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Autor Thema: Gut 300 €/Jahr Lebensmittel für die Tonne?
standard

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Registriert am: 26.01.2002


Eben war´s wieder in den Nachrichten - jedes Jahr soll hierzulande pro Familie gut 300 € an Lebensmitteln in die Tonne gehauen werden (auch von rund 400 €uronen war schon zu lesen...)
Ist das nicht ziemlich pervers - egal, ob man´s nun vor dem Hintergrund des Hungers in der Welt oder schlicht und ergreifend vor dem des allgegenwärtigen Stöhnens über steigende Lebenshaltungskosten betrachtet?
Zumal ja mitnichten all das Weggeworfene auch wirklich schlecht ist - meist halt nur am bzw. knapp über das MHD.
Es scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, daß das ´M´ für >MINDEST< steht - nicht für maximales Haltbarkeitsdatum.
Mein Bengel z.B.: der wird keinen Jogurt mehr anrühren, der auch nur am selben Tage fällig wird... (von mir hat er das jedenfalls nicht - ich esse die auch schon mal 14 oder mehr Tage später noch. Solange der Deckel nicht spannt... ).
Jedenfalls wird auch hier bei uns defin. viel zu viel weggeschmissen - weil eben z.B. viel zu viel (von z.B. einer Art Jogurt) eingekauft und dann einfach nicht beizeiten aufgefuttert wird. Diese hässlichen (aber praktischen) Wurst- und Käsepackungen sind m.E. auch meist überdimensioniert, wohl mit voller Absicht ("Hälfte wegschmeißen - neu kaufen" heißt vmtl. die Herst.devise). Zumindest der Brot"ausschuß" ist bei uns deutlich reduziert, seitdem ich diesen Einkauf übernommen habe und z.B. nur noch 1/2 Brot hole , dafür eben lieber 1x öfter mit ranfahre/frisch kaufe.
300 €uronen werden wir sicherlich nicht (mehr?) in die Tonne hauen - zu viel ist´s alle Male immer noch...
Wie schaut´s bei Euch mit diesem Thema so aus - stört´s Euch (auch) oder ist´s eher egal (also "Bockwurst" - um beim Thema zu bleiben... ) ?
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Lebensmittel schmeisse ich sehr ungern weg, wenn es sein muss aber kompromisslos. Bei Schimmel z.B. gibt es kein zurück, das MHD ist nicht Anlass zum Entsorgen sondern der Zustand.
Brot kann man einfrieren und in der Mikrowelle innerhalb von 3-4 Minuten auftauen. Am Besten mit kleinen Laiben probieren welches dann wieder fast wie backfrisch ist. Hier klappt das prima mit der Sorte "Roggenkruste".
standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Nunja - mag bei diversen "Retortenbroten" vom Supermarkt/Kettenbäcker funktionieren - unsere "richtigen" Bäckerbrote schmecken eingefroren und aufgetaut eher bäh. Drum hole ich halt nur noch kleine "Gebinde", die dann gar nicht erst alt und trocken werden. Bäcker liegt am Arbeitsweg - insofern auch kein Problem...
Hegautrabi

Beiträge: 11.164
Registriert am: 02.10.2005


Einen richtigen Bäcker der z.B. noch eine althergebrachte Sauerteigführung macht kenne ich hier garnicht, die kippen alle nur Wasser in Backmischungen.
Früher wurden noch Mehlsäcke und Marmeladeneimer in die Backstuben geschleppt, sowas habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
heckman

Beiträge: 8.322
Registriert am: 06.02.2005


300 Euro fliegen bei uns nicht in die Tonne. Dazu verdienen wir zuwenig. Man kann auch so einkaufen/auftauen, daß nichts schlecht wird. Weiß nur nicht jeder bzw. es ist egal.
Ich kaufe auch Lebensmittel, die verbilligt sind, weil das MHD nahe ist.
Mich wundert auch, für wieviel Geld manche den Wocheneinkauf machen. Wir kommen im 3 Personenhaushalt mit 100 hin (und da ist wirklich alles drin, vom Ei bis zum Waschpulver). Andere brauchen dafür das Doppelte. Wofür auch immer.
Toni

Beiträge: 5.932
Registriert am: 23.10.2005


Wegschmeißen? Dann muss es aber schon ganz böse aussehen. Ansonsten gehts in die Eierfabrik, also zu den Hühnern. Auch die Katzen kriegen mal was, was nichtmehr so frisch ist, aber nicht schlecht ist. Aber weggeschmissen wird eher (sehr) selten was.

