens Heide, aber unterstütze das Interesse. Heute haben wir den Baum aufgestellt, damit er sich etwas setzen kann. Nun kam mein Sohn und fragte: "Am 24. ist ja äh Dingsbums - wie heißt der nochmal? - Ja warum eigentlich? Ich konnte ihm diese Frage nicht spontan beantworten. |
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Andi
Beiträge: 3.836 |
Hab deswegen auch erstmal stöbern müssen  http://www.universal-wissen.de/lexikon/weihnachtsbaum/ http://www.welt.de/print-welt/article704503/Woher_kommt_eigentlich_der_Christbaum.html |
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YA
Beiträge: 810 |
Wir haben auch einen Tannenbaum. Ist ca. 1,70 m hoch. Reicht. Der hat aber nur 15 EURO gekostet. Wurde gesponsort. Wir haben auch eine Tochter. Die liest nicht in der Bibel, obwohl sie auch sieben Jahre alt ist. Interessiert sie halt nicht. Warum am 24.12. welcher Dingsbums geboren wurde und warum, hat sie noch nicht nachgefragt. Auch nicht nach 'nem Tannenbaum. Der ist einfach da. Aber wir leben trotzdem weiter. Irgendwie wird's schon gehen. Und für ein parchen Geschenke wird auch noch Geld über sein. Wenn auch nicht viel. In diesem Sinne: Frohe Weihnacht! [Bearbeitet von YA (22-12-2009 - 21:17)] |
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Beppo
Beiträge: 12.828 |
@YA - warum so gereizt? Ich fand die Frage von Icke schon sehr interessant und wusste keine Antwort. |
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Icke
Beiträge: 2.749 |
Genau! Da kauft man sich für 90 Euronen einen Baum und weiß nicht warum. Diese Oberflächlichkeit zieht sich durch die gesamte Gesellschaft und man ist, obwohl man bestrebt es, es nicht zu sein, doch selbst. In diesem Sinne ein besinnliches Weihnachtsfest! PS. YA, ich hoffe, Du hast meine Selbstkritik verstanden. Einigen gehts gut, anderen Menschen nicht so gut. Leider auch ein Teil des Gesamten, was |
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Deluxe
Beiträge: 14.007 |
Weihnachts-Gereiztheit. Seit dem letzten Frühjahr...   Ich hab meinen Baum letzte Woche in einer Forstbaumschule des sächsichen staatsforstes geholt. Für 18 incl. 50 Cent fürs Verschnür-Netz. Wird so etwa 1,80m hoch sein. Blaufichte aus dem heimischen Wald hier vor der Tür. Keine Plantagenware, keine 1000km Transportweg, keine komische Nordmanntanne, die aussieht wie ein Plastebaum. Das Bäumchen wird morgen vormittag geschmückt. Warum? Weil in meiner Kindheit auch immer am 23. vormittags der Baum angeputzt wurde. Datum udn Brauch habe ich nie in Frage gestellt - das Woher des Weihnahctsbaumes wurde mir irgendwann mal erzählt, als ich vielleicht gerade so (oder noch nicht) lesen konnte. Es geht nichts über den Glanz, den ein beleuchteter, geschmückter Baum in Kinderaugen erzeugt. Und das sind nicht nur einfache Lichtreflektionen... @Icke: |
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Icke
Beiträge: 2.749 |
@Deli: Nee, reiner Baum. ;-) Ich habe auch keine Ahnung, wie sich der Preis bundesweit gestaltet. Hat zwar geschmerzt, aber was tut man nicht alles für die Kleinen. War seine Wahl. Auch wenn er sich der preislichen Gestaltung keine Gedanken gemacht hat - machen kann - so freut es doch, dass er den Sinn hinterfragt hat. |
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
Warum? Weil es Familientradition ist und ich es schön finde, auch wenn mein Glaube ziemlich fern vom Christentum ist 
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framaus
Beiträge: 4.316 |
Mir wurde mal erklärt,das der Baum nur bedingt mit Weihn. zu tun hat,sondern mehr mit der Jahreszeit. Wenn ichs mir richtig behalten habe,kommt dieser Brauch aus dem germanischen. Zu Weihn. sind die Tage am kürzesten,und die Germanen stellten sich beleuchtete Bäume in den Raum.So hatten sie Licht ohne Strom. In vielen anderen Ländern nimmt man keine Bäume,sondern hat andere Bräuche,wie z.B. der Mistelzweig über der Tür in England,glaub ich. Hoffe etwas zur Lösung des Rätsels beigetragen zu haben. Frohes Fest fm
