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Autor Thema: Windows, Mac oder Linux?
Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Derzeit arbeite ich wahlweise mit Ubuntu, Debian Sarge, Cent OS (alles Linux) und Windows 7 HP 64 Bit.
Derzeit bin ich auf der Suche nach einem guten und schicken Notebook. Dabei will ich aber auch aus fachlichen Gründen keine Windows-Büchse, bin mir aber wegen dem Mac (Anschaffungskosten) noch nicht wirklich sicher.
Fachlich hab ich's drauf. Allerdings fehlt mir die Resonanz von echten Nutzern, die im Alltag mit dem Mac OS arbeiten.

Außerdem - was nutzt ihr für Systeme und wer plant nen Wechsel?

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Was für eine Antwort erwartest du jetzt?

Mich wundert ein wenig, dass man überhaupt überlegen muss, was man kauft.

Schließlich hat man ja für seine Anschaffung genaue Einsatzpläne und in den meisten Fällen (gerade, wenn man es beruflich braucht oder fachlich so involviert ist) weiß man doch als allererstes, welches Betriebssystem benötigt wird und macht sich erst anschließend über die Hardware Gedanken.

Ich z.B. komme bei der geplanten Anschaffung eines Netbooks nicht um Windows herum.
Andere eben nicht um Linux oder angebissenes Obst.

trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Wie so oft eine Frage der Philosophie. Bin selbst vor 6 Jahren von Windows XP zum Mac gewechselt und würde unter den derzeitigen Umständen nicht zurückwechseln. Die Bedienbarkeit des Systems und die Intelligenz dahinter ist für mich unschlagbar. Das Arbeiten mit Dateien gerät komplett in den Hintergrund - der Rechner erledigt das für einen und man kann sich auf den Inhalt konzentrieren. Dazu kommen Dinge wie Quick look (Dateiinhalte anzeigen ohne langwierig die Anwendung zu öffnen) und Exposé. Allein schon die Möglichkeit PDFs ohne extra Software zu erstellen und zu öffnen finde ich immer zeitsparend und unkompliziert. Ich habe leider keinen Vergleich zu Windows 7, aber ein Mac arbeitet wirklich out-of-the-box. Es befindet sich auch keinerlei Schnodder-Software darauf wie bei diversen Supermarkt-Rechnern.
Das Mehrpreis-Argument trifft auch nicht wirklich zu. Erstens kostet ein Vergleichbares Markenmodell ähnlich oder gar mehr. Gegenüber Discountermodellen überwiegen die Vorteile (Akku-Laufzeit, Lautstärke). Zweitens haben Macs einen netten Wiederverkaufswert. Weiterhin ist mit iLife eine Software-Suite dabei für deren Lösungen man im Windows-Bereich ebenfalls nochmal ordentlich drauflegt.
Ein nicht zu vernachlässigendes Argument ist die Software die Du verwendest. Alles Große und Bekannte gibt es für Mac und PC (MS Office, Adobe CS und mehr). Wenn Du allerdings schon Win-Versionen besitzt, solltest Du prüfen ob Du sie auch auf dem Mac nutzen kannst (z.B. Corel) oder dir der Anbieter die Lizenz umtauscht. Was Kleinkram und Freeware betrifft, ist die Menge an Software nicht so unübersichtlich und nicht mit Schrott durchsetzt. Es gibt für alles nur eine Hand voll Lösungen, diese sind aber wohl durchdacht und es bedarf gar keiner weiteren Lösung ( z.B. Toast fürs Brennen)
Seit neuestem gibt es ja auch fur den Mac einen App-Store, was das finden von zusätzlicher Software nochmals vereinfacht. Im Gegensatz zu iOS kann man am Mac aber nachwievor unabhängig davon installieren. Achja - noch ein unschlagbarer Vorteil: deinstallieren funktioniert über den Papierkorb, mehr nicht. Keine Registry, kein Zumüllen des Rechners.
Habe in der Zeit in der ich meinen Mac habe von Tiger auf Leopard und schließlich auf Snow-Leopard aktualisiert. In der Zeit musste ich das System nie neu aufsetzen, es hat sich nicht zugemüllt und es ist nicht langsamer geworden. Im Gegensatz zu XP muss ich echt nicht administrieren.
So, hoffe das war jetzt nicht zu subjektiv. Es ist meine Erfahrung. Und wie schon erwähnt - ich kann nur mit XP vergleichen. Ansonsten einfach mal bei apple.de vorbeischauen und sich die Features von Mac OS Lion anschauen