Aber ich sehs bei meinem "Meister": 3 Scheiben Brot abschneiden, 2 Essen, eine wegschmeißen. Der räumt Montags auf Arbeit den Kühlschrank voll für min. 2 Personen, isst aber nur für ne halbe. Woche drauf ALLES raus und frisches rein

hotwheelz

Beiträge: 979
Registriert am: 23.02.2009


Bei uns wird auch sehr wenig weggeschmissen. Hat auch nen guten Grund, wir kaufen keine riesigen Mengen ein. Unser Kühlschrank ist nicht proppevoll sondern sehr übersichtlich, auf MHDs brauch ich kaum schauen, da wird kaum was alt. Heut morgen musste ich die letzte Scheibe Toastbrot wegwerfen, die war schimmlig, allerdings auch nur weil die Packung nicht nur oben sondern auch unten auf war was ich nicht gesehen hatte.
DUOcalle601

Beiträge: 2.038
Registriert am: 09.06.2006


naja, ne halbe packung wurscht oder ma pudding fliegt schon ma weg. grad das kind mag mehr essen haben wollen wie es schafft

aber den wert des weggeworfenen essens habe ich noch nicht ermittelt

601 Uncrowned

Beiträge: 4.632
Registriert am: 23.12.2003


Man kann auch so essen, dass nichts schlecht wird

Unser 4-Personen-Haushalt "verpulvert" pro Woche 60-70 Euro. Weggeworfen wird so gut wie nichts.
"Wenn wir den Papa nicht hätten, müssten wir alle Lebensmittelreste wegwerfen." (Der Papa hat 'nen Waschbärbauch)
Was Dinge wie Belag/Aufstrich angeht, weiß man doch aber erfahrungsgemäß, wie viele Stullen man am Tag und hochgerechnet in der Woche verdrückt, oder? Und den Inhalt der meist wiederverschließbaren Packung (BTW: Was ist ein Wiederverschluss?) kann man auf Anzahl der Stullen umlegen. Machen wir zumindest so. Wenn auch nicht nach festgelegten Algorithmen, sondern eher nach Gefühl. Aber unser Gefühl stimmt halt

Das eigentliche Problem ist aber m.E. nicht die von den Verbrauchern weggeworfene Lebensmittelmenge, sondern die von vornherein zu viel erzeugte. Mehr als die Hälfte der in der EU erzeugten Lebensmittel werden für den Müll produziert. Entweder direkt oder die Lebensmittelmärkte führen sie der Entsorgung zu.
Die Dunkelziffer der Menschen, die nachts in Deutschland "containern" und somit zu guten Lebensmitteln kommen, ist groß, ja eine richtige "Szene" geworden. Ist ganz praktisch, da man sich nicht die Blöße geben muss, tagsüber bei den Tafeln der Republik abzustauben.
Das ist die eine Seite, neben "dem Neger", der hungert.

Aber ob diese Meldung nun im Jahrestakt oder im Wochentakt durch die Nachrichten geistert, traue ich unserem "Kultur"kreis nicht mehr zu, dass er freiwillig runterschaltet.

stephanfranz

Beiträge: 1.226
Registriert am: 28.11.2005


bei uns wird viel, viel zu viel weggeworfen. frauchen braucht immer kleine tomaten, käse und anderes zeugs was ich nicht mag. dann wird nur ein ganz geringer teil davon gegessen der rest liegt so lange bis es gammelig ist in den bio müll. man kotzt mich das an !

teilweise echt ne schande was bei uns in den müll fliegt...

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Allzuviel ist es nicht, was bei uns weggeworfen wird. Ganz vermeiden läßt es sich aber freilich auch nicht.
Wobei meine größten Skrupel nach wie vor beim Wegwerfen von Brot liegen - die Story vom schulpflichtigen Ernst Thälmann, der seine Brote mit hungernden Arbeiterkindern geteilt hat, sitzt wohl doch zu tief.

