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Wenn sich herausstellt, dass Gustl Mollath tatsächlich zu Unrecht weggesperrt wurde, weil er Dinge aufgedeckt hat, die den Interessen einiger Mächtigen entgegen standen, dann sehe ich nur eine weitere Parallele zu dem Umgang mit Regimekritikern in der DDR.
Dazu kommt noch die totale Überwachung durch die NSA-Programme und die Grenzen zu dem bereits dagewesenen verschwimmen immer mehr.

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Die Stasi hätte sich vermutlich in den Schlaf gelacht, wenn sie die Möglichkeiten der Überwachung gehabt hätte, die heute durch geheimdienstliche Aktivitäten und sorglose 24-h-live-Selbstpreisgabe à la Gesichtsbuch & Co realisiert werden...

Aber auf den weiteren Verlauf im Fall Mollath darf man in der Tat gespannt sein.

[Bearbeitet von Gunnar (06-08-2013 - 17:55)]

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Aber übel wär's schon, wenn tatsächlich in Deutschland jemand für 7 Jahre hinter dicken Mauern verschwindet, weil er irgendeinem Großkopferten auf den Schwanz getreten ist, und das aufgrund eines Gutachtens, welches vom Hund der Wischfrau eines Nachbarn vom Bekannten eines Arztes unterschrieben wurde.
Und keiner hat's gemerkt ...

Andererseits ist der Mollath irgendwie auch selber an seinem Unglück mit schuld, denn sollten die gemachten Vorwürfe doch stimmen, dass er seine Olle damals übel mißhandelt hat, dann hielte sich mein Mitgefühl für ihn doch in Grenzen. Andererseits, die Olle hätte das nur erfunden und gelogen, dann müßte sie dafür ins Loch. Aber man weiß es halt nicht, was damals wirklich vorgefallen ist. Eins hätte Mollath jedoch besser nicht machen sollen, aus Rache jemanden zu verpfeifen.
Wie heißt es doch so schön: "Der allergrößte Lump im Land, das ist und bleibt der Denunziant!"

[Bearbeitet von Rex (08-08-2013 - 18:12)]