[Bearbeitet von trabantini (21-06-2011 - 22:43)]

Chris601

Beiträge: 9.390
Registriert am: 19.11.1999


Ich wusste, dass du dich da auf den Plan gerufen fühlst
trabantini

Beiträge: 383
Registriert am: 21.09.2002


Sorry - möchte nicht missionieren, sondern nur meine Erfahrungen teilen.
Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Ich persoenlich habe Ubuntu und Win 7 auf meinem Rechner und bin von beidem Systemen begeistert.

MAC ist auch gut, allerdings stoert mich der Preis und die teils diktatorische Firmenphilosophie Steve Jobs.

Meine Schwester ist selbststaendige Mediengestalterin, gelernt hat Sie auf dem Mac. Sie besitzt aber mittlerweile ausschliesslich Windows Systeme, den Vorteil den MAC mal in der Grafikbearbeitung hatte sagt Sie, hat Windows schon laengst aufgeholt.

Mac ist nur noch ein Style Faktor bzw. ne Schwanzverlaengerung

ingo

Beiträge: 424
Registriert am: 26.12.2000


unsachlich, aber meine meinung: apple = überteuerter Mist. lifestylekram, bissel rebellentum usw... In Hinsicht auf Überwachung und Gängelung des Nutzers schlägt Apple mitlerweile Microsoft um Längen. Aber Steve ist halt für einige mehr ein Guru

Wenn du bewußt nicht für eine Windows Lizenz zahlen willst, weil du schon eins hast oder keins brauchst, dann ist die Auswahl an günstigen Notbooks nicht wirklich groß.
Ich hab nach einigem Suchen dann doch eines mit Windows genommen und mein Notebook einfach Dualboot konfiguriert, Windows ist fürs seltene Zocken noch da, alles andere mache ich mit Kubuntu/Ubuntu. Das ist für mich die ideale Kombination. Es gibt natürlich auch Notebooks, die man ohne System kaufen kann. Falls du keine Windows Lizenz brauchst, dann ist das die beste Lösung.

Habe nur home verschlüsselt, sodass bei Verlust zumindest die meisten Daten sicher sind. Es ist auch möglich, das ganze System zu verschlüsseln um die Sicherheitslecks durch /var und /tmp zu schließen.
Bin den Kompromiss eingegangen, weil die Kiste sonst zu langsam wurde.

PS.: in Kubuntu kann ich mit OpenOffice auch out of the box pdfs erstellen - sogar in windows geht das - man muss ja nicht MSOffice nehmen...

Dr Quincy

Beiträge: 449
Registriert am: 26.04.2010


Also, trabantini hat's auf den Punkt gebracht. Ein Anwender, der eine positive Resonanz auf das angeknabberte Obst gibt.
Genau die habe ich gebraucht.
Ich arbeite in einem Markt für so was in der PC-Abteilung, was mir aber kein Gehalt einbringt, was Experimente zulässt. Ich habe auch auf nem iMac gelernt, habe mich auch schon damit befasst, allerdings fehlte mir noch ein Statement für die Alltagstauglichkeit. Das habe ich nun und sag mal Danke!
Die Anschaffungskosten sind hoch, allerdings kostet eine vergleichbare Ausstattung für ein Windows ohne Virenscanner schon mal das Selbe.

Ich selbst nutze Windows 7 und es hat sich bis auf die Schickimickikacke nicht wirklich was verändert seit Windows NT4, was die Technik angeht und was solche Sachen wie Datensicherheit, Booten,... angeht, hängt's auf einem Stand wie in den frühen 90ern.

Der Rechner bleibt, immerhin habe ich da auch schon ne Menge reininvestiert. Nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven.
Es ist aber trotzdem ne Bastelbude.

Ich werde mir das 13" Mac Book Pro mit dem I5 Dual Core zulegen. Das kann ich mir im Juli auch ohne Finanzierung leisten und habe das am hochwertigsten verarbeitete Notebook ever. Selbst Sony, HP und Alienware kommen da nicht ran.
Also der Mac...

 

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