Aber mal im Ernst:
Brot oder Brötchen, die nicht aufgebraucht und dadurch hart werden, ergeben nachher bestes Paniermehl.
Mal ist eine faule Kartoffel mit im Sack, mal ein ebensolcher Apfel - das passiert einfach.
Ansonsten gibts eigentlich nur zwei Schwerpunkte: kleine bis winzige Reste warmer Mahlzeiten, die einge"tuppert" und dann im Kühlschrank vergessen werden. Und den Bereich der pubertären Jugendzimmerkriminalität - wo nicht gegessene Pausenbrote eben lieber unter Schreibtischen oder hinter Schränken deponiert werden als sie abends noch zu verspeisen. Bei turnusmäßigen Zimmerkontrollen findet man da mitunter einige mit grauweißem Pelz gefüllte Büchsen - und redet sich seit Jahren den Mund fusslig...

Alles in allem aber sicher nicht im Wert von 300€ pro Jahr.

[Bearbeitet von Deluxe (19-10-2011 - 07:01)]

Zoni

Beiträge: 3.538
Registriert am: 15.11.1999


Bei Brot habe ich oft das Problem, das es noch vor dem MHD anfaengt zu schimmeln ...
trabanterkannt

Beiträge: 29
Registriert am: 07.12.2010


Hallo Leute
Das Thema Wegschmeissen ist für mich besonders heikel,weil wir als Kinder manchmal oder öfter auch nur Reste und diverse Brotsuppen bekommen haben,also richtig Hunger hatten wir zwar NIE..... Irgendwie scheint es heute mit dem wegwerfen so zu sein wie beim Besuch von Mäcces jeder geht hin aber keiner gibt es zu....weil wir ja nichts wegwerfen, müssen andere ja schon für 800 oder 1200€ im Jahr wegwerfen.Viel Schlimmer finde ich das wegwerfen schon bevor es überhaupt verkauft wird,ich kenne die ganzen kriterien nicht ,aber der Apfel der eine kleine Macke hat kommt erst gar nicht zum verkauf,und wird vernichtet!Und jeder der am Samstag Abend um 21uhr55 noch schnell zum Penny geht ,möchte vom frischem Fisch über Brot und Fleisch noch ALES einkaufen könen.Und der Supermarkt hat angst das der Kunde noch schnell zur Konkurenz geht und nimmt daher eine hohe Wegschmeissrate in Kauf.50 Prozent aller produzierten Lebensmittel werden vernichtet.....und wenn man darüber anfängt nachzudenken wirds pervers.....
Schöne grüsse und fals jemand einen Trabi wegwerfen möchte bitte zu mir-grins!
trabifreak78

Beiträge: 819
Registriert am: 07.01.2008


Das Problem an der Sache ist wohl dass der Verbraucher Makellose Ware kaufen möchte, daher werden,um beim Apfel zu bleiben, die Äpfel mit Makeln auch aussortiert und maximal noch zur Verarbeitung für Konserven und/oder Säfte verwendet und selbst da sind die Qualitätsansprüche recht hoch.

Ich persönlich versuche so wenig wie möglich LM wegzuwerfen und verarbeite diese noch....
weiche Tomaten kann man z.Bsp. prima für Saucen etc. nutzen, Gemüseschäler fliegen in einen Topf für Brühe und und und....

[Bearbeitet von trabifreak78 (19-10-2011 - 10:02)]

Obelix

Beiträge: 653
Registriert am: 29.09.2004


Man könnte aber auch mal darüber nachdenken, ob diese "Nachricht" etwas mit der Ankündigung der Industrie zu tun haben könnte, die Lebensmittelpreise um ca. 10 und mehr Prozent anzuheben.
Als Rechtfertigung für Leichtgläubige durchaus geeignet...

http://www.stern.de/wirtschaft/news/steigende-lebensmittelpreise-warum-unser-essen-immer-teurer-wird-1684415.html

Nicht das noch jemand auf die abenteuerliche Idee kommt, die Renten und Sozialleistungen dieser Entwicklung anzupassen.
Da kommt dann ein Thilo S. wieder unter seinem Stein hervorgekrochen und empfiehlt als "Experte" dann "Einfach weniger wegwerfen...dann reichts auch übern Monat!"