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Fay_von_kleinestinker
Beiträge: 1.774 |
Jepp sehe ich auch so, ich meine mich sogar daran zu erinnern, daß ganze Bäume früher mit der Spitze nach unten an der Decke hingen. Die (klassisch roten) Kugeln kamen mit der Zeit.. Sie sollen die Äpfel nachstellen die, die armen Leute früher an die Bäume hingen.. (soweit mein Hinterkopf) |
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NifiTrabant
Beiträge: 616 |
Hier steht wohl die einfachste Erklärung... Ein Frohes Fest wünscht Andreas |
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trabiheizer
Beiträge: 561 |
und die Germanen stellten sich beleuchtete Bäume in den Raum.So hatten sie Licht ohne Strom. Hatten die Germanen denn schon Strom? |
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Chris601
Beiträge: 9.390 |
Ich bin zeitlebens Heide, aber unterstütze das Interesse. ..und mir ist, die hätten mehr damit zu tun als die Christen... |
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standard
Beiträge: 19.357 |
Diese Frage liest sich für mich beinahe so wie: warum holt man eigentlich Luft? Wikipedia sagt aus: "Dieser Weihnachtsbrauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über die ganze Welt." Mal ehrlich: was wäre Weihnachten OHNE Weihnachtsbaum?! Für mich/uns schlicht und ergreifend unvorstellbar... Jedenfalls haben wir sowohl den unseren, als auch den bei meiner Mutter heute bereits aufgestellt und fein angeputzt. (das ist bei uns übrigens eigentlich KEINE Familientradition - früher war immer am 24. vormittags angesagt. Aber vor 2-3 Jahren bin ich auf den Trichter gekommen, daß man 1 Tag früher jeglichem Weihnachtsstress á la Heinz Becker aus dem Wege geht - und genau SO halten wir´s seither auch! )Die Bäume haben wir von einer privaten Plantage im Nachbarort - da kann man in Ruhe selbst aussuchen, frisch schlagen und auch noch ein Glühweinchen zischen nebenher, sogar Grillwurst war im Angebot. Obendrein sind die Preise äußerst moderat, 25 uronen insges. für eine Rot- und eine Blaufichte (gut 2m und ca. 1,80 hoch) gehen i.O., denke ich. [Bearbeitet von standard (23-12-2009 - 18:32)] |
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framaus
Beiträge: 4.316 |
Das sich dieser Brauch im 19.Jh.von D aus in die Welt verbreitet hat will ich gern glauben,aber über die Herkunft sagt das nichts aus  .Da ist mir die germanische Variante plausibler. Frohes Fest fm
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pwb601
Beiträge: 3.903 |
Tannenzweige waren es, bevor man ganze Bäume nahm. Hat einfach den Hintergrund, im "toten" Winter etwas Grünes zu haben, und ist damit im Kern wohl (zu 100% kann das niemand ermitteln, man kann es immer nur herleiten/interpretieren) ein Kult, der den Höhepunkt des Winters bzw. das Ende des Winters einläuten sollte. Christlich ist das nicht, allerdings liegen die germanischen Vorläuferfeste kalendarisch etwas anders. Im Grunde ists wie mit Ostern, Pfingsten etc. auch, man hat große heidnische Feste genommen und christlich neuinterpretiert und überformt. Denn verbieten ließen sich auch im 5. bis 8. Jhd. die Bauern das Feiern nicht, aber weswegen sie nun feierten, das ließ sich leichter beeinflussen. Die meisten christlichen Feste sind so was wie eine Werbemasche der neuen Religion, so ähnlich wie Coca Cola den Weihnachtsmann etabliert hat, hat die Kirche Jesus, Maria & Friends etabliert und einfach bestehende Kulte (Nikolaus beim Weihnachtsmann!) benutzt, um für Publicity zu sorgen. Um es mal nicht zu kompliziert auszudrücken
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