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Autor	Thema: Frage zu Zulassung
Uwe Beiträge: 576 Registriert am: 03.05.2001	geschrieben: 06.04.2012 20:56# Hallo, Ich habe mal eine Frage zu den notwendigen Papiere für eine (Anhänger-) Zulassung: Ich habe einen HP 400 erworben. Allerdings nicht vom letzten Halter - dieser hatte ihn an jemanden verschenkt von dem ich den habe. Ich habe einen Kaufvertrag und den "alten" Fahreugbrief. Abgemeldet wurde der Anhänger im November 2011 durch den letzten Halter. Nun will die Zulassungstelle unbedingt den alten Fahrzeugschein vorgelegt haben- der wurde bei der Abmeldung an den Brief getackert, ist aber nun weg - weder ich noch mein Verkäufer haben ihn. Meiner Meinung brauche ich den doch auch gar nicht- es werden ja sowieso neue Zulassungspapiere ( EU gerecht Teil I und II) angefertigt. Die Zulassungstelle besteht aber auf die Vorlage des alten (ungültigen)Fahrzeugscheines... Im Netz hab ich dazu keine konkreten Aussagen gefunden, kann mir hier jemand helfen ?
Schumi Beiträge: 3.544 Registriert am: 08.11.2004	geschrieben: 06.04.2012 21:18# Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einem Anhänger anders ablaufen sollte als bei einem Auto, bei dem die Papiere abhanden gekommen sind. D.h. Verlustmeldung, KBA-Abfrage durch die Zulassungsstelle, neue Papiere. Lief zumindest damals bei meinem Barkas so, da gab es auch keine Papiere. Ist allerdings schon >4 Jahre her.
Uwe Beiträge: 576 Registriert am: 03.05.2001	geschrieben: 06.04.2012 21:29# den Brief hab ich ja- nur den alten Schein nicht mehr- Anhänger ist ja auch abgemeldet...
DUOcalle601 Beiträge: 2.038 Registriert am: 09.06.2006	geschrieben: 06.04.2012 21:42# naja, ich sag ma so. Deine Meinung is in dem Fall wumpe, die Zulassungsstelle will den Schein-welcher gleichzeitig Abmeldebescheinigung ist. Der wird nämlich bei Wierderzulassung eingezogen Schumi hatts ja geschrieben was zu tun is
RudiRatlos Beiträge: 10 Registriert am: 06.04.2012	geschrieben: 06.04.2012 23:00# Nabend zusammen , also wir, mein Sohn und ich , haben einen Trabant wiederbelebt, der bei einem Kumpel in der Scheune stand. 4 oder 5 Jahre stand der da und keine Papiere mehr. Die Zulassung wollte nur wissen wo er zuletzt zugelassen war ( geht wohl nur bis zu 7 Jahren ) aber dann problemlos der Auftrag für den neuen TÜV und damit dann auch neue Papiere.DUOcalle hat`s aber schon gesagt,die Zulassung sitzt am längeren Hebel, viel Spaß und gute Verrichtung Uwe
Trabant IG Unterfranken Beiträge: 789 Registriert am: 27.11.2001	geschrieben: 07.04.2012 09:05# bei meinem HP 400 (noch nie im Westen zugelassen - nur 1982 Jahr im Osten zugelassen und nie offiziell in der DDR abgemeldet -seit 1983 aber im Westen )wollten die unbedingt den Brief. Ich hatte 4 Wochen und unzählige Besuche bei der Zulassungsstelle hinter mir. Die Chefin lies nie mit sich reden, bis ich beim letzten Besuch zufällig an eine junge Mitarbeiterin kam, die sich für den alten Brief überhaupt nicht interessierte. Ein Schelm wer böses dabei denkt!
Beppo Beiträge: 12.828 Registriert am: 01.10.2000	geschrieben: 07.04.2012 10:06# Das ist wieder mal die Sache mit den Freiheiten der Zulassungsstellen - jede macht es anders. Bei komplett oder teilweise fehlenden Papieren kenne ich folgende Vorgehensweisen: 1. Die Zulassungsstelle schaut in den PC und gleicht die Fahrgestellnummer ab. Wenn keine Probleme bei dieser Prüfung auftreten (also weder gestohlen gemeldet noch etwas ähnliches), werden neue Papiere ausgestellt und fertig. 2. Die Zulassungsstelle schaut in den PC und gleicht die Fahrgestellnummer ab. Und obwohl alles in Ordnung ist, besteht die Zulassungsstelle auf die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung, abzugeben bei einem Notar (wenn man ganz großes Glück hat, gehts auch bei der Chefin der Zulassungsstelle), mit entsprechenden Kosten. Dann wird der alte bzw. nicht vorhandene Brief öffentlich aufgeboten und ca. 4 Wochen gewartet, ob sich da was ergibt. Erst dann werden neue Papiere ausgestellt und solange muß man eben warten. Das unter Punkt 2 genannte ist mir genauso passiert, damals beim Hycomat.