Ente gut...alles gut. (wie BILD-Journalisten zu sagen pflegen)

pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


wenn man so eine Statistik nur über private Normalverdiener-Haushalte betreiben würde, kämen da nie und nimmer 300 Euro pro Jahr raus.
pwb601

Beiträge: 3.903
Registriert am: 07.10.2001


"Einen richtigen Bäcker der z.B. noch eine althergebrachte Sauerteigführung macht kenne ich hier garnicht, die kippen alle nur Wasser in Backmischungen."

mach doch selber, Sauerteig ist nicht schwer. Bloß taugt ein normaler Backofen nur semigut zum Brotbacken

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


Ich kenne zumindest einen: Bäckermeister a.D. aus der Verwandtschaft. DER macht noch richtig ehrliches Sauerteigbrot, über´s Sommerhalbjahr und rein aus Hobby/Spaß an der Freude. Die (1 Dutzend?) großen Brote verteilt er dann im Familien- und Freundeskreis (1/2 je Wo kommt bei uns dann auch an) - kostenlos, wohlgemerkt.
Und er freut sich dann, wenn es uns allen prima schmeckt. Auffällig dabei: dieses Brot hält sich deutlich länger als die Durchschnittsware, wird nicht so schnell trocken.
WENN bei uns doch mal ein Kanten übrig bleibt, geht der aber auch nicht in den Müll, sondern nährt Kumpel´s Kaninchenzucht.
Daß dieses "Brot gehört nicht in den Müll" etwas mit frühkindlichen Thälmann-Erinnerungen zu tun haben könnte, ist mir noch gar nicht aufgegangen...

Unser "neuer" Kater (auch schon wieder 1/2 Jahr alt) ist übrigens auch Lebensmittelrecycler: heute früh klappert es in der Küche - nix zu sehen, nur eine weitestgehend leere Leberwurstpackung liegt neben dem Mülleimer. "Sauerei" dachte ich und warf sie wieder rein. Dann kam der "Unhold" - schnüffelte um den Eimer rum und - schupp! - Deckel auf, Kopf rein, Packung raus und ausgeleckt. Der läßt defin. NIX umkommen...

[Bearbeitet von standard (19-10-2011 - 21:18)]

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


[zitat:]
"wenn man so eine Statistik nur über private Normalverdiener-Haushalte betreiben würde, kämen da nie und nimmer 300 Euro pro Jahr raus. "

Wenn´de Dich da mal nicht täuschst - über 12 Mon läppert sich´s durchaus recht ordentlich. Nicht alle Leute sind so sparsam wie wir...

[Bearbeitet von standard (20-10-2011 - 22:27)]

framaus

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Registriert am: 05.05.2007


Hab seit heute unseren Brotbackautomat wieder in Betrieb.Zum Abendbrot gabs das erste frischgebackene Brot seit knapp einem Jahr.Total lecker,da wird auch selten was schimmlig.
Ansonsten haben wir eine Katze und zwei Hunde,die dankbar darauf warten das etwas übrig bleibt.
Wegschmeißen muß nicht sein.
mfg fm
ingo

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@Obelix: Nicht an allen Mißständen dieser Welt ist die Industrie schuld... Beim Essen wegwerfen sinds eben nicht nur Reiche, es geht quer durch alle Einkommensklassen.
Ich werfe Essen nur extrem ungern weg - wenns halt schlecht ist, bleibt mir nichts anderes übrig... Man kann aber durchaus auch mal sein Abendbrot danach planen, was weg muss bevor es schlecht wird. Dazu noch ein Gefrierschrank und es kommt fast nix weg bei uns.
Marlene

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Registriert am: 17.01.2007


Man könnte natürlich auch nur soviel Nahrungsmittel produzieren, wie gebraucht werden, aber das wäre a) Planwirtschaft und die ist böse und b)könnte es dann passieren, daß der geneigte Konsument in der Kaufhalle seinen bevorzugten Joghurt nicht vorfindet, weil andere über Plan konsumiert haben. Und das würde ja das Grundrecht auf grenzenlosen Konsum verletzen. Also beuten wir die Ressourcen lieber maximal aus, geben nix ab und haben immer gutgefüllte Regale, aus denen halt täglich Tonnen dem Müll zugeführt werden.
Gruß,
Marlene
pwb601

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Registriert am: 07.10.2001


@standard

Mh, also an uns kanns nicht liegen. Brot etc. kaufen wir alle zwei, drei Tage frisch, fürs Mittag-/Abendessen wird auch relativ zeitnah gekauft, und wenn was übrig bleibt, gibt es das - sofern machbar - am nächsten Tag nochmal oder weiterverarbeitet zu was anderem. Fürs Zwischenlagern reicht das Gefrierfach (eine extra Truhe haben wir nicht, frißt nur Strom und ist in meinen Augen überflüssig, wenn man in zehn Minuten Fußweg an zwei Supermärkten wohnt )

Dazu kommt, daß hier eigentlich relativ preiswert eingekauft wird. Bis auf Fleisch (lieber weniger, aber dann gutes vom Metzger) und ein paar andere Dinge kommt einiges wie Zucker, Milch und hastenichtgesehen vom Discounter, einfach weil auch das Geld sonst nicht hinreichen würde.

Unterm Strich 300 Euro ... nein, unsere muß irgendwer von euch extra in die Tonne werfen, wir sinds nicht

standard

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Registriert am: 26.01.2002


Also meine Schwägerin nebst Familie würde ich da schonml defin. anmelden wollen!
2 Erwachsene, 2 Kinder, mittelprächtige Konsumsucht. Was da ´alle Furz lang´ angeschafft wird, unglaublich... - Da fliegt ganz sicher auch ausreichend essbares in den Müll, die sehen das nicht so eng...
trabiheizer

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Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Joghurt gegessen, der 3 MONATE übers Datum war- der war noch einwandfrei.
601 Uncrowned

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Registriert am: 23.12.2003


Ich muss es einfach nochmal aufwärmen, da ich folgenden Mediathek-Beitrag gefunden hab:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/06/25/haushaltscheck.xml

Die anderen Folgen sind mitunter auch ganz sehenswert (so man denn Zeit hat). Das gilt auch für den Vorkoster, zu finden über "Sendungen A-Z".

stephanfranz

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gestern abend kam zu sehr später stunde noch eine reportage auf phönix. unter anderem das tomaten die nicht exakt der vorgeschriebenen farbe entsprechen sofort entsorgt werden, gurken die krumm sind nicht in den handel kommen. eine bäckerrei verarbeitet altes brot zu pellets und mischt diese mit holzpellets um die öfen zu heizen. bäckerreien produzieren zwischen 20-40% über den bedarf um bis kurz vor ladenschluss noch ein gut gefülltes brotregal zu haben.

auf einem pariser großmarkt wurden 8,8 tonnen orangen vernichtet nur weil sich pro kiste 1-2 schadhafte orangen befanden. es würde nicht lohnen die schadhaften auszusortieren. frisch fisch vom vortag wurde ebenfals in die tonne gekippt tonnenweise!

die von der industrie vernichteten lebensmittel würden 3 mal gegen den welthunger helfen wurde gesagt.

die reportage hat mich echt beeindruckt den von solch einer verschwendung von lebensmittel bin ich nicht ausgegangen.

TV P50

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Na dann...willkommen in der Wirklichkeit

Aber du hast recht, wenn man das mit ansehen muß, kann einem nur schlecht werden.

Deluxe

Beiträge: 14.007
Registriert am: 13.12.2001


Meine Frau hat die Tage erst wieder einige Gläser Himbeer-Marmelade aus selbst gesammelten Früchten gekocht, nachdem sie mit ihrem Eierlikör-Ansatz fertig war.

Die Samstags-Abend-Kräuterbutter zum Grillen wird bei uns mit Kräutern aus dem eigenen Garten und aus Wald/Flur selbst hergestellt.

Brot und Brötchen mittlerweile zu etwa 40% selbst gebacken, der Rest gekauft.
Der Fisch, den wir essen, rekrtiert sich sicher zu etwa 90% aus selbst gefangenem - direkt vor der Haustür in heimischen Gewässern. Zugegeben - wir essen relativ wenig Fisch.

Fals doch etwas wegeworfen wird, weil es definitiv schlecht ist, dann kommt es auf den Kompost und hilft später als Humus wieder, die eigenen Kulturen gedeihen zu lassen.

Das ganze wird freilich als Hobby betrieben - nicht als Dogma. Solange es Spaß macht, ist es ok - macht es keinen Spaß mehr, wird eben wieder gekauft.
Unser persönlich-privater Anteil an der Misere hält sich somit in Grenzen - und damit auch die eigenen Gewissensbisse. So what...

standard

Beiträge: 19.357
Registriert am: 26.01.2002


In meiner Ecke des Firmen-Kühlschranks fand sich kürzlich ein vergessener Jo-Kurt, welcher bereits gut 4 Wo über´s MHD war. Hat gut geschmeckt und ist bestens bekommen. Bei mir persönlich kommt auch nicht allzu viel um...
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