Trabant IG Unterfranken Beiträge: 789 Registriert am: 27.11.2001	geschrieben: 07.04.2012 13:42# Bei mir stellte sich die Dame stur, auch mit einer eidesstattlichen Versicherung, wollte sie sich nciht zufrieden geben. Sie wollte den alten Brief. Ich weiß nicht wieso und warum. Ich hab mit der Frau echt lange, lange diskutiert. Sowas uneinsichtiges ist schon die Ausnahme. Wenn ich doch keinen Brief habe, kann ich ihn ihr doch auch nicht geben.
Uwe Beiträge: 576 Registriert am: 03.05.2001	geschrieben: 07.04.2012 17:38# Den Brief hab ich ja - es geht um den ungültigen Schein, den dieselbe Dame bei der Abmeldung an den Brief getackert hatte- das steht bei denen auch so im Rechner... nur ist der halt nicht mehr vorhanden....
DUOcalle601 Beiträge: 2.038 Registriert am: 09.06.2006	geschrieben: 07.04.2012 18:08# und was möchte die Zulassungsstelle nun ? die müssen dir doch gesagt haben was nu passieren muss wenn der Schein nicht mehr auftaucht ?
Uwe Beiträge: 576 Registriert am: 03.05.2001	geschrieben: 08.05.2012 18:57# Der Tragödie letzter Teil: Ich habe mir nun die eidesstattlichen Versicherungen(ohne Notar) sowohl vom letzten Halter als auch vom Verkäufer geholt. Heute morgen bin ich dann zur Dekra um eine Kopie des letzten HU Berichtes zu holen ( der Hänger hat noch ein Jahr TÜV- aber der Schein war auch weg). Zum Glück war die letzte HU bei der DEKRA - der Tüv hatt nämlich eine andere Datenbank- da hätte ich dann wieder zum TÜV müssen- ich wusste nicht wo der Hänger das letzte mal HU bekommen hat. Lief aber alles glatt- die wollten nichtmal Geld. Davon beflügelt dachte ich mir "jetzt lasse ich Ihn zu..." Erstmal musste ih warten weil die Zulassungstelle erst 08:30 aufmacht. Die Dame der Zulassungstelle ( diesmal eine andere) würdigte die eidestattlichen Versicherungen keines Blickes und begann den alten (BRD-)Brief in einen Neuen abzutippen. Dann stutzte sie und meinte sie könne den Anhänger nicht zulassen - es stünden keine Reifengrößen im Brief drin. War auch so- warum auch immer. Also musste ich noch mal zur DEKRA. Dort brubbelten die was von $21 und Einzelvorführung,bis sie auf die Idee kamen im Archiv nach der KTA- Typrüfung zu suchen- da stand dann die Reifengröße. Die wurde dann handschriftlich im alten Brief nachgetragen, gestempelt (gab dafür dann auch was für die Kaffeekasse) und wieder mal ab zur Zulassungstelle. Dort lief dann alles problemlos- Hänger ist angemeldet. Eben habe ich den Hänger noch neu gerollt, morgen wird zusammengebaut, und Herrentag gehts nach Anklam.... ( Endlich mal mit Stühlen,Tisch und ein bisschen mehr Platz, mit 2 Kinder und Dachzelt möhlt man sich auch einen Kombi schnell zu)
Beppo Beiträge: 12.828 Registriert am: 01.10.2000	geschrieben: 08.05.2012 19:51# Glückwunsch! Gute Fahrt mit dem Anhänger und man sieht mal wieder, das es 1. jede Zulassungsstelle anders macht und 2. selbst die Mitarbeiter in ein und der derselben Zulassungsstelle untereinder jeder anders vorgeht. Meines Erachtens besteht hier eindeutig zuviel Handlungsspielraum für die Mitarbeiter dort. Und das in Deutschland, wo sonst jeder Furz penibelst gesetzlich geregelt ist.

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